15. Juli 2011

Flashback Friday

Wie schon einige Male zuvor überlege ich mir ein paar Tage lang, über welches Foto ich etwas schreiben möchte, nur um mich im letzten Moment spontan umzuentscheiden. Nun gut... also ist heute erneut der Zingsturlaub an der Reihe. (Bei dem heißen Wetter der letzten Tage macht das wahrscheinlich auch am meisten Sinn...) 


Das gehörte zur Routine: Jeden Abend, sobald die Sonne sich daran machte unterzugehen, trafen sich die Bewohner der umliegenden Ferienwohnungen und dem Zeltplatz an den Strandaufgängen und sahen dem Schauspiel Sonnenuntergang zu. Gerne saßen wir dabei im frischen Stroh, was in unregelmäßigen Abständen aufgeschüttet wurde (und die Dünen da schützte, wo keine Bepflanzung möglich war.)
Manchmal konnte man gleichzeitig ein Gewitter auf der schwedischen Seite der Ostsee sehen. Da es für die meisten Gewitterfronten nicht möglich war über die Ostsee zu kommen, erhöhte das den dramatischen Effekt mit dem Wetterleuchten. An den meisten Abenden war es jedoch eine sehr friedliche, fast meditative Angelegenheit sich den bunten Himmel anzusehen und zu überlegen, daß man sich das weder als Postkarte noch Foto an die Wand hängen würde (Realität ist manchmal einfach zu kitschig).
Als Besonderheit wäre außerdem zu vermerken, daß das obere Bild eines der wenigen von mir ist, wo man sieht, daß ich (manchmal, ganz selten, nah nur zum Autofahren) eine Brille trage und den Pullover hatte ich so lange, bis er buchstäblich auseinanderfiel.


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