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30. August 2009
30
Unser dritter gemeinsam verbrachter Geburtstag kam und ging und nun sind wir alt. 30 Jahre klingt schon richtig viel, erwachsen, die Teenager und sogar die Twenjahre sind entgültig vorbei, als Profisportler oder Schauspielerin würde ich kurz vor der Verrentung stehen, als Model wäre ich schon in Rente..
Wir haben unseren Ehrentag weder mit einer großen noch einer kleinen Party gefeiert, sondern wir waren abends (indisch) essen, ich durfte nach einem recht zähen Kampf mit Anand (der den Tag komplett ignorieren wollte) doch noch Kuchen backen und habe mir nicht nur selbst Blumen geschenkt, sondern abends sogar Nelken von Anand bekommen.
Natürlich mit der Bemerkung, dass er ja nicht wusste, dass ich so viel Wert auf Oberflächlichkeiten legen würde. (Und ja, ich stehe dazu... an meinen Geburtstagen neige ich dazu mich über Geschenke, Blumen und Glückwünsche zu freuen.) Es hat also nicht nur Vorteile, wenn man sich den Geburtstag mit dem Partner teilt. Aber ich habe mich sehr über die Anrufe, Briefe und e-mails gefreut, auch wenn ich sie teilweise noch nicht beantwortet habe. Anand akzeptierte widerstrebend, dass er doch ein Geschenk von mir bekam und auch ich ging nicht leer aus, denn wir haben Geschenke von Olga bekommen und zwar viel zu viel... . Ich erinnere mich noch an ihr Geschenk vom letzten Jahr (das war auch zu viel) und daran, dass ihre Weltmusik-mp3-CD noch immer im Dauereinsatz ist.. beim nächsten Besuch in Deutschland müssen wir es also ganz dringend auch nach Katzenbach schaffen. :-)
Ansonsten waren wir vergangenes Wochenende wie bereits angekündigt in Toronto. Ich habe in dieser Woche bereits mit dem Fotosortieren begonnen, bin aber noch nicht so ganz fertig.
Die Reise war anstrengend und sehr schön, denn Toronto ist eine sehr vielfältige Stadt: häßlich, schön, gemütlich, kalt, neu und alt, geprägt durch ihre unzähligen Einwanderer ... man kann dort praktisch alles finden. (Während Vancouver z.B. eher modern, kalt und schön ist.. überall schön und sehr durch die asiatischen Einwohner geprägt..)
Es war nur trotz Schmerzmitteln etwas schwierig mit meinem gebrochenen Zeh und angestauchten Fuß den ganzen Tag auf den Beinen zu sein... es ist eigentlich immer noch schwierig.. aber so langsam sehe ich Fortschritte.
Ausser an den Toronto-Berichten arbeite ich auch an einem Artikel zum Thema der amerikanischen Ureinwohner. Ich hatte deren Belange zwar schon hin und wieder erwähnt, aber der große Bericht fehlte noch dazu. Passend zur Wahl des neuen Präsidenten der Häuptlingsvereinigung, der wichtigsten Verbindungsstelle zwischen kanadischer Regierung und den Stämmen, dachte ich, dass es an der Zeit ist, das Thema einmal etwas tiefgründiger aufzuarbeiten. Ich hatte immer gehofft mit einem der zahlreichen Indianer-Obdachlosen der Stadt ins Gespräch zu kommen. Aber bisher habe ich niemanden gefunden, der sich noch vernünftig durch seinen Drogen- und Alkoholnebel hindurch mit mir unterhalten konnte... meistens beschränken sich ihre Aussagen auf ein freundlich-entspanntes 'Fuck you' ... .
Unsere Katzen genossen, während wir in Toronto waren, eine echte VIP-Behandlung. Während Anands Kollege sich bei unserem Vancouver-Trip auf Futter geben und Toilette säubern beschränkte (routinierter Catsitter), hatten sie dieses Mal mit der Betreuung durch unsere Nachbarin den Volltreffer gezogen. Sie ließ die Beiden nicht nur in ihrer Wohnung herumstromern, sondern sie kam auch in die Wohnung um abends Licht anzuschalten, am Tag den Fernseher und zwischendurch wurden die Fenster geöffnet. Kein Wunder, dass Linus uns nach vier Tagen zwar etwas verwundert anschaute, als wir wieder da waren, aber wir wurden offensichtlich nicht vermisst. Zu schade, dass Assa am Ende des Monats nach Frankreich auswandert... wir werden unsere Nachbarin vermissen.
Wir haben unseren Ehrentag weder mit einer großen noch einer kleinen Party gefeiert, sondern wir waren abends (indisch) essen, ich durfte nach einem recht zähen Kampf mit Anand (der den Tag komplett ignorieren wollte) doch noch Kuchen backen und habe mir nicht nur selbst Blumen geschenkt, sondern abends sogar Nelken von Anand bekommen.
Natürlich mit der Bemerkung, dass er ja nicht wusste, dass ich so viel Wert auf Oberflächlichkeiten legen würde. (Und ja, ich stehe dazu... an meinen Geburtstagen neige ich dazu mich über Geschenke, Blumen und Glückwünsche zu freuen.) Es hat also nicht nur Vorteile, wenn man sich den Geburtstag mit dem Partner teilt. Aber ich habe mich sehr über die Anrufe, Briefe und e-mails gefreut, auch wenn ich sie teilweise noch nicht beantwortet habe. Anand akzeptierte widerstrebend, dass er doch ein Geschenk von mir bekam und auch ich ging nicht leer aus, denn wir haben Geschenke von Olga bekommen und zwar viel zu viel... . Ich erinnere mich noch an ihr Geschenk vom letzten Jahr (das war auch zu viel) und daran, dass ihre Weltmusik-mp3-CD noch immer im Dauereinsatz ist.. beim nächsten Besuch in Deutschland müssen wir es also ganz dringend auch nach Katzenbach schaffen. :-)
Ansonsten waren wir vergangenes Wochenende wie bereits angekündigt in Toronto. Ich habe in dieser Woche bereits mit dem Fotosortieren begonnen, bin aber noch nicht so ganz fertig.
Die Reise war anstrengend und sehr schön, denn Toronto ist eine sehr vielfältige Stadt: häßlich, schön, gemütlich, kalt, neu und alt, geprägt durch ihre unzähligen Einwanderer ... man kann dort praktisch alles finden. (Während Vancouver z.B. eher modern, kalt und schön ist.. überall schön und sehr durch die asiatischen Einwohner geprägt..)
Es war nur trotz Schmerzmitteln etwas schwierig mit meinem gebrochenen Zeh und angestauchten Fuß den ganzen Tag auf den Beinen zu sein... es ist eigentlich immer noch schwierig.. aber so langsam sehe ich Fortschritte.
Ausser an den Toronto-Berichten arbeite ich auch an einem Artikel zum Thema der amerikanischen Ureinwohner. Ich hatte deren Belange zwar schon hin und wieder erwähnt, aber der große Bericht fehlte noch dazu. Passend zur Wahl des neuen Präsidenten der Häuptlingsvereinigung, der wichtigsten Verbindungsstelle zwischen kanadischer Regierung und den Stämmen, dachte ich, dass es an der Zeit ist, das Thema einmal etwas tiefgründiger aufzuarbeiten. Ich hatte immer gehofft mit einem der zahlreichen Indianer-Obdachlosen der Stadt ins Gespräch zu kommen. Aber bisher habe ich niemanden gefunden, der sich noch vernünftig durch seinen Drogen- und Alkoholnebel hindurch mit mir unterhalten konnte... meistens beschränken sich ihre Aussagen auf ein freundlich-entspanntes 'Fuck you' ... .
Unsere Katzen genossen, während wir in Toronto waren, eine echte VIP-Behandlung. Während Anands Kollege sich bei unserem Vancouver-Trip auf Futter geben und Toilette säubern beschränkte (routinierter Catsitter), hatten sie dieses Mal mit der Betreuung durch unsere Nachbarin den Volltreffer gezogen. Sie ließ die Beiden nicht nur in ihrer Wohnung herumstromern, sondern sie kam auch in die Wohnung um abends Licht anzuschalten, am Tag den Fernseher und zwischendurch wurden die Fenster geöffnet. Kein Wunder, dass Linus uns nach vier Tagen zwar etwas verwundert anschaute, als wir wieder da waren, aber wir wurden offensichtlich nicht vermisst. Zu schade, dass Assa am Ende des Monats nach Frankreich auswandert... wir werden unsere Nachbarin vermissen.
20. August 2009
Manchmal kommt alles zusammen...
Diese Woche ist der Laptop dabei so langsam und entgültig seinen Geist aufzugeben. Hin und wieder macht er seltsame Geräusche, ist sehr langsam geworden und öffnet Dokumente, Ordner usw. nur noch wenn ihm mal so ist. Am Sonntag gelang Anand jedoch ein komplettes Backup, so dass uns wenigstens keine Daten (und vorallem Fotos) verloren gehen sollten. Der neue Computer ist auch schon bestellt, wieder von Dell und wird als unser gemeinsames Geburtstagsgeschenk Ende des Monats erwartet (solange sollte der Kleine hier noch durchhalten...). Ich freue mich schon auf einen schnellen Rechner, Windows 7 und dass ich meine Fotobearbeitungsprogramme, die alle nur mit Microsoft laufen, wieder benutzen kann. Ich mag Gimp zwar irgendwie auch, aber Photoshop und Paint Shop Pro können einfach mehr.
Am Dienstag schaffte ich es dann mit genialer Einfachheit gegen den Bettrahmen zu rennen und bin seitdem mehr oder weniger an die Wohnung gebunden. Ich renne zwar regelmäßig gegen das Bett, eigentlich immer wenn das Telefon klingelt und ich die Kurve nicht so ganz kriege, aber diesmal hatte ich wohl den richtigen Winkel getroffen und lief mit entsprechender Geschwindigkeit, was nicht gut ausging. Für zehn Minuten lag ich herum und rief sämtliche Schimpfwörter, an die ich mich im Schmerznebel noch erinnern konnte, während meine Katzen relativ gelassen daneben saßen, das kennen sie schon, aber diesmal waren sie nicht schuld.
Meinen kleinen Zeh am linken Fuß hatte es ziemlich schlimm erwischt, ich bin mir selbst nach zwei Tagen noch nicht sicher, ob er nicht doch gebrochen ist. Der Rest des Vorderfußes färbte sich ebenfalls gleichmäßig blau und ist nur bedingt benutzbar.
Aber da wir am Wochenende nach Toronto fahren, möchte ich nicht zum Arzt gehen und riskieren mit halben Gipsfuss herum zulaufen, dann lieber nur Ibuprofen und schaun wir mal wie es läuft... . (Anands Mitgefühl war natürlich wieder grenzenlos... seine erste Reaktion lautete: Na, der Zeh ist ja noch dran... und als ich selbst heute noch, den Zeh nicht bewegen konnte und dieser irgendwie in der Luft hängt, hieß es dann .. 'its all in your mind' eine Aussage, die ich regelmäßig bei Kopfschmerzen, Asthma, Zahnschmerzen usw. zu hören bekomme und nie kommentiere.. ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob sie auch auf gebrochene/nicht gebrochene Zehen zutrifft.. .)
Ebenfalls am Dienstag, kurz nachdem ich mich selbst demoliert hatte, sprang Linus auf den Tisch, zielsicher in meine dort geparkte Farbpalette, in die schwarze und blaue Acrylfarbe.. und lief dann munter in der Wohnung herum. Also kroch ich im Wortsinne, durch die Wohnung, wischte hinter ihm her (ein paar schwarze Pfotenabdrücke auf dem Teppich entdeckte ich zu spät, sie sind jetzt für die Ewigkeit und damit Kunst) und wusch wenigstens einen Teil der Farbe von seiner Pfote, als ich mich endlich bis zu ihm hinschleppen konnte. Aber bis heute kann man es noch sehen, eine blaue und eine schwarze Pfote... das wird wohl noch ein Weilchen dauern, bis der Rest aus dem weißen Fell verschwunden ist.
So hatte ich dann aber in dieser Woche viel Zeit zum Malen, denn ich konnte das Haus nicht wirklich verlassen - Kinoabend, Pub night und German meet-up fielen flach - und was als grobes Üben auf Pappkarton anfing, ist nun doch wieder im Detailwahn versunken. Ich wollte eigentlich lernen, großflächiger, freier und schneller zu malen. Aber an dem Bild mit der Häuserreihe male ich schon die ganze Woche und trotzdem möchte ich darin noch eine Gartenbank, zwei Klappstühle, ein Fahrrad, vielleicht ein paar Strommasten und drei Katzen unterbringen. .. :-(
Am Dienstag schaffte ich es dann mit genialer Einfachheit gegen den Bettrahmen zu rennen und bin seitdem mehr oder weniger an die Wohnung gebunden. Ich renne zwar regelmäßig gegen das Bett, eigentlich immer wenn das Telefon klingelt und ich die Kurve nicht so ganz kriege, aber diesmal hatte ich wohl den richtigen Winkel getroffen und lief mit entsprechender Geschwindigkeit, was nicht gut ausging. Für zehn Minuten lag ich herum und rief sämtliche Schimpfwörter, an die ich mich im Schmerznebel noch erinnern konnte, während meine Katzen relativ gelassen daneben saßen, das kennen sie schon, aber diesmal waren sie nicht schuld.
Meinen kleinen Zeh am linken Fuß hatte es ziemlich schlimm erwischt, ich bin mir selbst nach zwei Tagen noch nicht sicher, ob er nicht doch gebrochen ist. Der Rest des Vorderfußes färbte sich ebenfalls gleichmäßig blau und ist nur bedingt benutzbar.
Aber da wir am Wochenende nach Toronto fahren, möchte ich nicht zum Arzt gehen und riskieren mit halben Gipsfuss herum zulaufen, dann lieber nur Ibuprofen und schaun wir mal wie es läuft... . (Anands Mitgefühl war natürlich wieder grenzenlos... seine erste Reaktion lautete: Na, der Zeh ist ja noch dran... und als ich selbst heute noch, den Zeh nicht bewegen konnte und dieser irgendwie in der Luft hängt, hieß es dann .. 'its all in your mind' eine Aussage, die ich regelmäßig bei Kopfschmerzen, Asthma, Zahnschmerzen usw. zu hören bekomme und nie kommentiere.. ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob sie auch auf gebrochene/nicht gebrochene Zehen zutrifft.. .)
Ebenfalls am Dienstag, kurz nachdem ich mich selbst demoliert hatte, sprang Linus auf den Tisch, zielsicher in meine dort geparkte Farbpalette, in die schwarze und blaue Acrylfarbe.. und lief dann munter in der Wohnung herum. Also kroch ich im Wortsinne, durch die Wohnung, wischte hinter ihm her (ein paar schwarze Pfotenabdrücke auf dem Teppich entdeckte ich zu spät, sie sind jetzt für die Ewigkeit und damit Kunst) und wusch wenigstens einen Teil der Farbe von seiner Pfote, als ich mich endlich bis zu ihm hinschleppen konnte. Aber bis heute kann man es noch sehen, eine blaue und eine schwarze Pfote... das wird wohl noch ein Weilchen dauern, bis der Rest aus dem weißen Fell verschwunden ist.
So hatte ich dann aber in dieser Woche viel Zeit zum Malen, denn ich konnte das Haus nicht wirklich verlassen - Kinoabend, Pub night und German meet-up fielen flach - und was als grobes Üben auf Pappkarton anfing, ist nun doch wieder im Detailwahn versunken. Ich wollte eigentlich lernen, großflächiger, freier und schneller zu malen. Aber an dem Bild mit der Häuserreihe male ich schon die ganze Woche und trotzdem möchte ich darin noch eine Gartenbank, zwei Klappstühle, ein Fahrrad, vielleicht ein paar Strommasten und drei Katzen unterbringen. .. :-(
Experimental Farm
Am Samstag hatten wir einen Ausflug zu zwei Festivals geplant: Das eine war ein Kunstmarkt auf der Experimental Farm und das zweite ein Fest der griechischen Gemeinschaft in Ottawa. Beides lag recht nahe beieinander und bei dem warmen Sommerwetter bot es sich an, mit dem Fahrrad zu fahren.
Nach einer schönen Fahrt entlang des Rideau Kanals erreichten wir die Experimental Farm. Ich wußte natürlich, dass es sie gibt, aber dachte immer, dass dort höchstens Versuchsfelder und Bürogebäude stehen und war dementsprechend überrascht, neben den Feldern und Laborgebäuden auch eine echte bäuerliche Idylle vorzufinden.
Alte niedliche Scheunen, Gewächshäuser, Stallungen, faule braune Rinder und Zäune, die aussehen wie Bunststifte.. all das umgeben von den Hochhäusern der Innenstadt.. es war kontrastreich.
Mittendrin ein altes Observatorium, an dessen Schautafel Anand sich durchlesen konnte, welcher geniale Mathematiker auf die Idee kam, ein Observatorium mitten in die Versuchsfelder zu setzen. Danach fand er heraus, dass etwas mit der Sonnenuhr nicht stimmen konnte, wahrscheinlich war wohl jemand gegen die Eisenstange in der Mitte gefahren.
Ausser den Feldern und weiten Wiesen, gab es auch jede Menge Gärten zu bestaunen, die ausser von ein paar Brautpaaren auf Fotosuche bevölkert, völlig leer waren.
So besuchten wir den Obstbaumgarten, den ornamentalen Gemüsegarten, die Staudenrabatten, den kleinen Park mit alten unterschiedlichen Baumsorten und die Wildkräuterwiesen.. es war heiß, es war sonnig, es war toll. Diese Farbenpracht der Blüten, es tat manchmal fast in den Augen weh, so leuchtend orange, rot, gelb und pink war es.
Als wir dann nach einiger Zeit die Kunstschau besuchten, waren wir eher etwas enttäuscht. Auch dort gab es keine Besucher, aber die ausgestellten Werke waren auch viel zu teuer. Selbst die einfachsten Aquarelle, die dem Künstler vielleicht zehn Minuten Lebenszeit gekostet hatten, waren nicht unter 175 $ zu haben. Das war kein Vergleich zu der lebendigen Kunstschau, die wir vor einiger Zeit im Central Park besucht hatten.. hier kündeten Schilder davon, dass man Bilder von 'richtigen' Künstlern erwerben würde und die Motive waren eher klassisch, langweilig und hundertmal gesehen. Schade.
Danach ging es für uns weiter entlang des Rideau-Kanals, über die Schleusen (als Abkürzung) und dann zum griechischen Fest. Das Fest bestand aus einer Bühne mit Musik und einem Zelt mit Essen. Also gab es Abendbrot für uns, natürlich mit Tzatziki, frischer Pita und Souvlaki, Bier (kein Wein oder Ouzo - wir mussten schließlich noch zurückfahren) und danach Dessert. Ich kannte keines der Desserts beim Namen und so nahm ich einfach das mit dem schönsten Namen, es hieß Galaktoboureko... und war eine Art Puddingkuchen mit Blätterteig.. Prädikat: sehr lecker. :-)
Im warmen Licht der Abendsonne, radelten wir nun entlang des Rideau-Flusses zurück nach Hause und machten nur zwei kurze Zwischenstops an meinen Lieblings-Stromschnellen.
Und zu all dem gibt es hier wie immer ein kleines Foto-Album:
Nach einer schönen Fahrt entlang des Rideau Kanals erreichten wir die Experimental Farm. Ich wußte natürlich, dass es sie gibt, aber dachte immer, dass dort höchstens Versuchsfelder und Bürogebäude stehen und war dementsprechend überrascht, neben den Feldern und Laborgebäuden auch eine echte bäuerliche Idylle vorzufinden.
Alte niedliche Scheunen, Gewächshäuser, Stallungen, faule braune Rinder und Zäune, die aussehen wie Bunststifte.. all das umgeben von den Hochhäusern der Innenstadt.. es war kontrastreich.
Mittendrin ein altes Observatorium, an dessen Schautafel Anand sich durchlesen konnte, welcher geniale Mathematiker auf die Idee kam, ein Observatorium mitten in die Versuchsfelder zu setzen. Danach fand er heraus, dass etwas mit der Sonnenuhr nicht stimmen konnte, wahrscheinlich war wohl jemand gegen die Eisenstange in der Mitte gefahren.
Ausser den Feldern und weiten Wiesen, gab es auch jede Menge Gärten zu bestaunen, die ausser von ein paar Brautpaaren auf Fotosuche bevölkert, völlig leer waren.
So besuchten wir den Obstbaumgarten, den ornamentalen Gemüsegarten, die Staudenrabatten, den kleinen Park mit alten unterschiedlichen Baumsorten und die Wildkräuterwiesen.. es war heiß, es war sonnig, es war toll. Diese Farbenpracht der Blüten, es tat manchmal fast in den Augen weh, so leuchtend orange, rot, gelb und pink war es.
Als wir dann nach einiger Zeit die Kunstschau besuchten, waren wir eher etwas enttäuscht. Auch dort gab es keine Besucher, aber die ausgestellten Werke waren auch viel zu teuer. Selbst die einfachsten Aquarelle, die dem Künstler vielleicht zehn Minuten Lebenszeit gekostet hatten, waren nicht unter 175 $ zu haben. Das war kein Vergleich zu der lebendigen Kunstschau, die wir vor einiger Zeit im Central Park besucht hatten.. hier kündeten Schilder davon, dass man Bilder von 'richtigen' Künstlern erwerben würde und die Motive waren eher klassisch, langweilig und hundertmal gesehen. Schade.
Danach ging es für uns weiter entlang des Rideau-Kanals, über die Schleusen (als Abkürzung) und dann zum griechischen Fest. Das Fest bestand aus einer Bühne mit Musik und einem Zelt mit Essen. Also gab es Abendbrot für uns, natürlich mit Tzatziki, frischer Pita und Souvlaki, Bier (kein Wein oder Ouzo - wir mussten schließlich noch zurückfahren) und danach Dessert. Ich kannte keines der Desserts beim Namen und so nahm ich einfach das mit dem schönsten Namen, es hieß Galaktoboureko... und war eine Art Puddingkuchen mit Blätterteig.. Prädikat: sehr lecker. :-)
Im warmen Licht der Abendsonne, radelten wir nun entlang des Rideau-Flusses zurück nach Hause und machten nur zwei kurze Zwischenstops an meinen Lieblings-Stromschnellen.
Und zu all dem gibt es hier wie immer ein kleines Foto-Album:
Experimental Farm Tour |
(Ein Video kommt später noch als Update dazu.)
15. August 2009
...oh man...
... wer hat Katzen eigentlich beigebracht auf Autos zu klettern?
Ich habe Linus jedenfalls nie dazu ermutigt oder gezeigt und selbst die Eichhörnchen springen nicht auf Autos und das wo sie doch sonst auf so ziemlich alles klettern...
und jetzt muss ich täglich wie ein Luchs aufpassen, dass der freche Kater nicht doch wieder auf ein Auto klettert. Das Auto ist natürlich nicht nur irgendeins, nein mein Kater bevorzugt mit Jaguar, das mit Abstand teuerste Auto der Straße ... :-( irgendwelche Ratschläge?
Ich habe Linus jedenfalls nie dazu ermutigt oder gezeigt und selbst die Eichhörnchen springen nicht auf Autos und das wo sie doch sonst auf so ziemlich alles klettern...
und jetzt muss ich täglich wie ein Luchs aufpassen, dass der freche Kater nicht doch wieder auf ein Auto klettert. Das Auto ist natürlich nicht nur irgendeins, nein mein Kater bevorzugt mit Jaguar, das mit Abstand teuerste Auto der Straße ... :-( irgendwelche Ratschläge?
13. August 2009
Endlich wieder ...
...sorgenfrei durchatmen. Nach einigen Schwierigkeiten gelang es: Das Päckchen mit neuen Asthma-Medikamenten aus Indien (Anands Bruder hatte es mit FedEx verschickt) erreichte uns und damit muss ich mich nun für ein halbes Jahr länger nicht mit diesem Thema und zu welchem Teil des verwirrenden kanadischen Gesundheitssystems ich denn dann hingehen müsste, beschäftigen, habe ca. 300 $ gespart und das finde ich sehr gut :-)
Außerdem enthielt das Päckchen ein 'Rakhi'Band denn letzte Woche war das indische Fest Raksha Bandhan.
Bei diesem Fest, das man vielleicht als 'Verbindung zum Schutz' übersetzen könnte, wird der Bund zwischen Brüdern und ihren Schwestern gefeiert. Die Schwestern binden ihren Brüdern ein Band um die Hand um ihre Fürsorge und geschwisterliche Liebe zu zeigen und als Dank erhalten sie lebenlangen Schutz ihrer Brüder sowie ein kleines Geschenk.
Das Fest ist nicht direkt religiösen Ursprungs, aber auch in der Götterwelt war Raksha Bandhan häufig Teil der Geschichten, so versprach z.B. Yama, der Gott des Todes, nachdem er mit seiner Schwester das Fest gefeiert hat, dass jeder vom Tode zurückkehren kann, wenn seine Schwester denjenigen segnete.
Mehr zur Geschichte des Festes kann wie immer Wikipedia erzählen.
Da Anands Schwester nun aber nicht da war und ich als Ehefrau, das Band nicht umbinden darf (das würde schließlich nach indischer Sitte einen Bruder aus Anand machen) luden wir Anands Kollegin Ania zu einer kleinen Zeremonie nach Hause ein. Sie ließ sich bereitwillig von uns in die schönsten Kleider, Schmuck und Armreifen stecken und so war es dann ein netter Abend ... wenn auch Indien etwas unterrepräsentiert war, das Essen nach dem zeremoniellen Teil schon etwas kalt und mein Nylonsaree sich ständig verselbständigte.
Zuerst musste Ania ein Tablett mit Öllämpchen (okay - wir hatten nur ein elektrisches Teelicht), roter Farbe, Reis, Kurkuma und dem Rakhi vor Anand schwenken, dann das normale rot-gelbe Band um die Hand binden, das man auch nach jeder Pooja von den Priestern umgebunden bekommt und danach das paliettenverzierte Rakhi.
Nachdem Ania um Anands Hand das Rakhi gebunden hatte, band sie um meine Armreifen eine kleine Stoffglocke.
Ich habe leider keine Erklärung im Internet dafür gefunden, weiß aber dass sich das die Frauen untereinander schenken. Dieses Jahr habe ich so ein Glöckchen von Anands Schwester Manisha bekommen, letztes Jahr bekam ich eines von Anands Tante, welches sie sogar selbst genäht und bestickt hatte. (Das müsste irgendwo auf Poel am Bücherschrank baumeln .. ;-)
Zu dem Fest gibt es ein kleines Album, ich sehe schrecklich aus... aber egal.. wie immer einfach auf das Bild klicken:
Außerdem enthielt das Päckchen ein 'Rakhi'Band denn letzte Woche war das indische Fest Raksha Bandhan.
Bei diesem Fest, das man vielleicht als 'Verbindung zum Schutz' übersetzen könnte, wird der Bund zwischen Brüdern und ihren Schwestern gefeiert. Die Schwestern binden ihren Brüdern ein Band um die Hand um ihre Fürsorge und geschwisterliche Liebe zu zeigen und als Dank erhalten sie lebenlangen Schutz ihrer Brüder sowie ein kleines Geschenk.
Das Fest ist nicht direkt religiösen Ursprungs, aber auch in der Götterwelt war Raksha Bandhan häufig Teil der Geschichten, so versprach z.B. Yama, der Gott des Todes, nachdem er mit seiner Schwester das Fest gefeiert hat, dass jeder vom Tode zurückkehren kann, wenn seine Schwester denjenigen segnete.
Mehr zur Geschichte des Festes kann wie immer Wikipedia erzählen.
Da Anands Schwester nun aber nicht da war und ich als Ehefrau, das Band nicht umbinden darf (das würde schließlich nach indischer Sitte einen Bruder aus Anand machen) luden wir Anands Kollegin Ania zu einer kleinen Zeremonie nach Hause ein. Sie ließ sich bereitwillig von uns in die schönsten Kleider, Schmuck und Armreifen stecken und so war es dann ein netter Abend ... wenn auch Indien etwas unterrepräsentiert war, das Essen nach dem zeremoniellen Teil schon etwas kalt und mein Nylonsaree sich ständig verselbständigte.
Zuerst musste Ania ein Tablett mit Öllämpchen (okay - wir hatten nur ein elektrisches Teelicht), roter Farbe, Reis, Kurkuma und dem Rakhi vor Anand schwenken, dann das normale rot-gelbe Band um die Hand binden, das man auch nach jeder Pooja von den Priestern umgebunden bekommt und danach das paliettenverzierte Rakhi.
Nachdem Ania um Anands Hand das Rakhi gebunden hatte, band sie um meine Armreifen eine kleine Stoffglocke.
Ich habe leider keine Erklärung im Internet dafür gefunden, weiß aber dass sich das die Frauen untereinander schenken. Dieses Jahr habe ich so ein Glöckchen von Anands Schwester Manisha bekommen, letztes Jahr bekam ich eines von Anands Tante, welches sie sogar selbst genäht und bestickt hatte. (Das müsste irgendwo auf Poel am Bücherschrank baumeln .. ;-)
Zu dem Fest gibt es ein kleines Album, ich sehe schrecklich aus... aber egal.. wie immer einfach auf das Bild klicken:
Raksha Bandhan |
...und ich wollte eigentlich ein viel längeres Video drehen, aber meine kleine Kamera mochte die Lichtverhältnisse nicht.. so gibt es nur ein kleines Erklärungsvideo von Anand (leider auf englisch)... dafür bitte jetzt auf das Wort 'Video' klicken.
7. August 2009
Und schon wieder Freitag
Heute morgen hat sich die Minikatze vor mir auf dem Bett aufgebaut, schaut mir in die Augen und fängt an zu niesen... aber so richtig. Seit dem niese ich auch in der Gegend umher. Aber da ich gesehen habe, dass es Shweta eigentlich nur einen Tag lang schlecht erging, denke ich, dass Katzenerkältungen der Schweinegrippe vorzuziehen sind....
Ansonsten bin ich wieder etwas fauler geworden, was Blogartikel-Schreiben angeht... das wird sich vermutlich nach dem Toronto-Wochende vom 21.-24.8. wieder ändern...(ach, ich freue mich ja schon so, viele neue Fotos... =) dafür lade ich aber Bilder und Videos in Jaycut hoch, um endlich auch aus den vielen Minifilmchen, die wir in Indien gemacht haben, mindestens zwei Minuten Filme zu schneiden, wie immer in der schlechten Bildqualität, bedingt durch die Kameras und damit es nicht ganz so langweilig ist... unterlegt mit ein bißchen Musik.
Das hier ist der Link zu allen Videomixen, die ich bisher gemacht habe (zur zweiten Seite bitte unten Mitte rechts auf den Pfeil klicken)... die meisten sind schon bekannt, da ich sie auch in den Blog verlinkt habe,... aber man kann gerne mal vorbeischauen, denn der Videomix ist manchmal eher in Jaycut als der dazugehörige Artikel im Blog. ... :-)
http://jaycut.com/user/teodoraa26/mixes?id=mixes&page=1
Nach der kurzen Woche bedingt durch den Feiertag am Montag, haben wir schon wieder fast Wochenende und freuen uns über einen leicht sonnigeren Tag.
Der Feiertag am Montag war wirklich ein wenig mysteriös... denn eigentlich gab es keinen Grund ausser, dass Sommer ist und man den Leuten (und sich selbst) ein langes Wochenende spendieren wollte. Um dem Tag überhaupt eine Bedeutung zu geben, kann sich jede Stadt und jede Provinz selbst was dazu ausdenken, so ist in British-Columbia... 'British-Columbia-Tag' ...wie spannend..
In Ottawa nennt sich das Ganze nach dem Rideau-Kanal Erbauer 'Colonel-By-Tag'.
Ein bißchen negativ besetzt, wenn man bedenkt, dass der Colonel den Riesen-Bau von Ottawa bis Kingston (die Strecke entspricht ca. 6 Autostunden) in nur fünf Jahren durchzog (von 1828 bis 1832) und sich um das Leben der zwangsverplichteten Iren, Francokanadiern und deren Familien nicht weiter kümmerte, die zu Tausenden entweder am Bau oder an den Krankheiten Malaria und Cholera starben. Aber sei es wie es ist, aus dem Lager der Arbeiter, entstand die Bystadt und das war einst der Anfang von Ottawa. Insofern ist der Feiertag schon gerechtfertigt, man kann sich seinen Stadtgründer halt nicht aussuchen.
Bei einer Fernsehbefragung am gleichen Tag, wusste aber immerhin eine Mehrheit von ca. 99 % nicht welchen Feiertag sie am Montag feierten ...
Dazu überraschte mich heute morgen noch dieses... als ich wie immer gegen 6. 30 Uhr nach draußen ging (die Lieblingszeit meiner Katzen -direkt zum Sonnenaufgang - um Vögel und Eichhörnchen zu beobachten) da war es kalt, eiskalt.
Zum ersten Mal in diesem Sommer waren Turnschuhe, Pullover und Jogginghose nicht ausreichend und schnell lief ich wieder nach oben um mit der Jacke wieder zurückzukehren. Es war aber trotzdem noch unangenehm kühl. Damit kann der Hochsommer, der eh nur aus ein paar vereinzelten Tagen dann und wann bestand, wohl entgültig 'ad acta' gelegt werden und der Spätsommer findet sich ein. Weitere Anzeichen sind ebenfalls sichtbar.. die ersten bunten Blätter flattern schon seit längerem zu Boden, das Fell meiner Katzen wird wieder flauschiger und über der Stadt kreisen die Wildgänse... Sommer 2009 ... wann immer es dich gab.. das wars..
Manchmal wundere ich mich doch, wie Kanadier es schaffen, hier einfach so jahrein jahraus zu leben.. wie geht das denn in immerwährend schlechtem Wetter?
Und schließlich noch zwei Katzenbilder aus der Woche...
das erste zeigt Shweta nach einem Ausflug unter ein Auto mit Öl-Kriegsbemalung... und wie Linus es hinter die Schuhe geschafft hat, ist mir immer noch ein Rätsel... .
Ansonsten bin ich wieder etwas fauler geworden, was Blogartikel-Schreiben angeht... das wird sich vermutlich nach dem Toronto-Wochende vom 21.-24.8. wieder ändern...(ach, ich freue mich ja schon so, viele neue Fotos... =) dafür lade ich aber Bilder und Videos in Jaycut hoch, um endlich auch aus den vielen Minifilmchen, die wir in Indien gemacht haben, mindestens zwei Minuten Filme zu schneiden, wie immer in der schlechten Bildqualität, bedingt durch die Kameras und damit es nicht ganz so langweilig ist... unterlegt mit ein bißchen Musik.
Das hier ist der Link zu allen Videomixen, die ich bisher gemacht habe (zur zweiten Seite bitte unten Mitte rechts auf den Pfeil klicken)... die meisten sind schon bekannt, da ich sie auch in den Blog verlinkt habe,... aber man kann gerne mal vorbeischauen, denn der Videomix ist manchmal eher in Jaycut als der dazugehörige Artikel im Blog. ... :-)
http://jaycut.com/user/teodoraa26/mixes?id=mixes&page=1
Nach der kurzen Woche bedingt durch den Feiertag am Montag, haben wir schon wieder fast Wochenende und freuen uns über einen leicht sonnigeren Tag.
Der Feiertag am Montag war wirklich ein wenig mysteriös... denn eigentlich gab es keinen Grund ausser, dass Sommer ist und man den Leuten (und sich selbst) ein langes Wochenende spendieren wollte. Um dem Tag überhaupt eine Bedeutung zu geben, kann sich jede Stadt und jede Provinz selbst was dazu ausdenken, so ist in British-Columbia... 'British-Columbia-Tag' ...wie spannend..
In Ottawa nennt sich das Ganze nach dem Rideau-Kanal Erbauer 'Colonel-By-Tag'.
Ein bißchen negativ besetzt, wenn man bedenkt, dass der Colonel den Riesen-Bau von Ottawa bis Kingston (die Strecke entspricht ca. 6 Autostunden) in nur fünf Jahren durchzog (von 1828 bis 1832) und sich um das Leben der zwangsverplichteten Iren, Francokanadiern und deren Familien nicht weiter kümmerte, die zu Tausenden entweder am Bau oder an den Krankheiten Malaria und Cholera starben. Aber sei es wie es ist, aus dem Lager der Arbeiter, entstand die Bystadt und das war einst der Anfang von Ottawa. Insofern ist der Feiertag schon gerechtfertigt, man kann sich seinen Stadtgründer halt nicht aussuchen.
Bei einer Fernsehbefragung am gleichen Tag, wusste aber immerhin eine Mehrheit von ca. 99 % nicht welchen Feiertag sie am Montag feierten ...
Dazu überraschte mich heute morgen noch dieses... als ich wie immer gegen 6. 30 Uhr nach draußen ging (die Lieblingszeit meiner Katzen -direkt zum Sonnenaufgang - um Vögel und Eichhörnchen zu beobachten) da war es kalt, eiskalt.
Zum ersten Mal in diesem Sommer waren Turnschuhe, Pullover und Jogginghose nicht ausreichend und schnell lief ich wieder nach oben um mit der Jacke wieder zurückzukehren. Es war aber trotzdem noch unangenehm kühl. Damit kann der Hochsommer, der eh nur aus ein paar vereinzelten Tagen dann und wann bestand, wohl entgültig 'ad acta' gelegt werden und der Spätsommer findet sich ein. Weitere Anzeichen sind ebenfalls sichtbar.. die ersten bunten Blätter flattern schon seit längerem zu Boden, das Fell meiner Katzen wird wieder flauschiger und über der Stadt kreisen die Wildgänse... Sommer 2009 ... wann immer es dich gab.. das wars..
Manchmal wundere ich mich doch, wie Kanadier es schaffen, hier einfach so jahrein jahraus zu leben.. wie geht das denn in immerwährend schlechtem Wetter?
Und schließlich noch zwei Katzenbilder aus der Woche...
das erste zeigt Shweta nach einem Ausflug unter ein Auto mit Öl-Kriegsbemalung... und wie Linus es hinter die Schuhe geschafft hat, ist mir immer noch ein Rätsel... .
1. August 2009
Squirrel
Heute habe ich festgestellt, dass ich viele 'Blackies' habe... einer ist sogar schon ganz alt und hat einen weißen Bart. Ihm muss man die Erdnüsse extra hinlegen, ansonsten wird er von den anderen verscheucht.
Meine Grauhörnchen scheinen dagegen nur zu zweit zu sein. 'Greyhound' der Zutrauliche.. kommt heran, legt seine Pfote um einen meinen Finger und holt sich die Erdnüsse direkt ab. So ganz geheuer ist mir sein Vertrauen nicht, wenn ich seine ziemlich gewaltigen Vorderzähne betrachte, aber so ein Vertrauensbeweis von einem Eichhörnchen ist dann doch wieder entwaffnend. ... 'Rotschweif' hält sich immer ein wenig im Hintergrund. Sie ist kleiner, dicklicher... verfressen (vielleicht trächtig?) und sehr verschüchtert...sie bekommt also auch immer einen extra Futterplatz zugewiesen. Tägliche Streitereien gehören zwischen den Beiden zwar zum guten Ton, insgesamt scheint ihre Beziehung jedoch eine recht harmonische zu sein.
Meine Grauhörnchen scheinen dagegen nur zu zweit zu sein. 'Greyhound' der Zutrauliche.. kommt heran, legt seine Pfote um einen meinen Finger und holt sich die Erdnüsse direkt ab. So ganz geheuer ist mir sein Vertrauen nicht, wenn ich seine ziemlich gewaltigen Vorderzähne betrachte, aber so ein Vertrauensbeweis von einem Eichhörnchen ist dann doch wieder entwaffnend. ... 'Rotschweif' hält sich immer ein wenig im Hintergrund. Sie ist kleiner, dicklicher... verfressen (vielleicht trächtig?) und sehr verschüchtert...sie bekommt also auch immer einen extra Futterplatz zugewiesen. Tägliche Streitereien gehören zwischen den Beiden zwar zum guten Ton, insgesamt scheint ihre Beziehung jedoch eine recht harmonische zu sein.