30. Oktober 2012

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Langsam wird es Morgen an der Ostküste der USA und die Bilder der Zerstörung durch Hurrikan Sandy werden zahlreicher: Überschwemmungen des U-Bahn Netzes und tieferliegenden Teilen New Yorks; gebrochene Dämme in New Jersey; komplette Haus-Fassaden, die eingestürzt sind; ein umgefallener Baukran; ein Atomkraftwerk in Not; Atlantik City eingeschlossen; Explosionen und Großbrände mit 50 betroffenen Häusern in Queens, bei denen die Eingeschlossenen wiederum mit Booten gerettet werden müssen, da ihre Straßen geflutet sind; Babies der Neugeborenenstation eines New Yorker Krankenhauses, die im Sturm evakuiert werden müssen, 70 cm Schneefall in West Viriginia... das Aufräumen wird wohl noch lange dauern und kann vor dem Eintreffen der nächsten Flutwelle noch nicht einmal so richtig beginnen.
Mein Mann wollte mir regelmäßige e-mails zum Verlauf in VT schreiben, bekommen habe ich nur eine... hoffentlich geht es ihm also gut und er schläft einfach nur friedlich. Der Pfad des Hurrikans geht aber auch südlich an Vermont vorbei und sollte demnach den kleinen Staat, der noch an den Schäden von Hurrikan Irene zu knabbern hat nur mit Ausläufern ärgern. 
Während ich also gebannt vor dem Computer hocke, wir haben Freunde in NYC, manche von ihnen wohnen in Queens und sind nicht erreichbar... schreiben sich die Westküsten-Amerikaner bei Twitter ihren Frust von der Seele: Hurrikan Berichterstattung ist öde, blockiert das normale Fernsehprogramm und ist überhaupt völlig uninteressant... wie gut, daß sie in Sicherheit sind und nicht befürchten müssen, plötzlich während eines Schnee-Hurrikan Monstersturms evakuiert zu werden, der gerade dabei ist ihr Haus zu überfluten.

2 Kommentare:

  1. Ich habe grade vor wenigen Sekunden ebenfalls noch einmal nach den Hurrikanberichten gesehen. Solche Naturkatastrophen, gegen die man einfach GAR nichts tun kann außer warten bis sie vorbei sind und hoffen dass es irgendwie doch noch gut ausgeht sind einfach nur schrecklich und man kann hoffen dass es, wenn es einen mal selber trifft, nicht zuuu schlimm wird...
    Ich weiß, wie Du dich fühlen musst mit Deinen Freunden in NYC- als damals der Tsunami über Sri Lanka gerauscht ist habe ich in einer sri lankischen Familie, die in deutschland wohnt, Nachhilfe gegeben- und die haben jede Menge Familie dort...
    Ich drücke die Daumen, dass es nicht so stark bis zu Euch hinzieht- und überhaupt, dass es bald vorbei ist...

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    1. Ja, diese Ungewissheit stört mehr als alles andere... ich versuche etwas anderes zu machen, wir haben heute sogar einmal Sonnenschein, aber irgendwie schalte ich den Computer immer wieder ein, nachdem ich ihn gerade erfolgreich für eine halbe Stunde ignoriert habe um mir einen der Live Ticker durchzulesen. LG Thea

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