21. Juni 2011

Wochenbilder

Wir hatten ein wunderschönes Wochenende voller Sonnenschein und guten Wetters, seit Montag hat sich bei mir jedoch eine leichte Sonnenmüdigkeit eingeschlichen. Soll ich wirklich jeden Tag in die Innenstadt gehen um mir die fröhlich-lärmenden Touristen anzusehen, soll ich stundenlang auf einem Stein am Seeufer sitzen und mir das Wasser ansehen in das ich nicht gehen darf ... ich weiß es nicht... Ein bißchen Unwillen ist schon dabei, wenn man neben einem großen See wohnt, das Wetter traumhaft ist und dennoch niemandem anzuraten ist Abkühlung im See zu suchen. Die Strände sind immer noch geschlossen und auch wenn die Wasserqualität trotz des hohen Phosphorgehaltes als unbedenklich eingestuft wurde, so macht die Masse an im Wasser schwimmenden Holz, Dreck und sonstigen Überflutungsmüll nicht wirklich Lust darauf es einfach trotzdem einmal zu versuchen und Alternativen sind rar. 

Nun denn, auf zu den Wochenbildern:

Den Anfang macht diese türkise Ei-Schale (Robin blue) die von der amerikanischen Wanderdrossel stammt. So und weit weg von irgendwelchen Bäumen habe ich es neben dem Fahrradweg liegend gefunden. Die Elternvögel haben offenbar viel Anstrengung darin investiert die Schalen weit fortzuschaffen. 

Ein Müllkontainer macht Werbung für die Brustkrebskampagne... ein besseres Bild kann man wohl gar nicht finden für diesen seit 30 Jahren andauernden Betrug in dem jedes Jahr Gelder in Milliardenhöhe gesammelt werden um in diversen Organisationsstrukturen zu versickern, welche mit Sicherheit nicht die Forschungsinstitute erreichen. Das hindert niemanden daran jedes Jahr mit viel Begeisterung bei Brustkrebsmärschen und Veranstaltungen überteuerte rosa Bleistifte, Schleifen und Teddies zu (ver)kaufen. Die Masche mit der Angst der Menschen Geld zu machen, funktioniert wie immer glänzend.(Ich war zu faul nach vernünftigen Links zu suchen... einfach in Google eingeben: breast cancer awareness scam und staunen...)

Ein Autoaufkleber, dem ich zwar zustimme aber keine Taten folgen ließ. Wir haben gar keinen Fernseher :D

Diese interessante Wandlampe befindet sich in einem meiner Lieblingsrestaurants, dem Sweetwaters in Burlington, egal ob Muschelsuppe, Lachs-Salat oder auch die einzigen Leute die Fleisch tatsächlich well-done servieren können, wenn man es so verlangt... all das ist in diesem Restaurant möglich. Und die Inneneinrichtung stimmt auch.

Ich überlege noch, wie dieses Bild zu verstehen ist. Spende ein Pint (Blut) und bekomme ein Pint... Blut oder Bier, Milch, Wasser?

Der Sommer läßt überall die Treppengärten sprießen.

Das Haus mit den meisten hängenden (Herren-)Schuhen auf der Stromleitung.

Spontane Selbsthilfe: Weil der Einkaufwagen zwar immerhin rollte, aber zwei lose Metallstäbe schepperten wie verrückt, umwickelte ich beide sorgfältig mit Plastiktüten. Meine Ohren dankten es mir und der nächste Kunde freut sich hoffentlich auch.

Und letztendlich: Ich bin offenbar nicht die Einzige, die Blumendiebstahl im Vorgarten zu beklagen hat.

2 Kommentare:

  1. "Get a pint" ist vielleicht darauf bezogen, dass Du auch Blut bekommst, solltest Du es mal benoetigen. Also: andere spenden unbewusst fuer Dich, also spende auch.

    LG
    Kerstin

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  2. Ja, ich dachte auch zuerst an Geben und Nehmen... aber Pint wird hier meistens nur für alkoholische Getränke verwendet, deswegen war es verwirrend und man bekommt auch immer irgenwas wie z.B. Skipass oder Kinokarten für's Blutspenden,doch Blut für Bier wäre schon ein bißchen heftig ... :D

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