Das ist wahrscheinlich die meistfotografierte Häuserzeile in Amsterdam ^^
Möwensitzplatz-Laterne
Das ist Teil IV und damit auch der letzte Teil unseres Road Trip 2015 - Amsterdam.
Da wir am gleichen Tag nach Frankfurt zurückfahren wollten, sollte das eigentlich nur ein halber Tag in der Stadt werden... doch wie das so ist in der Gruppendynamik, fuhren wir erst nach Sonnenuntergang Richtung Heimat los.
Der Tag begann mit dem reichhaltigen Frühstücksbuffet im Hyatt, dann brachte uns der Hotelshuttle Bus zum Flughafen. Von dort ging es mit dem Zug weiter bis zum schönen Bahnhof Amsterdam Centraal.
Da das in Brügge so gut funktioniert hatte, entschlossen wir uns auch dieses Mal den Tag mit einer Schiffsrundfahrt zu beginnen. Hier waren die Schiffe aber keine offenen Kähne, sondern komfortable, mit Glasdächern überdachte Ausflugsboote, die dennoch wendig genug waren um auch in die engeren Kanäle zu gelangen.
Da die Stadt ohnehin mit Wasserstraßen durchzogen ist, ist das wohl auch der beste Weg um sich einen ersten Überblick zu verschaffen.
Zuerst mussten natürlich Amsterdam Klischees abfotografiert werden: Brücken, Giebelhäuser, Coffee Shops und Berge von Fahrrädern.
Nachdem das erledigt war, fielen uns dann die Details ins Auge, die nicht sofort typisch aussehen: Fassadenschmuck mit Affen und Elefanten (wohl aus der kolonialen Vergangenheit), jede Menge Seefahrerkitsch (auch nicht überraschend), moderne Kunst und sogar echte Barockkirchen und Türme.
Und selbst die Giebelhäuser sahen nicht alle gleich aus, viele waren sehr alt und lehnten sich an ihre Nachbarn an, andere dagegen waren modern mit großen Fenstern - aufgrund der gleichmäßigen Ziegelfassaden stachen sie aber nicht als ‚seht her, ich bin neu‘ hervor.
Nachdem wir unseren Ausgangspunkt vor dem Hauptbahnhof wieder erreicht hatten, ging es nun zu Fuß in die Stadt - auf der Hauptstraße Damrak, die einst auch ein Kanal war.
Dabei mussten natürlich Käseläden und Souvenirshops mit der typischen blau-weißen Kermanik besucht werden, bis wir den zentralen Dam - Platz mit Königspalast erreichten.
Zum Mittagessen kehrten wir im nahegelegenen ‚FuLu Mandarijn‘ ein, dessen Essen alle großartig fanden, während ich schon wieder das Gefühl hatte, daß alles superfade schmeckte. Offenbar hatte mir meine Erkältung /Magenvirus wortwörtlich den Geschmack verdorben.
Der Rückweg zum Hauptbahnhof erfolgte dann durch das Rotlichtviertel ‚De Wallen‘- einem der ältesten Teile der Stadt Amsterdam.
Bis auf die entsprechenden Läden, sieht das Rotlichtviertel dabei kein bißchen anders aus als der Rest der Stadt: Kanäle, Brücken und ordentliche Giebelhäuser, die eher dezent auf Rotlicht- bzw. Hanfangebote hinweisen. Das war, bis sich das Baby über ein der leichtbekleideten Tänzerinnen im Fenster so erschrak, daß er nicht mehr aufhören konnte zu weinen und wir schnell eine Seitenstraße weiterliefen, die uns in ein Gebiet brachte, daß sich offenbar die LGBQ Gemeinde und Chinatown teilten.
Im Hotel hatte ich mich über ein wandfüllendes Amsterdam Foto mit kletternder Katze am Giebel gewundert, ob das wohl dieser schöne Kater war, den ich im Rotlichtviertel am Kanal entlangstreifen sah?
Von dort erreichten wir bald wieder den Bahnhof, fuhren zurück zum Flughafen, dann mit dem Shuttle zum Hotel und nach all dem starteten wir die Rückfahrt Richtung Frankfurt, die wir in der Nacht glücklich erreichten.
Unsere Freunde verbrachten noch Weihnachten mit uns und sahen sich Frankfurt und Heidelberg an; bevor sie mit einer großen Kuckucksuhr im Gepäck ihre Heimreise nach Oregon antraten.
Das sind alle anderen (jeweils verlinkten) Teile unseres Euro - Road Trip 2015:
Luxemburg
Paris
Brügge
Hausboote in Amsterdam
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