26. Juni 2017

Und weiter


Bevor mein Blog im Sommerschlaf versinkt, versuche ich in dieser Woche das Gegenteil dessen zu erreichen. Ich möchte jeden Tag etwas veröffentlichen und so wieder in die Gewohnheit des regelmäßigen Schreibens zurückfinden.
Ich habe Ideen für ein Flashback Friday, Sonntagsblumen... usw. und da wir jedes Wochenende etwas unternehmen, gibt es auch genügend Ausflüge (mittlerweile der letzten Monat(e!)) über die es zu berichten gilt. Im letzten Jahr hatten wir häufig Regenwetter an den Wochenenden, in diesem Jahr ist es zumeist sonnig und trocken - schlecht für den Garten, aber gut für Tagestouren aller Art. Jetzt muss ich nur noch mit dem Schreiben hinterher kommen.

Die Schuhkunst auf den Bildern von oben stammt übrigens vom Blickachsen-Skulpturen Programm des diesjährigen Jahres. Link.
Ich denke bei Schuhen eher an traurige Dinge, an Verlust - aber in diesem Fall soll die innere Schönheit und Individualität sichtbar gemacht werden. Na dann :) 


Ansonsten gibt es in diesem Jahr unglaublich viele Viecher, die beißen und stechen, so daß hier ein ständiger Duft nach Eau de Insektenspray in der Luft liegt. Normalerweise muß ich das alleine ausbaden, doch in diesem Jahr wird selbst mein Mann gebissen.
Außer Mücken gibt es noch stechende kleine schwarz-weiße Fliegen; es gibt Flöhe (obwohl die Katzen natürlich ihre monatliche Anti-Floh Impfung bekommen), die mich zu zwei Wochen staubsaugen, Bett saugen, alles in der Wohnung bei 60°C waschen gebracht haben - bis mir die Leute im nächsten Fressnapf zwei Mittel in die Hand gedrückt haben. 


Das Erste hat zumindest das Wohnzimmer wieder sicher gemacht - von Ardap -, das einmal aufgetragen sechs Wochen lang wirkt. Am Schlafzimmer arbeiten wir noch, aber dort sind wir mit Kieselgur auf einem guten Weg. Das Mittel hat sich in Hühnerställen bewährt, denn es bricht den Chitinpanzer der Insekten auf und sie trocknen aus.
Das Schlimmste passierte mir bei einer Wanderung vor zehn Tagen, als ich mit hunderten von Herbstgrasmilbenlarvenbissen zurückkam. Allein auf meinem linken Arm hatte ich 115 Bisse.
Die Herbstgrasmilben (der Name ist irreführend) leben 50 cm tief im Boden und sind Vegetarier, ihre Larven aber beißen sich in die Haut von Wirtstieren. Die menschliche Haut ist jedoch zu dick, so daß die Larven darin sterben. Der Abstoßungsprozeß des menschlichen Körpers dauert ca. zwei Wochen und den in der einschlägigen Literatur beschriebenen ‚entsetzlichen Juckreiz‘ kann ich so nur unterschreiben. Schöne Wildblumenwiesen bewundere ich ab jetzt mit genügend Sicherheitsabstand.


Apropos Sicherheit, gestern waren wir auf einem Straßenfest in unserem Stadtteil und sahen, daß tatsächlich sämtliche Straßen mit Betonpollern gesichert werden mussten.
Nur die Rettungsgasse wurde freigehalten und mit einem querparkenden LKW (samt Fahrer) gesichert, der zur Seite fuhr, wenn ein Krankenwagen hindurch musste. Der Anblick war etwas beklemmend, aber das sind wohl die Zeiten in denen wir leben.
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Das war es ersteinmal für heute, ich werde den nicht zu warmen Tag nutzen, um eine kleine Tour mit meinem neuen Fahrrad zu unternehmen ... und morgen geht es hier tatsächlich schon weiter :)

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