Heute geht es hier nicht um die Blumen, sondern was sie in Watte einhüllt. In Ottawa waren die faserigen Samenkapseln der Pappeln ein regional sehr begrenztes ‚Problem’, aber hier scheint es so viele Pappeln zu geben, daß die Stadt seit Tagen in eine sanft im Winde wehende Wattewolke eingehüllt ist. Nach einem Regenguß liegt alles als weiße Masse am Boden, doch nach einiger Zeit sieht man es wieder in der Luft schweben (ich habe keine Ahnung wieviel die Katzen davon schon „gejagt“ und verspeist haben) und weiße Straßen und Wege kreierend. Das wird hier mitunter als „Sommerschnee“ bezeichnet.
Ansonsten habe ich mir einen kleinen Kurzurlaub vom beschaulichen Kleinstadtleben gebucht, in der letzten Juniwoche werde ich für ein paar Tage nach Ottawa fahren und hoffentlich ganz viele Freunde treffen, wahrscheinlich hunderte von Fotos machen und auf der Rückfahrt werde ich Ania mit nach Burlington nehmen. Sie bleibt über das Wochenende von Kanada- und Unabhängigkeitstag und wir werden ihr mit Wandern in den Bergen, Besuch der Ben & Jerrys Eisfabrik sowie Seeufer- und Universitätsbesuch erschöpfend alles zeigen was Vermont dem arglosen Touristen zu bieten hat. Ich bin schon gespannt, wie ich Ottawa nach fast einem Jahr in einer ländlichen Kleinstadt lebend empfinden werde... will ich nicht wieder weg von Nationalgalerie, Chinatown, Kebab, Independent Cinemas und und Leben oder ist mir alles zu laut, chaotisch und voller Abgase?
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