Am Wochenende bekamen wir Besuch von der neuen Nachbarskatze, mit der unsere Katzen schon längst durch die Haustür Freundschaft geschlossen hatten.
Als wir am Samstag nun von einem Spaziergang zurück kamen und gleichzeitig unser Nachbar seine Wohnung verließ um sich frischen Kaffee im nächsten Kiosk zu kaufen (warum sollte man selber kochen, wenn man auch kaufen kann?) war es soweit: Zuerst ging Linus auf Stippvisite in die fremde Wohnung und als dieser wohlbehalten zurück im Flur war, reisste nun der kleine rabenschwarze Kater aus und war null-komma-nix in unserer Wohnung verschwunden, sehr zur Freude unserer Katzen (...endlich mal was los...).
Der kleine 'Prince' durfte nun eine Weile die Wohnung erkunden, während der Nachbar zum Kaffee holen ging... und Prince machte seine Sache gut, kein Winkel der Wohnung wurde unbeachtet gelassen: auf den Tisch, unters Bett - ja sogar die Katzentoilette musste benutzt werden und Katerchen fühlte sich sichtbar wohl.
Shweta wurde dagegen immer mürrischer, bis sie schließlich anfing unseren Gast anzufauchen (so macht man das als ordentliche Katze, wenn der Niedlichkeitsbonus gerade in der eigenen Wohnung verloren geht.) Linus fand das nun ziemlich daneben und fauchte seinerseits Shweta an, natürlich hatte er bereits enge Freundschaft mit dem Neuankömmling geschlossen.
Wie immer überrascht es mich etwas, wie schnell Linus Freunde findet, da ich es noch nie mit einer Katze zu tun hatte, die so ein entspanntes Sozialverhalten zeigt. Egal ob Hunde, Katzen, Altflaschensammler, kleine Kinder... alle sind willkommen und Freunde (das gilt natürlich nicht für Shweta).
Unsere Tierärztin ist immer wieder erstaunt, dass sich der Kater völlig entspannt auf die Fliesen wirft und erst einmal eine Runde knuddeln einfordert, bevor es an die Impfungen geht und nicht wie Shweta versteckt im hintersten Winkel unter meinem Stuhl hockt und erst aufatmet, wenn sie wieder auf dem Rückweg ist.
Als der Nachbar zurückkam, um seinen Kater abzuholen, erzählte er uns auch, wie er zu der Katze gekommen war: Als Nachbarn aus einem anderen Appartmenthaus in der Straße auszogen, hatten sie offenbar nicht vor, ihre Katzen mitzunehmen und so wurde Prince zusammen mit einem etwa gleichaltrigen weißen Kater in der Mülltonne entsorgt. Der Nachbar (der übrigens Matt heißt) konnte den kleinen Schwarzen retten, während der weiße Kater sich bereits selbst befreit hatte und in Panik davonlief. Da in der Mülltonne ebenfalls eine große zerbrochene Hundebox lag und Prince, so wurde uns berichtet überhaupt keine Angst vor Hunden hat, liegt die Vermutung nahe, dass die “Familie” zumindest aus zwei Katzen und einem Hund bestanden hatte und dem kleinen Kater, nun so ganz alleine in der Wohnung eines arbeitenden Singles schrecklich langweilig ist. Weswegen er am liebsten an der Tür steht und miaut.
Als ich diese Geschichte hörte, erinnerte ich mich daran, dass ich erst vor kurzem einen weißen struppigen Kater auf dem Parkplatz gesehen hatte. Zu der Zeit hatte ich mir nicht viel dabei gedacht, denn da der Kater markierte und offenbar nicht kastriert war, vermutete ich ihn auf Brautschau und damit unterwegs.
Am gleichen Abend besuchten wir Freunde und sahen den Weißen wieder. Er war noch stärker abgemagert und versteckte sich vor uns unter einem Auto und als Anand näher kam, lief er weg. Es wäre schade, wenn das Tier komplett verwildern würde, denn es sieht fast wie Linus aus, nur etwas kleiner und da unsere Katzen bereits einige Fans gewonnen haben, wäre es auch recht einfach, diesen jemanden aufzuquatschen, der eh schon darüber nachdenkt, sich eine Katze anzuschaffen. Die letzten Tage haben wir ihn aber nicht mehr gesehen.. vielleicht hat er schon ein neues Zuhause gefunden, wenn ja, dann wäre das sehr schön.. :-)
Shweta war nach diesem Besuch jedenfalls sehr verunsichert und folgte mir an dem Tag wo immer ich hinging. Nachts musste ich sie dann aber doch aus dem Zimmer werfen, denn Persönlichkeitskrise hin oder her... ich muss auch mal schlafen und das ist ziemlich schwierig, wenn eine Minikatze beschließt sich um meinen Hals zu winden, ihr Köpfchen ganz fest an mein Gesicht drückt...und dann so einschlafen möchte...
Das kleine Video unten, zeigt wie Prince sich auf dem Boden herumwälzt wie ein Hund (nein, er hat keine Flöhe) und unsere Katzen, die sich überhaupt noch nie gewälzt haben, sofort anfangen ihn fleißig zu kopieren... das sah in Realiät aber etwas lustiger aus, als auf dem Video... :-)
Als wir am Samstag nun von einem Spaziergang zurück kamen und gleichzeitig unser Nachbar seine Wohnung verließ um sich frischen Kaffee im nächsten Kiosk zu kaufen (warum sollte man selber kochen, wenn man auch kaufen kann?) war es soweit: Zuerst ging Linus auf Stippvisite in die fremde Wohnung und als dieser wohlbehalten zurück im Flur war, reisste nun der kleine rabenschwarze Kater aus und war null-komma-nix in unserer Wohnung verschwunden, sehr zur Freude unserer Katzen (...endlich mal was los...).
Der kleine 'Prince' durfte nun eine Weile die Wohnung erkunden, während der Nachbar zum Kaffee holen ging... und Prince machte seine Sache gut, kein Winkel der Wohnung wurde unbeachtet gelassen: auf den Tisch, unters Bett - ja sogar die Katzentoilette musste benutzt werden und Katerchen fühlte sich sichtbar wohl.
Shweta wurde dagegen immer mürrischer, bis sie schließlich anfing unseren Gast anzufauchen (so macht man das als ordentliche Katze, wenn der Niedlichkeitsbonus gerade in der eigenen Wohnung verloren geht.) Linus fand das nun ziemlich daneben und fauchte seinerseits Shweta an, natürlich hatte er bereits enge Freundschaft mit dem Neuankömmling geschlossen.
Wie immer überrascht es mich etwas, wie schnell Linus Freunde findet, da ich es noch nie mit einer Katze zu tun hatte, die so ein entspanntes Sozialverhalten zeigt. Egal ob Hunde, Katzen, Altflaschensammler, kleine Kinder... alle sind willkommen und Freunde (das gilt natürlich nicht für Shweta).
Unsere Tierärztin ist immer wieder erstaunt, dass sich der Kater völlig entspannt auf die Fliesen wirft und erst einmal eine Runde knuddeln einfordert, bevor es an die Impfungen geht und nicht wie Shweta versteckt im hintersten Winkel unter meinem Stuhl hockt und erst aufatmet, wenn sie wieder auf dem Rückweg ist.
Als der Nachbar zurückkam, um seinen Kater abzuholen, erzählte er uns auch, wie er zu der Katze gekommen war: Als Nachbarn aus einem anderen Appartmenthaus in der Straße auszogen, hatten sie offenbar nicht vor, ihre Katzen mitzunehmen und so wurde Prince zusammen mit einem etwa gleichaltrigen weißen Kater in der Mülltonne entsorgt. Der Nachbar (der übrigens Matt heißt) konnte den kleinen Schwarzen retten, während der weiße Kater sich bereits selbst befreit hatte und in Panik davonlief. Da in der Mülltonne ebenfalls eine große zerbrochene Hundebox lag und Prince, so wurde uns berichtet überhaupt keine Angst vor Hunden hat, liegt die Vermutung nahe, dass die “Familie” zumindest aus zwei Katzen und einem Hund bestanden hatte und dem kleinen Kater, nun so ganz alleine in der Wohnung eines arbeitenden Singles schrecklich langweilig ist. Weswegen er am liebsten an der Tür steht und miaut.
Als ich diese Geschichte hörte, erinnerte ich mich daran, dass ich erst vor kurzem einen weißen struppigen Kater auf dem Parkplatz gesehen hatte. Zu der Zeit hatte ich mir nicht viel dabei gedacht, denn da der Kater markierte und offenbar nicht kastriert war, vermutete ich ihn auf Brautschau und damit unterwegs.
Am gleichen Abend besuchten wir Freunde und sahen den Weißen wieder. Er war noch stärker abgemagert und versteckte sich vor uns unter einem Auto und als Anand näher kam, lief er weg. Es wäre schade, wenn das Tier komplett verwildern würde, denn es sieht fast wie Linus aus, nur etwas kleiner und da unsere Katzen bereits einige Fans gewonnen haben, wäre es auch recht einfach, diesen jemanden aufzuquatschen, der eh schon darüber nachdenkt, sich eine Katze anzuschaffen. Die letzten Tage haben wir ihn aber nicht mehr gesehen.. vielleicht hat er schon ein neues Zuhause gefunden, wenn ja, dann wäre das sehr schön.. :-)
Shweta war nach diesem Besuch jedenfalls sehr verunsichert und folgte mir an dem Tag wo immer ich hinging. Nachts musste ich sie dann aber doch aus dem Zimmer werfen, denn Persönlichkeitskrise hin oder her... ich muss auch mal schlafen und das ist ziemlich schwierig, wenn eine Minikatze beschließt sich um meinen Hals zu winden, ihr Köpfchen ganz fest an mein Gesicht drückt...und dann so einschlafen möchte...
Das kleine Video unten, zeigt wie Prince sich auf dem Boden herumwälzt wie ein Hund (nein, er hat keine Flöhe) und unsere Katzen, die sich überhaupt noch nie gewälzt haben, sofort anfangen ihn fleißig zu kopieren... das sah in Realiät aber etwas lustiger aus, als auf dem Video... :-)
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