Montpelier ist die Hauptstadt des Staates Vermont und als solche wesentlich kleiner als Burlington, überhaupt ist sie die kleinste Hauptstadt (7800 Einwohner) eines Bundesstaates in den USA.
Es gibt zwei Hauptstraßen, eine waagerechte und eine senkrecht verlaufende, dazu eine Umgehungsstraße, den Winooski River und das Parlamentsgebäude von Vermont, ein paar Häuser mehr und dann beginnen auch schon die Berghänge (der Berge Hunger, Paine und Chase), die das schmale Tal von drei Seiten begrenzen.
Wir sind schon einige Male durch Montpelier gefahren, doch es war nie das Ziel unserer Reise gewesen. Anläßlich des Besuches von A. Bruder nutzen wir jedoch die Möglichkeit um mit dem Bus von Burlington nach Montpelier zu fahren.
Diese Verbindung sichert werktags, daß alle Beamten und Verwaltungsangstellten bequem von ihrem Wohnort in Burlington zur Arbeit nach Montpelier und zurück gelangen, denn in Montpelier könnte man die Masse der Leute gar nicht unterbringen.
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Für uns war es eine gute Möglichkeit, um ein wenig in die Berge zu fahren, denn zum Wandern war es schon zu kalt. Wenn man die hohen Berghänge rechts und links des Highways aufragen sieht, fällt einem auch einmal mehr auf, wie anders Burlington im Gegensatz zum Rest des bergigen Staates aussieht.
Die Berge sind sehr schön, doch sie lassen nicht viel Licht in die engen Täler und so finde ich die weite offene Landschaft des Champlain Valley und Lake Champlain (wo die Berge nur Garnierung am Rande sind) doch etwas erträglicher für ehemalige Küstenbewohnerwie mich.
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Die Berge sind sehr schön, doch sie lassen nicht viel Licht in die engen Täler und so finde ich die weite offene Landschaft des Champlain Valley und Lake Champlain (wo die Berge nur Garnierung am Rande sind) doch etwas erträglicher für ehemalige Küstenbewohner
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Als wir Montpelier nach ca. 45 Minuten Fahrt erreichten, sahen wir uns das Parlementsgebäude an (von außen) liefen durch die beiden Hauptstraßen (die wenig überraschend zumeist Restaurants beherbergten – irgendwo müssen all die Parlamentarier und Co. auch essen) und verbrachten einige Zeit in einem Tierladen.
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Dessen Hauptattraktion war eine ungarische Hirten-Hündin, über die man steigen musste – quasi ein großer lebender Flokati im Eingang.
A.s Bruder hat einen Hund, wir haben Katzen... also war das Tiergeschäft eine logische Wahl, es gab dort sogar Hundkekse in Vermont-Form. Ich kaufte ein graues Filz-Dreieck (eine abstrakte Maus), von dem ich schon wusste, daß die Katzen es lieben würden und weiter ging es mit der Hauptstadt-Besichtigung.
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A.s Bruder hat einen Hund, wir haben Katzen... also war das Tiergeschäft eine logische Wahl, es gab dort sogar Hundkekse in Vermont-Form. Ich kaufte ein graues Filz-Dreieck (eine abstrakte Maus), von dem ich schon wusste, daß die Katzen es lieben würden und weiter ging es mit der Hauptstadt-Besichtigung.
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Bald hatten wir das Ende der zweiten Straße erreicht und es dauerte immer noch eine Stunde bis der nächste Bus nach Burlington abfahren würde.
Also suchten wir nach einer Gaststätte, doch die meisten waren in der Nachmittagspause (von ca. 14-18 Uhr) und damit geschlossen. Doch wir fanden noch ein Café, daß auch Mittagessen servierte und so setzten wir uns für eine Weile. Es gab sogar Switchback Bier und mit einem Aufenthalt im nahegelegenen Baumarkt rundeten wir unseren Besuch ab.
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Ich bezweifle sehr, daß wir damit erschöpfend alles in Montpelier gesehen haben, das Vermont History Museum ist sicher einen Besuch wert und im Sommer ist es bestimmt auch toll, wenn man direkt nach dem Mittagessen eine kleine Wandertour in den Bergen machen kann.
Vielleicht war das also nicht der letzte Besuch in der kleinsten Hauptstadt der USA :)
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