30. September 2011

Flea Flashback Fl(r)iday


In dieser Woche war es einmal mehr Shweta, die im Mittelpunkt der Gesundheitsprobleme stand, denn seit der Flohinvasion im Juli, kämpfen wir mit dem leidigen Thema. Die Wohnung ist flohfrei, Linus ist flohfrei, Shweta nicht. Nach jedem Hof-Spaziergang muss die Katze auf neue schwarze Punkte abgesucht werden, denn jeder übersehende Floh kann eine neue Invasion bedeuten und so langsam bin ich es wirklich leid jeden zweiten Tag zu staubsaugen. 
In Kanada gab es mit „Revolution“ ein sehr gutes Mittel, das einmal alle 6 Wochen in den Nacken getröpfelt wurde, auf Alkoholbasis war und solange man die Routine halbwegs einhielt, hatte man überhaupt keine Probleme mit Ungeziefer. Die US-Versionen davon kommen von Frontline und Advantage, sind beide teurer und auf Ölbasis. Das bedeutet, daß nach dem Auftragen, die Katzen eine Woche lang mit öligen Nacken herumlaufen und diese Mittel scheinen insgesamt nicht sehr wirksam zu sein z.B. schützt keines der Tropfen vor Herzwürmern und offenbar nur bedingt vor Flöhen. Sämtliche Nachforschungen meinerseits, wie man das kanadische Mittel in den USA erhalten könnte, brachten Preise ab $25 pro Einmal-Packung zum Vorschein und das erschien mir bisher zu teuer. 
Stattdessen folgte ich der altmodischen Version und verpasste Shweta zusätzlich ein Flohhalsband. Das hat jahrelang bei allen unseren Katzen funktioniert, also warum nicht... und es schien auch zuerst erfolgversprechend. Sie hatte keine Flöhe. Leider entwickelte sie eine Kontaktallergie mit großen roten, entzündeten Stellen und nach einem kurzen Panikanfall meinerseits... Aaaaah, Ringwürmer? kamen wir recht schnell auf das Flohhalsband als Übeltäter. Ein Blick im Internet bestätigte das, ja, Hartz 3-in-1 Flohbänder sind bekannt für ihre allergischen Reaktionen insbesondere bei Angora Katzen. Ich wusste doch, daß ich einer Firma mit „Hartz“ im Namen nicht hätte trauen dürfen... 
Nun sind wir also wieder beim Flohabsuchen angekommen und hoffen, daß Shwetas Entzündungen ohne Tierarztbesuch von alleine heilen. 


All das erinnerte mich in dieser Woche an unseren ersten Kater Willie, dessen Flohprobleme einmal die gesamte sommerheiße Wohnung vereinnahmten und uns schmerzlich bewusst machten, daß Flöhe keinen Wirt benötigen um zu schlüpfen. (der Kater war mit uns im Sommerurlaub...) 
Die Aufräumaktionen und der Insektenspraymittel-Verbrauch der folgenden Tage ist jedenfalls fast 20 Jahre später immer noch legendär ... :)

100 Videos und immer weiter

Nun ist schon fast wieder eine Woche vergangen, seltsam wie die Zeit manchmal zu rennen scheint, und ich war einmal mehr busy, busy, busy.... ich beendete zwei Bilder, arbeite an einem gelben Schal, fand eine neue Fahrradstrecke entlang der UVM Farm und heute durfte ich den ganzen Tag ein indisches Kostüm ändern, welches am Samstag einer XXS kleinen Person nicht nur passen muss, sondern sie muss darin auch tanzen können ... toi toi toi, das Stretch-Pailetten-Glitterzeugs war das Schlimmste an was ich seit langem herumgenäht habe und da ich nur Baumwollgarn zu Hause hatte, habe ich arge Bedenken, ob das auch alles so hält. 
Auf der positiven Seite habe ich gestern nach diesem Rezept ein perfektes Thai-Curry gekocht, das von Anand spontan auf Platz 2 der besten je von mir gekochten Rezepte gestellt wurde (Platz 1 ist meatpie). 


Und wenn hier im Blog manchmal Flaute herrscht, so gibt es neben Teodeco, Twitter, Facebook und Tumblr auch immer noch meinen Youtube Account. 
Dort feierte ich vor kurzem mein 100. Video und wenn man Lust hat sich die Videos aus dem Blog noch einmal anzusehen, bzw. die Videos zu entdecken, die es aus verschiedensten Gründen nie in den Blog geschafft haben, dem empfehle ich einen Blick auf meinen Seite: http://www.youtube.com/user/teodoraa26

Wie z.B. das Weihnachtsvideo vom letzten Jahr (bei dem Regenwetter wird einem schon ganz feierlich zu Mute.... :D dieses Video z.B. wurde im Blog vergessen, da ich es erst im Juni gepostet habe... ^^

 

25. September 2011

Konzert

Den Freitagabend verbrachten wir einmal mehr in der UU Kirche zum vorerst letzten Konzert der Church Street Concert Series. Die Standardanzahl von eine Handvoll Leuten pro Konzert, macht es der Kirche unmöglich, die Anreisen der auftretenden Pianisten zu bezahlen. An diesem letzten Konzerttag waren es immerhin 12 Leute im Publikum. 
Dazu muss man aber auch sagen, daß diese Konzerte zu den am schlechtesten beworbenen Konzerten in Burlington gehören. Man hört einmal ein Datum... irgendwann Wochen später soll ein Konzert stattfinden und dann kommt nie wieder was, selbst am Konzerttag rätselt man noch, ob das Konzert überhaupt stattfindet. Das machte die Serie zu einem so geheimen Geheimtip, daß schlichtweg niemand davon erfuhr.

Der Pianist des Abends, Dr. Nicholas Phillips fühlte sich sichtlich unwohl, ein Duzend Leute im Publikum war natürlich sehr wenig, es war heiß und stickig in der Kirche und zwei Lichter über dem Altar gingen an und aus, an und aus... ein offenes Fenster half etwas und ohne weitere Einführung, ohne „Hallo ich bin..“Worte setzte sich Herr Phillips ans Klavier und spielte Mozarts Sonate in F-Dur (K.332).
Bei den vorherigen Konzerten war es für das Publikum sehr interessant zu erfahren warum ein vermeintliches Standardwerk von einem Pianisten für das Programm gewählt wurde, was es für ihn/sie bedeutete, das war hier nicht möglich und so gab es auch keine Möglichkeit sich für die Person des Auftretenden zu begeistern. Da saß eben einfach jemand am Klavier und spielte Mozart. 
Zu den nächsten Stücken hörten wir immerhin ein paar Worte von ihm, denn die Musik des kroatischen Komponisten Boris Papandopulo ist schlichtweg völlig unbekannt. Ein wenig hörte man aus diesen Worten eine besondere Freude heraus neue Musik und Komponisten zu finden und in den USA bekannter zu machen, aber das kann auch von mir hineininterpretiert worden sein. Vor allem die drei Stücke aus Acht Tempo Studien von 1956 waren sehr toll, mit dem Stück Vivacissimo (welches mit der rechten Hand nur in den höchsten und der linken Hand nur in den tiefsten Tönen gespielt wurde) als Höhepunkt. 
Leider bewirkte zu dem Zeitpunkt bereits das offene Fenster seine Magie und hunderte Mücken überfielen die Kirche und ihre wehrlosen Opfer. Anstelle uns auf die Musik konzentrieren zu können, versuchten alle mit dezenten Abwehrbewegungen der Plage her zu werden...mit wenig Erfolg. Nach ca. 10 Mückenstichen und nachdem ich bereits im Schneidersitz auf der Kirchenbank saß, die Beine so gut es ging unter dem Rock begraben, bemerkte ich, daß die Pause bereits begonnen hatte und der Pianist nicht einmal mehr im Raum war. 
Nach der Pause ging der Abend mit Robert Schumanns Symphonischen Etüden zu Ende. Dabei bemerkte das Publikum immer häufiger ein gewisses charakteristisches Zucken des Pianisten. Auch er wurde von den Mücken nicht verschont... und ab dann hasste er vermutlich den Abend. Trotzdem kam er tapfer durch alle Etüden, bis zur letzten der 12. ab der plötzlich alles schief zu gehen schien. Ich kenne diese Stück von Schumann nicht, bin aber recht vertraut mit seiner Harmonik und da funktionierte einiges nicht mehr. Leider scheint Herr Phillips jemand zu sein, der wenn er einmal anfängt falsch zu spielen auch den Rest des Stückes komplett verhaut und so klang das Finale wesentlich „moderner“ als vom Komponisten geplant... nunmehr hasste sich der Pianist wohl auch selbst. Nach dem Schlußakkord verließ er fluchtartig den Raum und fühlte sich erst nach einer Minute in der Lage zurückzukehren und das unschlüssig auf den Sitzen verweilende Publikum zu verabschieden. 
Nach diesem seltsamen Ende, verließen wir im Nieselregen die Kirche, unsere übliche Kneipe war zu voll und so probierten wir eine andere aus (traue nie leeren Kneipen an einem Freitag Abend.) Es gab nur Flaschenbier, das teilweise schon mehr als eine Jahr überlagert war, das Essen (selbstgemachte Kartoffelspalten mit Chili con Carne und Käsesoße) war interessant, aber der nächste Tag quittierte mir das alte Bier mit einer megadicken Migräne... Fazit: In dem Abend war wirklich der Wurm drin. 

Nicholas Phillips spielt Boris Papandopulo:

24. September 2011

Grattis på födelsedagen


Nach den Geburtstagsposts der vergangenen Jahre fällt es langsam etwas schwer Neues zu (er)schreiben, dafür teilt mir aber sogar Skype mit, welcher Tag heute ist :) Insofern Herzlichen Geburtstag zum 55., Papa.


Im letzten Jahr freute ich mich heute auf ein baldiges Wiedersehen im Oktober, in diesem Jahr bleibt mir nur mit einem Seufzen die Christian Heinze Radierungen über dem Schreibtisch anzuschauen und zu hoffen, daß das Telefon später funktioniert. Ich kann mir zwar ein wenig vorstellen, daß das letzte Jahr ein ganz besonders Schwieriges war und es wird wahrscheinlich noch härter im nächsten, bis es endlich besser werden kann, aber auch das geht vorbei :) 
Wie es dir dabei geht, kann ich nur schwer vermuten, denn zwischen den (fast) ‚alles super’ Meldungen von Mutti und den Horrorgeschichten einer gewissen Ärztin aus Rostock liegt die Wahrheit wohl wie immer irgendwo dazwischen. 
Insofern unterhalte ich nunmehr mit einer Liste an schlechten Dingen, die ich von Dir geerbt haben soll (es dürfen Dinge hinzugefügt werden) und wünsche Dir im nächsten Jahr ganz viel Gesundheit :) 
Ich wurde mit vielen Talenten und Interessen gesegnet, die ich allesamt verschwende und nicht mit der nötigen Zielstrebigkeit verfolge, z.B. da mich nie etwas lange genug interessiert… 
Ungeduld… ich bin der ungeduldigste Mensch, den ich kenne, meine Aufmerksamkeitsspanne beträgt ca. 5 Minuten, in Warteschlangen wohl eher 5 Sekunden. 
Mein Haare sind unkämmbar, strohig und kompliziert widersetzen sie sich den meisten Versuchen etwas anderes aus sich machen zu lassen, außer einfach nur so herumzuhängen. 
Ich betrüge Ärzte um gesünder zu erscheinen als ich bin. 
Ich reagiere auf Streitigkeiten mit eisigem Schweigen. 
Ich gehe nicht manchmal mit dem Kopf durch die Wand sondern fast immer… nur manchmal suche ich nach der Tür. 
Ich werde immer schwerhöriger. 
Ich habe Heuschnupfen. 
Ich vertrage keinen Kaffee. 
Wie sehr ich mich auch bemühe, ich bin eigentlich nie pünktlich. 
Wenn ich ein Buch lese, bin ich für den Rest der Welt verloren. 

Die vollständige Liste aller guten Dinge wird im nächsten Jahr erscheinen, drei Dinge die ich nicht geerbt habe umfassen: Du bist wesentlich toleranter anderen Kulturen gegenüber. Du bist der bessere Zuhörer. Und natürlich lernst du Sprachen wesentlich schneller :) 

(erstellt in Zusammenarbeit mit Anand Sharma) 


Unabhängigkeitstag (mit 2 1/2 Monaten Verspätung)


Während ich noch mit meinen Boston Berichten beschäftigt bin, fiel mir auf, daß ich den Ausflug von Ania nach Vermont eigentlich nie richtig beendet habe... laut Blog ist sie sozusagen immer noch hier und nicht schon am 4.Juli wieder zurück nach Ottawa gefahren, denn ich habe das bisher vergessen zu schreiben, hmm hmm... dabei gäbe es eigentlich nicht mehr viel zu beschreiben.
Aber der Ordnung halber... wie Ania aus Vermont abfuhr:


Am Abend des 3.Julis sahen wir uns das Feuerwerk zum Unabhängigkeitstag an (welches aus irgendeinem unverständlichen Grund jeweils am Vorabend des 4.Juli stattfindet) und stellten fest, daß wir noch nie soviele Menschen auf einem Fleck in Burlington versammelt gesehen haben.
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Erfreulicherweise neigen die Leute hier aber nicht zum patriotischen Verkleiden, so daß uns keine rot-weiß-blaue Sektentracht erwartete, sondern ganz normale Menschen in Vorfreude auf das folgende Feuerwerk. Selbiges dauerte eine halbe Stunde, war sehr schön und das Bier danach in einer äußerst leeren Church Street Tavern ebenfalls. (Wir sind schnell den Berg hochgelaufen, um vor den Massen in den Restaurants zu landen... oh, es war so leer und dann ganz schnell voll ;)

 Für ein Spiel Triomino ist eigentlich immer Zeit. 

Am letzten Tag ihres Besuchs gings ab an den Strand, danach wollte Anand noch etwas spektakulär-indisches kochen bzw. jede Menge Rezepte mit Ania teilen, aber dazu kam es nicht, denn das Klavier des ausziehenden Nachbarn musste von seiner Terrasse in den LKW geschoben werden.


Der war damit schon den ganzen Tag beschäftigt und langsam etwas verzweifelt (auch aufgrund der vielen hilfreichen Ratschläge von Doris), so daß Anand zwei weitere Freunde zum Mitschieben verpflichtete und sie den historischen Flügel schnell und sicher verladen konnten. Ania war zwar etwas traurig, daß das Ende ihres Besuchs damit etwas hektisch und kurz wurde, aber das war dann leider nicht mehr zu ändern... beim nächsten Mal versprachen wir hoch und heilig, wird alles besser :)

Nochmals alle „Ania in Vermont“ Bilder finden sich hier oder wem das zu schnell geht, der kann stattdessen direkt im Web Album vorbeischauen: Link.
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23. September 2011

Flashback Friday

Zum Herbstanfang gibt es heute ein passend und ausgesprochen herbstliches Bild zu sehen (ich glaube es ist aus dem Jahre 2000). 


Mein Lieblings-Nachbarshund (late) Struppi und ich auf einem der runden Strohballen, die im Spätsommer und Frühherbst auf den abgeernteten Feldern wie Riesenmurmeln herumzuliegen scheinen. Wie ich anläßlich dieses Fotos ebenfalls feststellen musste, ist es viel schwieriger auf einen Strohballen zu klettern als auf einen gleichgroßen Heuballen, denn Heu gibt nach aber Stroh bleibt stabil und dann ist es doch recht hoch...  aber was macht man nicht alles für ein Foto :)

Bilder

Da ich heute Ausversehen Kaffee/Tee getrunken habe, werde ich versuchen die Extra Energie in drei Blogeinträge zu verwandeln, d.h. falls ich so lange stillsitzen kann. 
Wie man dazu kommt eine so fürchterliche Mischung zu trinken? Nun, Anand war heute als Repräsentant der indischen Studentenvereinigung im internationalen Nicht-Weißen Studentenzentrum eingeladen, ich begleitete ihn und dort stand eben direkt neben den Teebeuteln ein Topf mit offenbar heißem Wasser, der aber Kaffee enthielt (eigentlich gab es gar kein heißes Wasser...) und da ich beobachtet wurde, musste ich eine spontane Liebe zu Kaffeetee heucheln... ach ja die diplomatischen Zwänge :D 
Nun denn, zu den Bildern der Woche: 

Das erste Bild ist ein ganz kleines bißchen geschummelt, denn das rechte Dreiecksbild stammt noch vom Ottawa Besuch, während ich das grüne Dreieck vor kurzem in einer Nachbarsstraße entdeckte. Wahrscheinlich ist es dort schon länger und ich bin jahrelang daran vorbeispaziert, aber in dieser Woche fiel es mir zum ersten Mal auf. Obwohl wir früher im Garten ebenfalls ein Dreiecksbeet besaßen, empfand ich die strenge Form eigentlich immer als unpassend für Bepflanzungen, aber andere Leute scheinen das (und offenbar mit Erfolg) anders zu sehen... 

Wer im Wald wohnt, wäscht und hängt seine Wäsche auch im Wald auf... logisch. 

Ski- und Snowboard- Bänke, Stühle, Tische bevölkern in zunehmenden Maße die Innenstadt. Ich kann nur annehmen, daß es recht einfach ist diese selbst herzustellen und viele Leute es sehr cool finden. Für mich nur eine weitere Erinnerung daran, daß der Winter schon bald wieder über uns hereinbrechen wird. 

Unser Haus und das Nachbarhaus gespiegelt im Fenster eines häßlichen, kastenförmigen Vans. 

Das passiert, wenn Witzbolde Waschpulver in den Springbrunnen schütten. 

Falscher Präsident: Ja, sie demonstrieren vor der UU Kirche. Einmal wöchentlich wird dem Unmut über Irak und Afghanistankrieg Luft gemacht und werden die US Interessen in Libyen kritisch hinterfragt. Das finde ich gut. Nicht so gut finde ich dagegen, daß sie Obama mittlerweile für alles verantwortlich machen, denn dieses spezielle politische Erbe hat er sich sicherlich nicht voller Freuden ausgesucht. 

Chili Massaker? 

Diese fünfte (und illegale) Kreuzungsmöglichkeit fanden wir so toll, daß wir schon überlegten als Nachahmungstäter in Erscheinung zu treten. Alles was man bräuchte wäre weiße Sprühfarbe und eine genügend große Schablone... ^^ 
Für den Fall, daß ich das in den noch zu schreibenden Artikeln vergesse zu erwähnen: Ich wünsche euch allen ein wunderschönes, hoffentlich sonniges Wochenende und alle, die meine Familie etwas näher kennen, bitte nicht vergessen morgen mal auf Poel durchzuklingeln, wegen ihr wisst schon was :)

20. September 2011

Zurück auf Anfang

Nach den Wochen ohne Internet sind wir endlich wieder angeschlossen und genießen den Luxus bei allen notwendigen Informationen einfach mal nachgucken zu können... vorallem wikipedia wurde schmerzlich vermisst, denn das einbändige Lexikon, das ich in pre-wiki Zeiten mit mir herumschleppte wurde seit langem aussortiert, aber auch Lokalnachrichten, das Wetter, Google Maps, Radio im Livestream... es sind soviele Dinge bei denen man das Internet mittlerweile als völlig selbstverständlich wahrnimmt.
Zusammen mit dem technischen Support gelang es Anand das Rätsel zu lösen, warum unser Internet nicht funktionierte obwohl es am Donnerstag freigeschaltet wurde, denn die Wohnung hat nicht einen sondern drei Telefonanschlüsse, was uns nicht bewußt war. Der Anschluß in der Küche war nicht derjenige welcher... aber die Telefonbuchse versteckt hinter dem Bett im Schlafzimmer war dann endlich Volltreffer und von Stund an gab es uns wieder. Die Auswahl welcher Anschluß freigeschaltet werden würde, erfolgte offenbar nach dem ene-mene-muh Prinzip... 


Das Wetter hat sich derweil dramatisch verändert... statt dem stickigen-warmen Sommerwetter in Boston und kühlen Spätsommer in Vermont, erleben wir nun schon den Spätherbst des Novembers. Statt Indian Summer zwangen Nachttemperaturen um den Gefrierpunkt den Vermieter einen Monat eher als sonst die Heizung einzuschalten und auch am Tage ist es zwar wärmer aber ähnlich ungemütlich. 
So ganz habe ich die Hoffnung auf einen goldenen Herbst noch nicht aufgegeben... aber vorsichtshalber  schon einmal den warme Socken, Pullover, Schal-Vorrat aufgefüllt, denn ab jetzt geht’s nur noch Richtung Winter.

16. September 2011

Flashback Friday


Es ist schon wieder eine Woche vergangen und wie man an diesem und dem Teodeco Blog unschwer erkennen kann, bin ich immer noch ohne Internet unterwegs. Am Sonntag versuchte ich mich an einem der Internet-Hotspots der Stadt und veröffentlichte den Konzert-Artikel. Da man dort aber alle 5 Minuten wieder herausgeworfen wird und sich neu einloggen muss, dauerte es insgesamt 30 Minuten um einen bereits geschrieben Artikel ohne Bilder endlich in den Blog zu stellen. Das frustrierte mich so sehr, daß ich von weiteren Versuchen mit den wireless Angeboten der Stadt absah und lieber auf Internet zu Hause wartete. Der Servicemitarbeiter von FairPoint sollte am Montag, Dienstag, Donnerstag und nunmehr heute zwischen 8-17Uhr kommen... Anand befindet sich im Dauergespräch mit den Damen vom Callcenter, die aber auch nur unzureichend erklären können, warum der Herr Servicemitarbeiter es nie zu uns schafft und auch nie einen Termin absagen kann, obwohl er meine Handynummer hat. Meine Geduld ist zu Ende und wir werden wohl den Anbieter erneut wechseln müssen um endlich wieder im Netz zu sein.
Sehr erfreulich war dagegen ein Überraschungspaket meiner jüngeren (aber größeren) Schwester voller Mitbringsel aus dem Istanbul Urlaub. Wir sind jetzt stolze Besitzer von Istanbul T-Shirts, blauen Augen zum Umhängen, Hinhängen und bösen Blicken vertreiben, einem runden Diagramm Spielzeug, das Ela möglicherweise für sich selbst gekauft hat(?) und ich habe das tollste schwarze T-Shirt mit weißen Katzen und Polka Dot Muster darauf... (Damit bin ich auf jeden Fall die Einzige in Burlington, die so ein T-Shirt besitzt... ;)
Das Flashback Foto ist dementsprechend ein weiteres aus der Geschwister Reihe, diesmal in Räuberuniform... damals hatte ich noch eine kleinere Schwester (höm). Die Schaukel im Garten meine Großeltern wurde jedoch schon langsam zu klein für uns beide ... :)

P.S. Ich arbeite an den Boston Bildern, ich arbeite daran. Ehrlich! Manchmal.

11. September 2011

Konzert

Am Freitag abend war es einmal mehr so weit: Ein Konzert der sich langsam etablierenden ‚Church Street Concert Series’ lockte uns in die UU Kirche.
Dieses Mal spielte Michael Arnowitt, der vermutlich bekannteste (und fast blinde) Pianist aus Vermont unter dem Programmpunkt ‚From East to West’. Das beinhaltete westliche Komponisten, die von östlicher Musik beeinflußt wurden, wie z.B. Debussys ‚Pagodas’ von indonesischer Musik und Gustav Mahlers ‚Der Einsame im Herbst’ von chinesischer Lyrik, östliche Komponisten aus Japan und der Türkei, die wiederum vom Westen beeinflußt wurden sowie russische Komponisten, die diese Ost-West Gegensätze zusammen mit slawischen Deutungen allesamt in sich vereinigen. Darunter natürlich Alexander Scriabin, der wie schon von Kawai Chan so auch von Arnowitt als verrückt aber genial (ein-)geschätzt wurde.
Die Kirche war zum ersten Mal recht gut gefüllt, die Gäste lachten zu den Nicht-Witzen des Pianisten und dem frenetischen Applaus nach jedem Stück zu folgen verbarg sich dahinter eine aktive Verehrerinnen-Gemeinde.
Michael Arnowitt ist der erste Pianist der Reihe, der ausschließlich als Konzertpianist arbeitet und nicht nebenbei noch Lehrer, Professor, Klavierstimmer, Klavierbauer usw. ist, gleichzeitig schien er aber auch das größte Allgemeinwissen neben der Musik zu besitzen. Seine Idee für das Programm kam z.B. von einem Erlebnis seines Vaters, der als Physiker einen indischen Kollegen zu einer Beethoven Symphonie begleitete, wo sich selbiger Kollege dezent langweilte und vorallem die Rythmen zu vorhersehbar fand. Das führte zu einem Interesse für klassische indische Musik und letzlich zu diesem Programm. Ohne Frage war Anand damit sehr zufrieden und freute sich auf einen Abend der musikalische mit intellektueller Herausforderung kombinierte, sowie über den berühmten Tellerrand klassisch- europäischer Musik hinausschaute.
Das erste Stück des Abends Peter Feuchtwangers ‚Tariqa 1’ war von iranischer Musik inspiriert und funktionierte irgendwie nicht. Wo man sich aufgrund der Melodie bärtige Herren auf dem Boden sitzend auf Trommeln und Sitar-ähnlichen Instrumenten musizierend vorstellt, kann das Klavier nicht mithalten. Eine Taste vereint einfach nicht die Klangvielfalt einer freischwingenden Saite. Danach folgte Mozarts Rondo alla turca, was der Pianist erstaunlich leise und punktiert spielte. Aber es lag offenbar nicht in seiner bescheidenen, vergeistigten Persönlichkeit, den üblichen Boom-Boom Faktor zum gloriosen Ende auszuspielen.
Claude Debussys ‚Pagodas’ war genau die träumerische Wohlfühlmusik, die man sich unter so einem Titel vorstellt, Toru Takemitsu folgte dem mit ‚Rain Tree Sketch’. Danach kam das Werk „Black Earth“ des türkischen Komponisten Fazil Say. Die Komposition war von der Poesie eines blinden, osmanischen Dichters inspiriert und vereinte traditionellen türkische Elemente mit Jazzmusik. Alles was bei Feuchtwangers Werk nicht funktionierte war nun vorhanden und um die traditionelle Musik darzustellen, wurden Teilstücke direkt in den Saiten des Flügels gespielt. Der Effekt war so sehr im Kontrast zu allem was traditionelle Klaviermusik ausmacht, daß sich alle einig waren gerade das beste Stück des Abends gehört zu haben.
Nach der Pause ging es weiter mit Gustav Mahler, was dem Pianisten sehr viel bedeutete, aber er konnte das Interesse daran nicht so ganz in seinem Publikum wecken. Ein Teilstück aus einer chinesischen Oper folgte und war wunderschön gespielt. Es ist offenbar problemlos möglich traditionelle chinesische Musik auf einem Klavier darzustellen.
Für Scriabins ‚Sonata No.9 - Schwarze Messe’ wurde es dunkel im Raum. Fast ohne Licht versuchten wir uns auf die Besonderheiten dieser musikalischen Geisterbeschwörung zu konzentrieren, aber gegen 10 Uhr abends funktioniert das mit dem Konzentrieren bei mir nicht mehr so richtig gut und ich wurde einfach nur sehr müde.
Drei kurze Jazzstücke von Nikolai Kapustin weckten mich zwar wieder auf, aber ich war danach kein bißchen traurig, daß der Abend vorüber war. Dieses monumentale Programm forderte nicht nur den Pianisten sondern auch einiges von seinen Zuhörern.
(Beim Hinausgehen verabschiedete uns der Kirchenverantwortliche mit einem freundlichen „Na dann, bis zum nächsten Mal“ offenbar gehören wir bereits zum Inventar... )
Mit dem Gefühl etwas vollbracht zu haben, setzen wir uns in die nächste Bar. Diese war aufgrund eines Polizeieinsatzes äußerst leer und so hatten wir keine Probleme Sitzplätze an einem Freitag Abend zu bekommen. Nach einem Glas ‚Switchback’ (dem einzigen Vermonter Bier, das nur vom Fass kommt) und einer kurzen ‚Das-Beste-war’ Diskussion fühlten wir uns dann ausreichend für den 5-minütigen Heimweg gestärkt... :)

Mehr zu Michael Arnowitt findet man in Wikipedia sowie auf seiner Homepage: www.MAPiano.com

Das nächste Konzert der Reihe findet am Freitag, dem 23. September 2011, 20:00 Uhr statt. Dann mit einem Pianisten aus Wisconsin, dessen Namen ich leider vergessen habe.

9. September 2011

Flashback Friday

Ab nächsten Montag werde ich (hoffentlich) wieder online sein, bis dahin heißt es abwarten und Tee trinken. Ich wollte die offline Zeit zu so vielen organisatorischen Dingen nutzen, sei es Bilder in Ordnern zu sortieren, lange vergessene Artikel endlich zu schreiben und stattdessen habe ich den Computer fast nie eingeschaltet. Die Faszination des Internets wirkt offenbar nur solange ich unmittelbaren Zugang dazu habe, sobald ich irgendwohin gehen muss um meine e-mails zu lesen oder Facebook Aktualisierungen zu verfolgen, fallen mir hundert Dinge ein, die viel wichtiger wären... Bücher/Zeitungen lesen, das Kissen endlich zu Ende nähen, neue Bilder malen, rahmen und an die Wand hängen usw. Gerade plane ich eine Neudekoration des Wohnzimmers um die Orangeakzente endlich durch Braun- und Beige/Weißtöne zu ersetzen.


Neben einer Tour in die Adirondacks zum Ausable Chasm und Lake Placid, waren wir für vier Tage in Boston unterwegs und da mich die Stadt sehr an Hamburg erinnerte, stammt mein heutiges alberne Geschwister-Flashback Foto aus eben dieser ehrwürdigen Hansestadt.
Boston ist genauso sauber, von Wasserläufen durchzogen, hat Geschichte und dessen Bewohner sind auf gleiche Art freundlich, reserviert und auf eine leicht arrogante Art stolz darauf, wer sie sind.

3. September 2011

Nach Irene - Teil 2

Es ist fast eine Woche her, daß Hurrikan Irene Vermont erreichte, die Wetterexperten können aber erst jetzt so langsam erklären, wie es zu der Flut - Katastrophe kommen konnte.
Eine vollständige Analyse wird wohl noch Monate dauern, aber einiges ist mittlerweile klar: Die geringere Geschwindigkeit des Sturms spielte eine Rolle.
Der Hurrikan war dermaßen gewachsen, daß er langsamer und langsamer wurde und letztlich zum Zyklon herabgestuft wurde. Das Zentrum des Sturms erreichte uns nicht um 14:00 Uhr sondern gegen 16:00 Uhr und da es so langsam war, wurde es wie die meisten normalen Regengebiete zwischen den Green Mountains und den Adirondacks in New York (westlich von Vermont) ge“sandwich“t, eingezwängt und verblieb dort anstelle sofort weiterzuziehen. Statt dem vorhergesagten Doppelten des Monatsmittels fiel so in manchen Landesteilen das Vierfache des Monatsmittels in 12 Stunden und die Katastrophe war da.
Selbst wenn man auf einem Berg wohnte und daneben ein kleines, meistens trockenes Rinnsal durch den Garten führte, das Haus 150 Jahre alt war und noch nie überflutet wurde, hatte man ein Problem. Städte, die 1927 zum letzten Mal überflutet wurden und deren älteste Brücken von 1928 stammten, hatten ein Problem und meistens bedeutete das, daß sie zum Ende des Sonntags von der Außenwelt abgeschnitten sein würden, da alle Wege in die Orte zerstört wurden. 11 Ortschaften waren selbst zwei Tage später nicht erreichbar, das am Schlimmsten getroffene Wilmington, VT selbst am Tag drei nach der Katastrophe einzig über ausgespülte Waldstraßen erreichbar, die man nur mit Traktoren sicher befahren konnte. Mittlerweile gab es drei bestätigte Todesfälle für Vermont, eine Person wird noch vermisst.
Während am vergangenen Sonntag in Wilmington, Brattleboro, Rutland, Stowe, Woodstock, Richmond, Waterbury, Montpelier usw. die Menschen damit beschäftigt waren Hab und Gut aus den Fluten zu retten ohne dabei selbst mitgerissen zu werden, sehen mussten wie historische Brücken für immer verschwanden, Autobahnbrücken eingedrückt wurden, 400 Urlauber im Ferienresort Killington festsaßen, die Flüsse Wasserstände über doppeltem Flutlevel führten, hunderte im Wasser treibene Propangastanks zu gefährlichen Schleudern wurden, die nicht nur eine riesige Umweltverschmutzung verursachten, sondern Kraft ihres Gewichts auch mindestens eine der historisch - überdachten Brücke selbst ausknockten, wurde bei CNN, ABCNews und sämtlichen anderen Fernsehsendern weiter nur von den völlig überzogenen Evakuierungsmaßnahmen für NYC berichtet, und daß der Sturm doch eigentlich keinerlei Auswirkungen hatte.
Merke: Wenn man gerade die Regierung für totalen Blödsinn verantwortlich machen will, darf nicht plötzlich doch eine Katastrophe stattfinden, nur eben ein bißchen nördlich von der Großstadt. Und: Wo kein Fernsehteam, da keine berichtenswerte Begebenheit. (Ab Montag fand Vermont dann zwar langsam in nationalen und internationalen Nachrichten statt, aber nur aufgrund der vielen privaten Fotos und Videos...)
Gottseidank verließ sich die föderale Katastrophen-Koordination von FEMA nicht auf diese Nicht-Nachrichten, denn sie saßen direkt an der Quelle. Seit der Lake Champlain Überflutung vom Frühjahr, befanden sich die FEMA Büros in Burlington und nachdem das Gebäude der Vermonter Fluthilfe in Waterbury überflutet wurde, kam es ebenfalls in dem Büro unter. Bereits am Montag früh erreichten so die FEMA Trucks Vermont und konnten mit der Arbeit beginnen: Wasser, Nahrung, Medizin, trockene Kleidung für die isolierten Orte, Aufbauarbeiten von Hilfsbrücken.... auf das irgendwann eine Art von Normalität wiederhergestellt werden kann.
Die Burlingtoner konnten derweil ebenfalls mit-anpacken, da die Überflutung des Intervales zeitlich verzögert stattfand (die Flutwelle des Winooski Flusses brauchte eine Weile um Burlington zu erreichen) konnten sie noch am Montag bei der Not-Ernte der Kleinbauern im Intervale helfen bevor alles im Wasser verschwand. Die Kürbisernte wird in diesem Jahr traurig ausfallen, denn die meisten Kürbisse waren noch nicht ausgereift, aufgrund des späten Starts nach der langen See-Überflutung zur Schneeschmelze. Ich wage einfach einmal zu behaupten, daß das auch das Ende einiger Farmen an diesem Ort sein wird.

Zum menschlichen Faktor: Die Klimaerwärmung spielt natürlich eine Rolle bei solchen Wetterereignissen. Es gab auch vorher Hurrikane, die Vermont erreichten... aber zwei Flutkatastrophen, ein Rekordschneewinter und eine Hitzewelle alles in einem Jahr? Das Klima verändert sich und auch wenn das nicht bedeutet, daß es spürbar wärmer werden wird, so sind die Auswirkungen... extreme Wettermuster werden immer mehr zum Normalfall, für alle sichtbar. Während also die Entstehung und der Verlauf von Irene sehr viel mit der Gier der Menschen zu tun hat, so wurde die eigentliche Katastrophe für Vermont durch dessen geografische Lage bedingt.

1. September 2011

Rakhi - Bowling - Mond


Unsere ständig wachsende Anzahl an indischen Freunden führte derweil zu einigen Unternehmungen, so wurde ich unter der Woche zu meinem ersten Hausfrauen-Treffen überhaupt eingeladen :o und nach den Raksha Bandhan Festlichkeiten ging es am Wochenende in großer Gruppe zum Bowling.


Wie immer habe ich kein Problem mit großen Gruppen, wenn man nicht einfach nur herumsitzt und gar nichts macht, sondern es einen (bereits festgelegten, nicht weiter Diskussions-bedürftigen) Zweck gibt... der bestand darin nicht mit der Kugel auf die Bowling-Bahn zu geraten (immer noch meine Spezialität) und nach der sportlichen Betätigung, die möglicherweise verlorenen Kalorien mit wesentlich mehr Energiezugabe wiederum aufzufüllen.
Da das Tiny Thai, erwartungsgemäß an einem Samstag Abend überfüllt war, bestellten wir Essen zum Mitnehmen und setzen uns auf die Picknickbänke neben den Wasserfällen.
Zum perfekten Coconut-Curry gab es nur Cola zu trinken, was mir überhaupt nicht bekam. Also liefen wir von Winooski die halbe Stunde zurück nach Burlington (statt im Auto mitzufahren,) neben einem riesigen Vollmond, der über dem Winooski Fluß erschien. 


Wenn mir nicht so schlecht gewesen wäre, hätte ich den Romantik Faktor vielleicht besser würdigen können. Wir sahen auch einen Skunk aus dem Wald kommen und hielten respektvollen Abstand, bis er sich dazu entschieden hatte über die Straße zu watscheln... manchen Erlebnissen geht man doch lieber aus dem Weg.

Es gab einiges worüber ich in diesem Sommer in Burlington bereits hier berichtet habe, manche Dinge wurden ausgelassen... alle Bilder sind jedoch in diesem Album versammelt: Link.