11. April 2009

Sandy Hill




Meine erste Fahrradtour in diesem Jahr habe ich in unseren Nachbarstadtteil Sandy Hill (Sandhügel) unternommen.
Dazu muss man einmal die Brücke über den Rideau-River passieren, was den Nachbarschaftsviertel-Besuch bereits als richtiges Sigthseeing qualifiziert (zumindest fast).
Es war ein sehr windiger Tag und meine Hände sind mir fast abgefroren, hatte ich doch unvorsichtiger Weise vergessen Handschuhe mitzunehmen. Aber die Sonne schien und man konnte überall sehen, dass der Schnee nun tatsächlich endlich schmolz.
Sandy Hill ist ein Stadtteil, der vielleicht ein bißchen älter als Vanier ist, aber offenbar schon immer etwas mehr Geld zur Verfügung hatte. Es stehen dort zwar nur ein paar große Villen entlang des Flusses, in denen heutzutage meist Botschaften kleinerer (meist afrikanischer) Länder untergebracht sind, während die anderen Häuser eher Häuschen, sind. Aber diese sind mehrheitlich aus Stein errichtet und haben bereits diverse architektonische Details zu bieten, wie z.B. Häuserreihen, die im französischen Kolonialstil erbaut wurden oder typisch englische Reihenhäuser, während die Häuser aus der Pioneerzeit in Vanier einfache Holzhäuschen sind.
Ich persönlich fand den Uferpark sehr schön mit dem Haus-Spielplatz-Ruinen-Kunstwerk, das ich als Kind vermutlich geliebt hätte. Es ist das Werk eines lokalen Künstlers, der Architekturstilmittel, wie z.B. Säulen und Fenster mit typischen Bausteinen für Kinder gemischt hat, um dieses romantische Gebilde zu gestalten. Ich habe leider den Moment verpasst um zu fotografieren, wie zwei kleine Entchen in einem Schmelzwasserteich unter der Rutsche schwammen...aber dieses (unfotografierte) Bild bleibt mir im Gedächtnis, wenn ich an den Tag zurück denke... :-)




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