Große Entscheidungen stehen an im Hause und wie immer gibt es viel zu bedenken (deswegen entsteht dieser Text hier auch gerade 4 Uhr morgens, nachdem ich einsehen musste, daß in der Nacht nicht mehr Schlaf dabei herumkommen wird). Der Mann hat die Möglichkeit eines neuen Weges (und neuer Stadt) im Blick - nur ob es tatsächlich eine Karriere werden könnte, wüßte er frühestens in zwei Jahren.
Mitten in diese chaotische Zeit kommt nochmals die nachdrückliche Aussage meiner Ärztin, daß ich dringend abnehmen muss, und ich versuche es irgendwie in den Vordergrund zu drängen… aber so viele andere Dinge schreien ‚hier‘, daß es schwierig ist, sich richtig zu konzentrieren. Und unter Streß braucht man seine Ablenkungen und Wohlfühlessen.
Das Problem ist wahrscheinlich auch, daß es mir mit meinem Gewicht nicht schlecht geht, ich bin seit Jahren mehr oder weniger stabil, alle meine Sachen passen und ich bin sportlich genug, daß es nicht ungesund aussieht. Doch mit PCO Syndrom ist man quasi wie ein Motor, der mit den exakten Vorgaben arbeiten muss um zu funktionieren (Untergewicht wäre auch keine Option) und es würde mir besser gehen, mit weniger Medikamenten und weniger fortlaufenden Schädigungen (u.a. im Bereich der Insulinresistenz), die durch die Hormonstörung entstehen, wenn ich das irgendwie in den Griff bekommen könnte. Und während ich das theoretisch alles weiß, ist es praktisch leider etwas schwierig umzusetzen - davon tut jetzt auch so direkt nichts weh, was vermutlich viel eher zum Handeln zwingt. Aber ich habe mir dennoch vorgenommen, diesen Monat 1 kg abzunehmen (und hoffentlich den nächsten Monat wieder 1 kg).
Freude macht mir dagegen das derzeitige Sommerwetter, auch wenn es natürlich zu viel Sommer für den April ist und sich die warmen Temperaturen nicht lange werden halten können. Ich versuche mich so viel wie nur möglich draußen aufzuhalten; und auch die Katzen genießen den Beginn der Gartensaison.