Surfende Enten 1500 m in beide Richtungen
Die letzten Artikel beschrieben unsere Ausflüge nach Rheinland Pfalz, heute geht es zurück nach Frankfurt für eine Fahrradtour entlang Nidda und Main.
Die Nidda ist der zweite wichtige Fluß der Frankfurter, obwohl es eigentlich nur ein Flüßchen ist - aber im Niddapark findet man an schönen Tagen mindestens genauso viele Frankfurter als am Mainufer.
Wir sind durchaus schon ein Stück an der Nidda entlangspaziert und haben die Nutrias gefüttert, aber das war unsere erste längere Strecke ab U-Bahnstation Weißer Stein bis zur Mündung der Nidda in den Main, bei Höchst.
Die Nidda hat nahezu durchgängig beidseitige Fahrradwege, so daß es auch nie zu voll wird auf der Strecke. Von Eschersheim fuhren wir Richtung Römerstadt, dann Praunheim, wo A. in diesem Jahr im Krankenhaus Nordwest lag. Dann erreichte man das Freibad Hausen und direkt daneben ein deutsch-indisches Restaurant. In Rödelheim fuhr man am größten Freibad vorbei; und selbst ich kleines Mensch, musste mich unter den vielen Brücken ducken, um nicht mit dem Kopf an Betondecken zu stoßen. Zwischendurch präsentierte sich die Nidda etwas wilder, mit Stromschnellen und Altarmen, bis es zum Mainzufluß in Höchst wieder ruhiger wurde und das Flüßchen fast schon kanalgleich in den Main floß.
Hausboot vor dem Bolongaro Palast
In Höchst sahen wir uns einmal mehr das alte Schloß an, samt Ausblick auf Main und Industriepark und dann ging es auf den Schloßplatz zum Mittagessen in der ‚Alten Zollwache‘ - auch das nicht zum ersten Mal.
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Danach setzten wir mit der Fähre zum anderen Main-Ufer über und weiter ging es in die Schwanheimer Düne.
Für Küstenbewohner mag das kleine Stückchen Sand und Heide eher langeweilig wirken, so oder so ähnlich sieht schließlich jeder Strandaufgang aus - in Hessen werden die kleinen Binnendünen dagegen gehegt und geschützt.
Und ein bißchen Heimweh kommt selbst bei mir auf, wenn man den Sand und die Kiefern sieht ... es fehlt eben nur noch das Meer. Damit kann Frankfurt leider nicht dienen und so fuhren wir weiter zum Kobelt Zoo nach Schwanheim.
Das ist ein kleiner, ehrenamtlich geführter Zoo, der keinen Eintritt erhebt, sondern sich über Spenden finanziert.
In Köln, wo meine Schwester mit ihrer Familie wohnt, gibt es den Lindenthaler Tierpark, der sich ganz ähnlich präsentiert, aber der Kobelt Zoo hat leider nur einen Bruchteil von dessen Fläche (und wohl auch Geldern) zu Verfügung. Insofern sind die Gehege klein, der Waldboden dunkel und die Auswahl der Tiere erscheint eher zufällig.
Nach dem Zoobesuch ging es am Main entlang zurück in die Frankfurter Innenstadt. Noch ein letzter Tee-Stop im Lichtluftbad - der kleinen Maininsel in Niederrad - und schon hatte uns die Großstadt wieder :)
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Na, das sieht ja wirklcih mal nach einem ereignisreichen Ausflug aus! Schöne Fotos (vor allem die mit dem Turm, hihi)!
AntwortenLöschenA. hatte gleich vorsichtig nachgefragt, ob das in Facebook erscheinen würde ... nein, nur im Blog. Aber ja, ich durfte ^^
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