In der letzten Woche bin ich mit dem Fahrrad nach langer Zeit einmal wieder einfach so ohne Ziel losgefahren: Zuerst über den ausgefahrenen Feldweg in Bardenberg, dann in Sichtweite der Rhein-Maas Klinik, und St. Sebastian an einer Landstraße entlang - und letztlich bin ich auf gut Glück der Abzweigung nach Euchen gefolgt.
Das kleine Dorf gehört heutzutage eingemeindet zu Würselen, hat einen Speckgürtel an neuen Einfamilienhäusern, eine Bus-Endhaltestelle und einen alten Ortskern mit Höfen aus dem 18. Jahrhundert, sowie einer Kirche St. Willibrord, deren Gestaltung vor allem durch den Barock, sowie Anfang des 20. Jahrhunderts dann neugotisch geprägt wurde.
An der Kirche befindet sich ein kleiner Friedhof, in dessen Mauer alte Grabsteine (u.a. aus dem 17. Jahrhundert) eingelassen sind.
Dahinter befindet sich ein weiterer Friedhof, der jedoch nicht mit dem ersten verbunden ist, sondern man muss zuerst wieder auf die Straße zurückkehren und dann den zweiten Eingang wählen, wo ein farbiges Warnschild vor Metalldieben warnt.
Nach dem Besuch in dem kleinen Dorf ging es weiter nach Broichweiden, das schon von weitem mit dem flachen Kirchturm grüßt, der immer ein wenig so aussieht, als wäre man gerade in England gelandet.
Ich stöberte am offenen Bücherregal, fand dieses Mal aber kein Buch für mich.
Kurz vor einem Wolkenbruch flüchtete ich mich dann in einen Schnäppchenmarkt einer bekannten niederländischen Ladenkette, ehe es danach (und vor dem nächsten Regenguß) wieder zurück nach Hause ging :)
Man findet immer wieder Hübsches, wenn man auf gut Glück herumgurkt!
AntwortenLöschenIch finde, die ganze Straße im Broichweiden sieht diffus englisch aus.
LG
Centi
Ja, ich möchte wieder viel mehr herumgurken ^^ der Stil der Gegend ist ansonsten schon sehr holländisch-nordisch geprägt, eher mit Backstein statt Fachwerk :)
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