23. Mai 2020

Sonnabend, 23.05.2020


Eine Sache, die mich jetzt seit fast zehn Tagen nervt, ist die Folge einer Wurzelbehandlung an einem Zahn.
Ich habe nie wahnsinnige Zahnschmerzen, sondern eher ein mildes Ziehen, bei dem ich mir meistens nicht einmal sicher bin, ob es nicht nur eine Entzündung ist - gehe dann vorsichtshalber doch zum Zahnarzt und damit beginnen die Schmerzen. Dieses Mal wurde am 14.5., bei der ersten Betäubung auch meine Zunge irgendwie verletzt, zuerst dachte ich an eine äußere Schramme vielleicht durch die Geräte verursacht - aber seitdem ist keine Besserung eingetreten: Das Gefühl ist wie verbrannt, halb schmerzend, halb betäubt und mittlerweile muss ich eher einen Nervenschaden annehmen.
Bei der Folgebehandlung an diesem Mittwoch, ist die Zahnärztin auf meine Sorgen diesbezüglich nicht weiter eingegangen, so daß ich mir etwas unsicher bin, wie es weitergehen soll. Bei der Behandlung brach dann außerdem die Bohrspitze ab, die sich jetzt im dritten Wurzelkanal befindet und wohl dort theoretisch auch bleiben kann/muss.
Mein erstes Gefühl war, die Behandlung so schnell es geht weiterzuführen und zu beenden, aber das wird sich wohl offenbar ohnehin noch wochenlang hinziehen, so daß ich jetzt - auch aufgrund einer sich möglicherweise anbahnenden leichten Erkältung (ich hoffe nicht, aber auch der Mann schnieft schon seit Tagen vor sich hin) - eher über eine längere Pause nachdenke.
Laut Dr Google erholen sich 90% aller geschädigten Zungen-Nerven nach ca. 14 Tagen bis drei Wochen und die Zeit sollte ich wohl lieber einmal abwarten, ehe ich einen Zahnarztwechsel in Betracht ziehe. Mein Geschmacksempfinden leidet natürlich stark unter der Situation, denn alles was ich esse brennt, tut weh oder schmeckt nach fast gar nichts. 

1 Kommentar:

  1. Die Zungennerven sind mittlerweile weitgehend wiederhergestellt, bis auf eine taube Stelle, die möglichweise so bleiben wird. Um keine weiteren Schäden zu riskieren, wurde die weitere Behandlung ohne Betäubung fortgeführt und letztlich in einer mehr als zweistündigen Sitzung auch endlich erfolgreich beendet. Sollte die Bohrspitze im Wurzelkanal jemals Probleme verursachen, wird man den Zahn wohl nur noch ziehen können.

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