23. September 2016

Ahlbecker Ferien

 Schatten - Seebrücke ^^
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Den frisch geharkten Strand sieht man nur am frühen Morgen.
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Als Kind verbrachte ich jedes Jahr mindestens eine Ferienwoche bei den Großeltern in Ahlbeck und so fiel dieser ‚Urlaub‘ eben auch unter Ferien. 
Im Vorfeld hatten wir lange überlegt, wo wir Ende August unseren Geburtstag feiern würden … im letzten Jahr waren wir in Kroatien - in diesem Jahr waren Österreich, Portugal und sogar New Mexiko in der Auswahl. Als ich dann Insel Usedom vorschlug, war auch A. schnell überzeugt, denn ein bißchen neugierig war er schon, wie es in dem neuen, alten Haus voranging.
Meine Eltern sind nämlich im letzten Jahr von der Insel Poel in das alte Haus der Großeltern gezogen in Ahlbeck, während die Renovierung noch im vollen Gange war. Mittlerweile sieht es schon viel besser aus, auch wenn noch einiges auf Vollendung wartet.

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Wir hatten eigentlich bereits mit kühleren, schlechten Wetter gerechnet - doch die stabile Hochwetterlage, die in Frankfurt für wochenlange Temperaturen knapp unter 40°C sorgte, bescherte auch dem Norden einen wolkenlosen Himmel bis max. 28°C. Perfektes Strandwetter.
Meine Mutter hatte sogar eine pinkfarbene Strandmuschel gekauft, die einzige in der Farbe am Strand, so daß wir selbst beim Baden immer genau wussten, wohin wir wieder zurückkehren mussten (sehr wichtig in einem Meer von Strandmuscheln^^).
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Mit dem Ostseewasser hatten wir dagegen etwas Pech, denn in den ersten Tagen herrschte eine klare, eiskalte Strömung vor, so daß Baden fast zur Mutprobe wurde. Erst zum Ende unserer Woche änderte sich die Windrichtung und plötzlich war das Wasser warm - führte dann aber auch viel mehr Algen an der Oberfläche.

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Außer den Strandbesuchen, sahen wir uns Ahlbeck und Heringsdorf an, besuchten Konzerte auf der Promenade, und fuhren mit den Adler Schiffen nach Misdroy und zurück. 
Mein Vater nahm uns mit auf eine dreistündige Tour am frühen Sonntagmorgen, (in der Saison, sind die zwei Hauptstraßen der Insel dauerverstopft, deswegen kann man nur vor oder nach An- und Abreiseverkehr & Tagesausflüglern fahren) so daß wir Teile des Hinterlandes der Insel kennenlernen konnten. 
Und kaum waren wir wieder in Frankfurt angekommen, ging es nach drei Wochen zurück zur Insel - jetzt zum Feiern eines runden Geburtstages. Das Wetter war zwar immer noch sonnig, doch kälter und stürmischer - und auch an den Gästezahlen erkannte man, daß man sich nun in der Nachsaison befand.

 Drei Fähren auf dem Weg zum / oder aus dem Swinemünder Hafen. 
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2 Kommentare:

  1. Hach, das muss schon toll sein, am Meer zu leben. Ich genieße das Meer immer total. Usedom ist eine Insel, die ich kaum kenne, war dort nur ein Mal für einen Tag. Muss ich ändern!

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    1. Ich bin am Meer aufgewachsen, da kommt es einem dessen Schönheit nicht ungewöhnlich vor. Es war dagegen schwer, als ich zum Studium nach Potsdam zog und auf einmal war der Blick eingeschränkt - statt Horizont, gab es dort überall Häuser oder Bäume, die frech im Weg standen :)
      Und Usedom ist wirklich wunderschön geworden und wenn man sich ansieht, wie liebevoll die alten Villen in den Seebädern restauriert werden - so wird das wohl auch noch lange schön bleiben.

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