11. November 2011

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Der derzeitige Hausmeister der Anlage ist der Schlimmste, den wir je hatten... (und er ist bereits die Nummer drei in einem Jahr...) 
Der erste hatte wirklich gute Arbeit geleistet, aber als dann der Bruder des Vermieters arbeitslos wurde, muste Jared gehen um Platz zu machen. 
Als Bruder des Chefs musste man natürlich nicht allzu viel arbeiten und so wurden die Besuche äußerst spärlich, bis er einen neuen Job fand und dem Hausmeister-Dasein komplett entfloh. 
Nach einiger Zeit kam dann der derzeitige Hausmeister und begann sein Zerstörungswerk. Völlig ohne irgendeine Aufsicht ist seine Lieblingsbeschäftigung Bäume abhacken. Sämtliche kleinen und mittelgroßen Bäume des Grundstücks hat es bereits erwischt, bis auf die beiden Fliederbüsche, die Doris mit ihrem Leben verteidigt. Seit Wochen nun sägt er Riesenäste von den größten Bäumen des Hinterhofs ab, die nicht einmal auf dem Grundstück stehen. Natürlich wäre es gut, wenn diese Bäume abgesägt werden würden, denn sie sind von innen hohl... aber nur die Äste abschneiden ist im besten Fall reine Zeitverschwendung und schlimmsten kreuzgefährlich, da ohne Äste nichts mehr den Freifall des Stammes abbremsen können wird. 
Den Rasen vernichtete er so sorgfältig mit der Vertikutiermaschine, daß unser Vorgarten als einziger in der Straße nur noch aus blanker Erde besteht, mein Kampf um Sonnenblumen und Dahlien habe ich aufgegeben...er mäht alles nieder. Und auch, daß Rex täglich von uns gefüttert wird, ist ihm ein Dorn im Auge... wann immer er einen der täglich wechselnden, gewaschenen Teller findet, wird auf diesen zuerst getreten... und dann kann man ja nicht anders als die Überreste des Tellers wegzuwerfen. Ein Arsch.

2 Kommentare:

  1. Hast Du schon mal mit ihm geredet, warum er alles kurz und klein schneidet? Es ist sicherlich nicht im Sinne des Erfinders,dass ein ehemaliger gruener Rasen (wohlgemerkt Rasen), spaeter aussieht wie eine Sandwueste. Das muesste doch jedem Dummkopf einleuchten....
    Und frag ihn auch, warum er etwas dagegen hat, dass Du Rex fuetterst. Er kann ja wohl kaum sagen, dass dieses auf den Teller latschen keine Absicht ist, denn dann waere es mal Zeit fuer eine Brille.

    Was fuer ein A***
    LG
    Kerstin

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  2. Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht.
    Mit den vorherigen Hausmeistern hatte ich kein Problem mich zu unterhalten. Der erste teilte sogar erst den Vorgarten zwischen Rasen und Beet auf, davor gab es nur Rasen, so daß ich mein Blumenbeet bekam... der zweite war froh, daß er sich nicht auch noch ums Beet kümmern musste. Aber der derzeitige Typ kommt mir irgendwie verschlagen vor. Ich komme nie über ein „Hello“ hinaus und selbst das wird selten beantwortet.
    Ich habe auch Angst, daß wenn ich mich wegen Rex beschweren würde, er den zutraulichen Kater einfach einfängt und ins Tierheim bringt. Das wäre erlaubt, denn er gehört nicht direkt einem Besitzer auch wenn die neuen Mieter vom kleinen Haus ihn mehr und mehr als „ihren“ Kater akzeptieren.
    Das Tierheim wäre eine Katastrophe, denn hier werden die unvermittelten Tiere nach kurzer Zeit eingeschläfert.

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