28. Mai 2010

Draußen (Eingestellt am 28.05.2010)






So langsam neigt sich meine Erkältung hoffentlich ihrem Ende zu... zumindest kann ich schon wieder recht gut in der Gegend umherkrächzen. Das ist noch nicht meine normale Stimme, aber immerhin habe ich überhaupt wieder eine. Die Nächte sind noch bescheiden mit max. sechs Stunden Schlaf pro Nacht und dem üblichen Hinlegen = Husten Effekt und selbst mein Asthma-Notfallspray kann da nicht mehr viel ausrichten. Aber es geht jeden Tag ein bißchen aufwärts...
Am Sonntag wurde ich krank, Montag und Dienstag hatten wir Gäste im Haus und ich konnte mich nicht darum kümmern erkältet zu sein, die logische Folge war, daß am Dienstag abend meine Stimme wegblieb. Als sich den ganzen Mittwoch daran nichts änderte, wurde mir schon etwas mulmig zu Mute, aber mit vereinten Kräften... hustenlösender Sirup, Kurkuma mit Wasser und etwas Milch (wirkt entzündungshemmend, indisches Hausmittel) Salzwasser-Inhalieren und Gurgeln, konnte ich mich ab Donnerstag zumindest wieder halbwegs verständlich machen. Man muß nur eine Auswahl treffen, was wichtig ist und das in möglichst wenig Worten ausdrücken. Flüstern hilft nicht viel, da das bei Anand den Reflex auslöst zurückzuflüstern und da leider auch meine Ohren etwas dicht sind, verstehe ich ihn dann nicht. Ansonsten scheint unser Zusammenleben derzeit sehr harmonisch zu sein, er hält seine Vorträge, ich höre andächtig zu und störe nicht durch unangebrachte Zwischenfragen...
Es tröstet mich jedoch, daß ich so eine komplizierte Erkältung im Schnitt nur alle zwei Jahre einmal habe, bis 2012 sollte ich jetzt also damit durch sein. Um mögliche Virusüberträger muss ich mich auch nicht wundern, denn derzeit scheint halb Ottawa ebenfalls vor sich hin zu schniefen. 


Währenddessen war die Stadt in dieser Woche, zeitweise der wärmste Ort in Kanada, mit über 40°C im Schatten und 24°C in der Nacht. Das hat sich natürlich nicht eben hilfreich auf meine Erkältung ausgewirkt und machte auch den Nachtschlaf noch ein bißchen komplizierter. Aber dann beschwert man sich nie über zu gutes Wetter, denn schon gestern brachte ein Gewitter südlich der Stadt Abkühlung (und führte zur Überflutung des Ortes Perth, ON) und die Temperaturen waren nur noch halb so hoch. Zum Wochenende soll sich das wieder bei 30°C einpegeln. Ich denke das wäre perfekt und kann dann gerne eine Weile so bleiben. 

Für die Katzen ist dieses Wetter viel zu warm. Ich gehe morgens gleich nach dem Aufstehen mit ihnen nach draußen, wo sie noch ein bißchen in der Gegend umhertoben können und ein zweites Mal gegen 6 Uhr abends.... dann ist es meist noch so warm, daß sie nur vor sich hindösend umherliegen und faul die am Himmel kreisenden Vögel beobachten. Selbst die Eichhörnchen sind weitgehend vor ihrem Jagdtrieb sicher und hüpfen munter zwischen ihnen umher. Das kann natürlich auch mal schief gehen und so habe ich immer ein wachsames Auge auf die Bande, denn vor allem der vorwitzige Eichhörnchen-Nachwuchs hat überhaupt gar keinen Respekt vor meinen beiden Raubtieren. 



Auf diesen täglichen Gängen in den Hinterhof sind mit den Monaten seit dem Vorfrühling einige Fotos entstanden, die ich hiermit ebenfalls vorgestellt habe. Dazu gibt es auch ein kleines Video in dem die Katzen sich um meinen Gartenstuhl streiten, das ich so letzten Freitag beobachten durfte (ich hatte es bereits auf Facebook gezeigt):

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