Der 30.1. war als reiner Erholungtag geplant, also bemühte ich mich mit meinem Schreibkram weiterzukommen und alle anderen bemühten sich, mich davon abzuhalten. Nachdem auch die letzte Nachbarstochter endlich zu ihren classes/Schule/College verschwunden war, erfand dann Anand alle fünf Minuten eine andere Beschäftigung für mich, damit ich mich nicht etwa langweile, u.a. Erbsenschoten auspulen (obwohl aktuell nicht benötigt), sich die Stickereien der Mutter anschauen (als timepass könnte ich das doch auch mal versuchen), old movies im Fernsehen ansehen. damit ich die Mentalität verstehen lerne (das geht natürlich besonders gut, wenn man die Sprache nicht versteht.;-) u.s.w. bis ich ihn relativ energisch des Raumes verwies um wenigstens den Eintrag vom Mittwoch einer Woche davor schreiben zu können.
Am Nachmittag besuchten wir noch zwei andere Nachbarsfamilien, (so langsam frage ich mich, warum wir nicht einfach pro Haus oben angefangen haben und jeden Nachbarn besucht hätten, dann könnte man auch niemanden vergessen). Bei der einen Familie hatte man einen direkten Blick auf die Straßenhändler unter einem und man sah die Stände, sozusagen aus der Vogelperspektive. Das sah sehr geometrisch aus.
Sie zeigten uns auch das Zeugniss ihres Sohnes, bei den Angaben der Eltern steht der jeweilige Bildungsgrad, allerdings wird auf dem Formular nur nach der Arbeitsstelle des Vaters gefragt, man geht auf amtlichen Dokumenten nicht davon aus, dass die Mutter arbeitet.
Die zweite Familie, hatte für indische Verhältnisse sehr viel an ihrer Wohnung verändert. Sie hatten mehrer Einbauschränke und Stuck in der Decke, in der Leuchtstrahler eingebaut wurden. Leider hatten die Leute, von den Wohnungsgenossenschaften auf die Suche nach Insekten geschickt (mit dem beruhigenden Namen “Pest Control”- auch wenn es sich eigentlich um Kammerjäger handelt), den halben Putz der Wohnung heruntergeschlagen und nun müssen sie neu renovieren. Am Abend kam die Schwester eines Freundes aus Berlin zu Besuch, um einige Dinge abzuholen, die wir für ihn mitgenommen hatten und Anand war verschwunden. Nachdem ich einige Zeit später überlegte, was ich machen soll, ihn selber suchen gehen, Polizei rufen, was auch immer, kam er wieder. Er hatte eine alte Frau ins Krankenhaus gebracht und auch zu Hause angerufen, nur hatte mir niemand Bescheid gesagt.
Am Nachmittag besuchten wir noch zwei andere Nachbarsfamilien, (so langsam frage ich mich, warum wir nicht einfach pro Haus oben angefangen haben und jeden Nachbarn besucht hätten, dann könnte man auch niemanden vergessen). Bei der einen Familie hatte man einen direkten Blick auf die Straßenhändler unter einem und man sah die Stände, sozusagen aus der Vogelperspektive. Das sah sehr geometrisch aus.
Sie zeigten uns auch das Zeugniss ihres Sohnes, bei den Angaben der Eltern steht der jeweilige Bildungsgrad, allerdings wird auf dem Formular nur nach der Arbeitsstelle des Vaters gefragt, man geht auf amtlichen Dokumenten nicht davon aus, dass die Mutter arbeitet.
Die zweite Familie, hatte für indische Verhältnisse sehr viel an ihrer Wohnung verändert. Sie hatten mehrer Einbauschränke und Stuck in der Decke, in der Leuchtstrahler eingebaut wurden. Leider hatten die Leute, von den Wohnungsgenossenschaften auf die Suche nach Insekten geschickt (mit dem beruhigenden Namen “Pest Control”- auch wenn es sich eigentlich um Kammerjäger handelt), den halben Putz der Wohnung heruntergeschlagen und nun müssen sie neu renovieren. Am Abend kam die Schwester eines Freundes aus Berlin zu Besuch, um einige Dinge abzuholen, die wir für ihn mitgenommen hatten und Anand war verschwunden. Nachdem ich einige Zeit später überlegte, was ich machen soll, ihn selber suchen gehen, Polizei rufen, was auch immer, kam er wieder. Er hatte eine alte Frau ins Krankenhaus gebracht und auch zu Hause angerufen, nur hatte mir niemand Bescheid gesagt.