Vor kurzem waren wir zu einem anderthalb-tägigen Besuch in Boston unterwegs und wollten dabei auch im ‚Mela‘, dem wahrscheinlich besten indischen Restaurant Bostons essen. Diese Einschätzung kam nicht von uns, sondern wurde von verschiedenen indischen Konferenzteilnehmern von Kongressen, die im nahegelegenen Prudential Center über die Jahre stattfanden, gefällt.
Ich war schon in vielen indischen Restaurants in Boston zu Besuch und bis auf zwei Ausnahmen, lagen die meisten über dem Standard... von daher war ich gespannt, was an diesem Restaurant nun so besonders anders sein sollte.
Wir wählten das Wochenend-Brunch-Angebot und konnten so viele Speisen ausprobieren.
Ich fand das kleine Restaurant selbst schon sehr schön... die meisten indischen Restaurants sehen eher wie Kantinen aus, mit Metallstühlen und altem Teppich, doch hier wurde sich Mühe gegeben: Es gab weiße Götterbilder und aufgepolsterte Fenstersitze und das Essen präsentierte sich in großen Kupfertöpfen statt der üblichen Aluschale.
Wie bei jedem Buffet üblich gab es Gewinner und Verlierer... so waren die Samosas schon sehr trocken. Super waren dagegen die gefüllten Dosas und das ‚Paneer mit Paprika‘-Curry habe ich zu meinem neuen Lieblingsgericht erklärt.
Mein Mann war dagegen ganz begeistert von Pani Puri und Pav Baji, denn die finden sich sonst auf (fast) keiner Speisekarte außerhalb Indiens.
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Nach viel zu viel Essen (und dem Eintreffen von weiteren Freunden (Mehrzahl... aber das obligatorische Gruppenfoto ist leider ganz verschwommen) konnte wir beide dem Nachtisch nur noch hinterherlächeln... doch ich bin mir ziemlich sicher, daß der Kheer - Milchreis ebenfalls großartig war.
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Fazit: Das war der beste Restaurant-Besuch des Jahres! :)