Im Fotoalbum war es bereits zu sehen, aber ich möchte doch noch ein paar Worte zu unserer spontanen Fahrt auf den Blackcomb-Mountain machen.
Am liebsten hätte ich dazu eine echte geschlossene Glas-Gondel zum Whistler-Berg gewählt, aber die waren gerade allesamt nicht im Betrieb und so liefen wir (Amar, Anand, sein Kollege Devrim und ich) zum Upper Village, um einen der noch geöffneten Skilifte zum Blackcomb-Berg zu benutzen.
Das letzte Mal hatte ich solch einen Skilift benutzt, als wir im Urlaub in Thüringen waren, da war ich glaube ich 9 Jahre alt und vermutlich weitaus furchtloser als diesmal.
Als echter Flachländer, der sogar eine Riesenrad-Phobie hat, traute ich der Sicherungsstange kein bißchen und dass die Gondel im Wind und aufgrund der Bewegung hin und her schaukelte, machte die Sache nicht besser. Ich sah mich schon aus dem Sitz nach unten stürzen, wobei ich mir dann vermutlich sämtliche Knochen brechen würde.
Mit solch fröhlichen Gedanken beschäftigt, versuchte ich dennoch die Auffahrt zu genießen, wobei ich immer wieder erstaunt den echten Sportlern im Skilift zusah, die einfach nur so in den Sitzen drapiert vorbeiglitten. Sie hatten die Sicherungsstange noch nicht einmal herunter geklappt, während ich zusätzlich mein Leben schützte, in dem ich meine Hand an der hinteren Lehne verankerte. Aber natürlich gewöhnt man sich an alles und diese Sportler fahren wahrscheinlich den ganzen Tag Skilift..
Mit der ersten Zwischenstation erreichten wir auch die Schneegrenze und waren uns plötzlich nicht mehr so sicher, ob spontane Ausflüge von +18°C im Tal zu -5°C auf dem Berg wirklich eine so gute Idee sind, vorallem wenn man keine Winterkleidung dabei hat.
Dennoch beschlossen wir - mutig wie wir sind - die nächste Gondel in Angriff zu nehmen und mit dem 'Solarcoaster' die Mittelstation und Berghütte auf dem Blackcomb zu erreichen. Dieser Skilift war weniger hoch gebaut und der Schnee unter einem ließ die Gefahren eines Absturzes milder erscheinen, so dass ich mich fast an den Zustand gewöhnen und verschneite Bäume, sonnige Berggipfel, Snowboarder in der Halfpipe und Wolken bewundern konnte.
Als wir die Bergstation erreichten, sahen wir bereits dunkle Wolken vom Blackcomb herunterziehen, so dass der namensgebende Fels unter dem Gipfel fast schon nicht mehr zu sehen war. Es wurde bereits empfindlich kühler und so kehrten wir schnell in der Hütte ein, um uns mit Kaffee und heißer Schokolade etwas aufzuwärmen. Sämtliche Pläne mit dem nächsten Lift ('Seventh Heaven') noch weiter hinauf zu fahren, ließen wir ganz schnell fallen und so ging es nach dieser willkommenden Pause zurück zum Lift, diesmal um nach unten zu fahren.
Einen Lift herunterzufahren ist eigentlich noch schwieriger als hochzufahren, denn alles sieht nochmals viel gefährlicher aus, da man das tiefe Tal nun direkt vor Augen hat. Ausserdem war es mittlerweile sehr windig und so kühl geworden, so dass wir hofften, das Ende der Schneegrenze bald wieder zu erreichen. Wir waren alle nur mit dünnen Jacken, oder sogar nur Hemd und Anzughose unterwegs, während die Skisportler nun alle auch Gesichtsmasken trugen, um sich vor der Kälte zu schützen.
Auf dem Weg nach unten sahen wir auch Anands Chef mit Frau den Lift hinauffahren. Die Beiden sind begeisterte Wintersportler und ließen es sich natürlich nicht nehmen, mit der eigenen Skiausrüstung nach Whistler anzureisen. (Sie erzählten uns später, dass man mit dem dritten Skilift direkt durch Bärengebiete fuhr und einige Schwarzbären auf der Strecke herumlungerten... das ist natürlich das Problem, wenn man Wintersport im Frühjahr macht und Meister Petz bereits aus seinem Winterschlaf erwacht ist... .)
Mit Erreichen des Tales, fuhren wir auch aus der Wolke heraus und freuten uns über etwas warmen Sonnenschein, aber so richtig aufgetaut waren wir noch nicht, so dass sich aus therapeutischen Gründen einen Besuch in der Hotel-Bar anschloß, bei dem ich ein Glas Riesling aus British-Columbia trank (und es schmeckte sogar) und die anderen sich eher für Hochprozentiges entschieden. Danach verabschiedete sich Amar zur Rückfahrt nach Vancouver, während Anand und Devrim zu ihrer Konferenz zurück kehrten, um sich bei Wein und Käse, die entsprechenden ausgestellten Poster erläutern zu lassen.....
Update: Zur Gondelfahrt habe ich ein kleines Video gebastelt, in dem neben einer Fotoshow auch zwei Minifilmchen untergebracht sind, wer also einmal unserem (dummen) Gequatsche während der Auffahrt lauschen möchte, der klicke bitte jetzt auf das Wort 'Video'.. =)
Am liebsten hätte ich dazu eine echte geschlossene Glas-Gondel zum Whistler-Berg gewählt, aber die waren gerade allesamt nicht im Betrieb und so liefen wir (Amar, Anand, sein Kollege Devrim und ich) zum Upper Village, um einen der noch geöffneten Skilifte zum Blackcomb-Berg zu benutzen.
Das letzte Mal hatte ich solch einen Skilift benutzt, als wir im Urlaub in Thüringen waren, da war ich glaube ich 9 Jahre alt und vermutlich weitaus furchtloser als diesmal.
Als echter Flachländer, der sogar eine Riesenrad-Phobie hat, traute ich der Sicherungsstange kein bißchen und dass die Gondel im Wind und aufgrund der Bewegung hin und her schaukelte, machte die Sache nicht besser. Ich sah mich schon aus dem Sitz nach unten stürzen, wobei ich mir dann vermutlich sämtliche Knochen brechen würde.
Mit solch fröhlichen Gedanken beschäftigt, versuchte ich dennoch die Auffahrt zu genießen, wobei ich immer wieder erstaunt den echten Sportlern im Skilift zusah, die einfach nur so in den Sitzen drapiert vorbeiglitten. Sie hatten die Sicherungsstange noch nicht einmal herunter geklappt, während ich zusätzlich mein Leben schützte, in dem ich meine Hand an der hinteren Lehne verankerte. Aber natürlich gewöhnt man sich an alles und diese Sportler fahren wahrscheinlich den ganzen Tag Skilift..
Mit der ersten Zwischenstation erreichten wir auch die Schneegrenze und waren uns plötzlich nicht mehr so sicher, ob spontane Ausflüge von +18°C im Tal zu -5°C auf dem Berg wirklich eine so gute Idee sind, vorallem wenn man keine Winterkleidung dabei hat.
Dennoch beschlossen wir - mutig wie wir sind - die nächste Gondel in Angriff zu nehmen und mit dem 'Solarcoaster' die Mittelstation und Berghütte auf dem Blackcomb zu erreichen. Dieser Skilift war weniger hoch gebaut und der Schnee unter einem ließ die Gefahren eines Absturzes milder erscheinen, so dass ich mich fast an den Zustand gewöhnen und verschneite Bäume, sonnige Berggipfel, Snowboarder in der Halfpipe und Wolken bewundern konnte.
Als wir die Bergstation erreichten, sahen wir bereits dunkle Wolken vom Blackcomb herunterziehen, so dass der namensgebende Fels unter dem Gipfel fast schon nicht mehr zu sehen war. Es wurde bereits empfindlich kühler und so kehrten wir schnell in der Hütte ein, um uns mit Kaffee und heißer Schokolade etwas aufzuwärmen. Sämtliche Pläne mit dem nächsten Lift ('Seventh Heaven') noch weiter hinauf zu fahren, ließen wir ganz schnell fallen und so ging es nach dieser willkommenden Pause zurück zum Lift, diesmal um nach unten zu fahren.
Einen Lift herunterzufahren ist eigentlich noch schwieriger als hochzufahren, denn alles sieht nochmals viel gefährlicher aus, da man das tiefe Tal nun direkt vor Augen hat. Ausserdem war es mittlerweile sehr windig und so kühl geworden, so dass wir hofften, das Ende der Schneegrenze bald wieder zu erreichen. Wir waren alle nur mit dünnen Jacken, oder sogar nur Hemd und Anzughose unterwegs, während die Skisportler nun alle auch Gesichtsmasken trugen, um sich vor der Kälte zu schützen.
Auf dem Weg nach unten sahen wir auch Anands Chef mit Frau den Lift hinauffahren. Die Beiden sind begeisterte Wintersportler und ließen es sich natürlich nicht nehmen, mit der eigenen Skiausrüstung nach Whistler anzureisen. (Sie erzählten uns später, dass man mit dem dritten Skilift direkt durch Bärengebiete fuhr und einige Schwarzbären auf der Strecke herumlungerten... das ist natürlich das Problem, wenn man Wintersport im Frühjahr macht und Meister Petz bereits aus seinem Winterschlaf erwacht ist... .)
Mit Erreichen des Tales, fuhren wir auch aus der Wolke heraus und freuten uns über etwas warmen Sonnenschein, aber so richtig aufgetaut waren wir noch nicht, so dass sich aus therapeutischen Gründen einen Besuch in der Hotel-Bar anschloß, bei dem ich ein Glas Riesling aus British-Columbia trank (und es schmeckte sogar) und die anderen sich eher für Hochprozentiges entschieden. Danach verabschiedete sich Amar zur Rückfahrt nach Vancouver, während Anand und Devrim zu ihrer Konferenz zurück kehrten, um sich bei Wein und Käse, die entsprechenden ausgestellten Poster erläutern zu lassen.....
Update: Zur Gondelfahrt habe ich ein kleines Video gebastelt, in dem neben einer Fotoshow auch zwei Minifilmchen untergebracht sind, wer also einmal unserem (dummen) Gequatsche während der Auffahrt lauschen möchte, der klicke bitte jetzt auf das Wort 'Video'.. =)
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