14. Juni 2013

Baltimore - Mount Vernon

 Die roten Türen der neu-gotischen Methodistenkirche von 1872. 

Der Stadtteil Mount Vernon besteht zu einem Großteil aus Villen, gehobenen Wohnhäusern und unzähligen Kirchen, die ab Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet wurden und dem wohlhabenden Teil der Bevölkerung gehörten.
So kehrte Abraham Lincoln in manchen Häusern ein und aus, Oscar Wilde lebte dort auf seiner US Tour und der Poet der US Nationalhymne (Francis Scott Key) starb in dem Haus seiner Tochter am Mount Vernon Place.

 Café und Buchladen... eine klassische Kombination, die gefällt :)

 Ich kann immer noch nicht damit aufhören die engen Zuliefer- und Hinterstraßen zu fotografieren und mich darüber zu wundern, daß sie als Alley bezeichnet werden, obwohl die Allee in Deutschland meist eine große, stattliche Straße mit Baumbepflanzung bezeichnet. 

 Die Kirche in dieser Straße (First and Franklin, fertiggestellt 1875) hat den höchsten Kirchturm der Stadt dank Gusseisen-Verstärkung.
 
 Die erste katholische Basilika der USA, ein Wallfahrtsort. 

Heutzutage gehören viele der alten Stadtpaläste zu verschiedenen Institutionen wie z.B. dem Walters Kunstmuseum, dem Peabody Conservatory und der Pratt Bibliothek. 


Im Zentrum des Viertels befinden sich vier kleine Parks, die um das George Washington Denkmal herum errichtet wurden. Das Monument zeigt Washington in Toga auf einer Stele stehend und es ist das erste Washington Denkmal der USA. 
In der Nähe des Hotel Brexton wo einst Wallis Simpson lebte, am Rande des Stadtteils werden die Häuser dann kleiner, bescheidener und eine Straße erinnerte mich sogar ein ganz klein-wenig an meine Heimatstadt Wismar :) 


Obwohl es sich um eines der sichersten Viertel in Baltimore handelt, ist die Angst vor der hohen Kriminalität allgegenwärtig.


An den Haustüren kleben die Aufkleber der jeweiligen Sicherheitsfirmen, die die Häuser bewachen, vielfach befinden sich hohe Zäune und Pförtner vor den Apartmenthäusern, sieht man Stacheldraht und Gitter vor den Fenstern... wieviel einfacher das Leben in Vermont doch ist, bemerkt man offenbar erst, wenn man es hin und wieder einmal verläßt.

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