16. Juni 2011

Katzengeburtstag


Gestern jährte sich der Geburtstag von Linus und Shweta zum dritten Mal und so bekamen sie ein paar Geschenke (neue „Welle“ und ein neuer Laserpointer), wurden den Tag über besser als sonst durchgefüttert und statt nur zweimal nach draußen, wurde ein Abendtour angehangen, die besonderen Anklang fand.
Anand kam sogar eher nach Hause nur um festzustellen, daß er noch etwas im Büro vergessen hatte... also machten wir einen ausgedehnten Abendspaziergang zurück auf den Catamount und retour, außerdem fanden wir noch Zeit für ein bißchen Außerhaus-Essen (Anstelle eines Hauptgerichtes bestellten wir zwei Vorspeisen und ein Dessert). Was natürlich etwas gemein ist, wenn man am Katzengeburtstag weit weg von den Katzen Essen geht... aber es war lecker und die Ahornsirup - Crème brûlée war dermaßen füllend, daß ich für zwei Stunden nur stehen, aber nicht sitzen konnte, so schlecht war mir vom Sahnecremepudding… :D 



Der Rückweg führte uns dann vorbei am Mini-Dackel Lizzy, gefolgt von einem wunderschönen Riesenkater, welcher der mir völlig unbekannten „Ragdoll“ Katzenrasse angehört und letztlich hörten wir, daß das kleine ca. zweijährige Mädchen in unserer Straße, daß immer mit Tigerenten-Klamotten in der Gegend umherrennt, tatsächlich deutsch spricht … :)

Da wir eh noch die Blumen gießen mussten (ich habe in Guerilla Taktik ein paar Sommerblumen ins Vorgartenkoniferen-Beet geschmuggelt, von denen eine leider bereits gestohlen wurde, was sämtliche meiner Anstrengungen Anand zum Kauf einer Vorgartenrose zu überreden zunichte machte… ) ging es noch einmal mit den Katzen nach draußen, die wirklich viel Spaß hatten. Alle ihre Katzenfreunde saßen gemütlich in der Gegend umher, der Nachbar verteilte ein bißchen was aus einer Thunfischbüchse für alle Fellnasen (nein, kein Katzenfutter) und außer Doris half mir auch die neueste Zugabe des Hinterhofs bei der Katzenbeaufsichtigung. Seit zwei Tagen schläft nämlich ein Obdachloser in Shwetas Lieblingsecke im Garten. Ein bißchen sind alle noch ratlos, wie man eigentlich mit diesem immens dreckigen Menschen im Winteranorak umgehen soll, der den Tag damit verbringt von liegender zu Schneidersitzposition und zurück zu wechseln, einmal wurde er bereits vertrieben nur um am Abend danach wiederzukommen, aber die Katzen habe nicht soviel Scheu. Schläft auf dem Boden, sitzt bewegunglos auf dem Boden, riecht interessant, also harmlos lautet offenbar deren Rechnung. 


Solche „Squatters“ genannten Grundstücksbesetzer sind gar nicht so unüblich in Burlington und gemeinhin gilt der Spruch, wo Obdachlose schlafen wird selten eingebrochen…

Ich habe Katzenbilder hier (Link) und hier (Link) hochgeladen… dazu gibts noch dieses kleine Video mit dem bösen schwarzen Kater (der der Linus mal übel verhauen hat) in einer Nebenrolle:

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