28. Juli 2009

Sonntagspaziergang in Vanier





Das Wetter im Mai in Ottawa war noch erträglich, das Wetter im Juni war schlecht, das Wetter im Juli sehr schlecht... alle warten nun mit Bangen auf den August, die Tourismusindustrie hat natürlich nicht nur - aber auch - wegen dem Wetter (plus der üblichen Wirtschafts-Krise) 25 % Einbußen erlitten und können nur auf einen trockenen August und langen 'Indian Summer' hoffen um doch ein paar Dollar Umsatz zu machen... .
Die 6 Tage ohne Regen im Juli fielen meist nicht auf ein Wochenende und so blieb einem nichts weiter übrig als bei jedem Gang nach draußen, Regenschirm und Jacke mitzunehmen und alternative Zufluchtsorte im Blick zu behalten, denn Regen bedeutet nicht nur Sturzregen mit überfluteten Kellern, sondern immer auch Gewitter.

Derweil hat den Westen Kanadas eine nie gekannte Hitzewelle im Griff... traditionell durch den Pazifik mit viel Regen und ausgeglichenen Temperaturen gesegnet, ist es seit Wochen sehr heiß und sonnig, mit dem Resultat, dass überall Waldbrände ausbrechen und die Bewässerung der Gärten verboten wird, da die Grundwasserspiegel rapide abfallen (ein Verbot, dass von den Bewohnern umgangen wird, indem sie nachts ihre Gärten bewässern..).
Was wir also zu viel bekommen, fehlt anderswo ... und so nutzen wir jede sonnige Stunde um in Monsun-Ottawa wenigstens ein bißchen Sommergefühle zu erhaschen.


Demnach hatten wir uns auch am Sonntag nicht sehr weit vom Haus entfernt, sondern sind in unserer Nachbarschaft ein bißchen auf die Suche nach dem schönsten Garten mit den schönsten Blumen gegangen, haben sehr viele unterschiedliche Taglilien bewundert und waren pünktlich vor dem nächstem Regenschauer wieder zu Hause.






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