11. Mai 2013

Touristenpfade

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Am vergangenen Wochenende besuchten wir einmal mehr die ‚Ben & Jerry’s‘ Eisfabrik in Waterbury,VT und sahen uns danach die ‚von Trapp‘ Lodge an. 
Freunde meines Mannes hatten vor kurzem ihr erstes Kind bekommen und aus diesem Grund waren die Eltern der Frau zu Besuch aus Indien und langweilten sich bald in der amerikanischen Vorstadt. Also entführten wir sie in die Berge, die touristen-unfreundlich nicht das kleinste bißchen Schnee mehr enthielten - es sind eben eher Mittelgebirge.
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Bei ‚Ben & Jerry’s‘ machten wir nochmals die Tour durch die Fabrik, hörten jede Menge Werbung und durften am Ende ‚Triple-Caramel‘ kosten.
Das war natürlich nicht genug und so kauften wir nach der Tour noch mehr Eis um diesen Appetit zu stillen - Zitronenjoghurt wurde dabei mein unverhoffter Favourit.
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Außerdem konnte ich die Gruppe dahingehend navigieren, daß ich endlich einmal den Sortenfriedhof sehen konnte - das einzige auf dem Gelände, was ich noch nie gesehen habe. 
Der Friedhof verabschiedet sämtliche ‚Ben & Jerry’s‘ Eissorten, die zu wenig Umsatz brachten und daher vom Markt genommen wurden.
Was für viele Firmen wohl nur ein peinliches Thema wäre, wurde dort mit viel Humor präsentiert und so sahen wir die Grabsteine für den legendären White Russian, Aloha Macadamia, Ethan Almond und vielen weiteren mehr. 
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Danach fuhren wir weiter hinauf in die Berge, bis wir die ‚Von Trapp‘ Lodge erreichten. Die Familie, die durch „The Sound of Music“ Weltruhm erreichte, betreibt das Hotel/Bauernhof/Brauerei und Langlaufzentrum auf einer Alm mit perfektem Blick auf die höchsten Vermonter Berge (nicht den höchsten, aber die Gegend stimmt... )
Wir sahen uns ein wenig im Hotel um, machten kitschige Touristenfotos mit Hotel und Bergen und kehrten danach im Café ein. Mit Rücksicht auf unsere älteren-indischen Gäste konnte wir dann leider kein von Trapp Bier verkosten, doch eine Käseplatte mit Ausblick war auch nicht zu Verachten. 
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Auf der Wiese vor dem Café wurden zuerst die Ferkel gefüttert und danach die größeren Schlammbewohner. 
Eines der Ferkel (rechts oben) hatte dabei eine Sonderrolle und lief eher als Hund auf der nicht-umzäunten Wiese herum: Schweinchen Babe? 
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Blumen aus dem Hotelgarten :)
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Nach diesem Ausflug kehrten wir zurück nach South Burlington, sahen den neuen Erdenbürger zum ersten Mal (ein 8-Monats Winzling), der auch gerade stolzer Besitzer von ‚Ben & Jerry’s‘ Strampelanzügen geworden war und fuhren zurück in die Metropole, die Weltstadt (Ironie, ich weiß... ^^) Burlington, VT.

4 Kommentare:

  1. Also, über Deine Nähe zur Ben and Jerry's beneide ich Dich ja unglaublich :D Die haben echt das beste Eis *sabber* (da brauch ich noch nicht mal Werbung für zu sehen ;-) )
    Der Sortenfriedhof, das finde ich ja eine witzige Idee!
    Sehr schön :D

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    1. Ha ha, ja, es ist die einzige echte Touristenattraktion in der Gegend... und manchmal sitzt ein älterer Herr im Scoopshop in Burlington in Fensternähe und hört den Gesprächen um ihn herum zu, wie mir z.B. als ich einmal die Geschichte von Ben&Jerry erklärte, dann lächelt er und hat wahrscheinlich ganz viele Fehler bei mir entdeckt, das war nämlich Ben.

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  2. Huhu, durch Zufall hab ich gerade deinen Blog entdeckt, und werde mich hier niederlassen, und ein bißchen umschauen.
    Viele liebe Grüße
    Mone

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    1. Zufallsbesuche sind die Besten, ich hoffe dir gefällt es :) LG Thea

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