Ich habe bereits von meinem Besuch in der kleinen - seit 1928 eingemeindeten - Stadt Höchst berichtet. Das sind ein paar weitere, nicht sonderlich geordnete Fotos aus der Altstadt von Höchst. Der Name ist dabei Programm, denn die Stadt liegt hoch auf einem - vor Überschwemmungen sicherem - Plateau über dem Main, direkt am Nidda-Zufluss.
Diese Gegend lag so strategisch günstig, daß sie bereits zur Jungsteinzeit besiedelt wurde. Während der Römerzeit befand sich dort ein Kastell und der eigentliche Ort wurde 790 erstmals als ‚Hostat‘ urkundlich erwähnt.
Bevor die Stadt zum Frankfurter Vorort wurde, gehörte sie zum Erzbistum Mainz und war in erster Linie Zollstation auf dem Weg Richtung und aus Frankfurt.
.
.
Der Burgfried des Alten Schlosses wurde einst mit einer barocken Haube versehen und seitdem sieht er eher nach Leuchtturm aus.
.
Die meisten Fachwerkhäuser der engen Altstadtgassen sind nach dem großen Stadtbrand von 1586 entstanden.
Die Stadt hat heutzutage einen Ausländeranteil von 39%, was ich erst ein wenig verwirrend fand, da man sich in einer Art deutscher Märchenstadt befindet, nur eben ohne (sichtbar) Deutsche im Straßenbild.
Doch dann bemerkt man, mit wieviel Liebe und Aufwand diese Stadt gepflegt wird - und kommt bald zu der Erkenntnis, zum Deutsch sein, muss man offenbar nicht Deutsch sein ^^
Doch dann bemerkt man, mit wieviel Liebe und Aufwand diese Stadt gepflegt wird - und kommt bald zu der Erkenntnis, zum Deutsch sein, muss man offenbar nicht Deutsch sein ^^
Straßenseite des 'Neuen Schloß'