Gestern schien die Sonne bei 18°C, es war fast nicht windig und perfekt zum Fahrrad fahren. Der März war bisher entweder dauerverregnet und/ oder zu stürmisch - und dementsprechend ist meine Kondition immer noch auf dem Nach-Bronchitis Niveau.
Da es im Wurmtal häufig steile Auffahrten gibt, war es eigentlich kein Vergnügen im leichtesten Gang völlig außer Atem dort herumzueiern, aber der schöne blaue Himmel und die langsam erwachende Landschaft halfen natürlich auch.
Der gesprengte Bunker war einst Teil des Westwalls, dessen Spuren man überall um Aachen sehen kann.
Ich war auf dieser Strecke vorher nur einmal im Herbst unterwegs gewesen, und erinnerte mich daran, daß ich sie zu der Zeit auch bereits als komplizierter und länger erfuhr, als die reine Luftlinie (6 km bis Aachen) es vorgibt.
Das kleine Flüßchen Wurm gräbt und mäandert sich jedenfalls ganz schön durch die Gegend und die letzten Überschwemmungen hatten auch wieder teils heftige Uferabbrüche zur Folge.
An einer anderen Stelle wird der Uferbereich derzeit durch tausende Sandsäcke gesichert, um das Abrutschen eines Abwasserkanals zu verhindern.
Der Baum mit Mut zur Lücke ...Die logische Schlußfolgerung ist natürlich, daß ich jeden brauchbaren Tag konsequent nutzen sollte um mich durchs Wurmtal zu quälen, damit ich bald wieder Spaß am Radfahren habe und nicht nur die reine Kraftanstrengung bewältigen muss.
Erst dann kann ich auch wieder längere Touren in Angriff nehmen, denn die steilen Auffahrten gibt es hier überall in der eigentlich nur lieblich hügeligen Gegend (wenn man die Eifel außen vorlässt).
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Buschwindröschen gibt es nur sehr vereinzelt ... und nicht in dichten Teppichen, wie ich es aus Frankfurt gewohnt war. Ich weiß nicht, ob das an dem zu trockenen, vergangenen Sommer liegt, oder ob sie insgesamt hier eher selten anzutreffen sind.