31. Mai 2018

Ode an das Kinesiotape


Seit Tagen hatte ich furchtbare Schulterschmerzen und probierte allerlei Mittel, um diese in den Griff zu bekommen, denn gerade nachts wurde es unerträglich (und natürlich versuchte ich sämtliche Dehnungen, Massagen, heiße Duschen, ohne Kissen schlafen etc.). Mit Ibuprofen konnte man die Schmerzen etwas verringern, bis die Wirkung der Mittel nachließ. Ich probierte Hitzecremes, wie Finalgon, die ich ohnehin immer zu Hause habe, und Hepathromb, das wir seit einem Fahrradsturz des Mannes auch immer vorrätig haben… doch nichts half.
Plötzlich kam mir die Idee, warum pappe ich nicht einfach ein übergroßes Kinesiotape auf die Schulter (und warum kommt mir die Idee erst jetzt?) Gesagt, getan und von Stund‘ an war Ruhe - keine Tabletten mehr, keine Cremes, kein abendliches Neu-Verbinden.
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Bei Knie- und Handgelenkschmerzen klebe ich regelmäßig die bunten, übergroßen Pflaster auf, wie immer unter beißendem Spott des Mannes, für den das reine Placebomaßnahmen sind. Am Anfang habe ich noch versucht, mich an die mitgelieferten Klebeanleitungen zu halten, aber letztlich habe ich meine eigenen Varianten entwickelt, die müssen nicht schön sein - nur funktionieren.
Im Prinzip ist es wie ein Pflaster, der schmerzende Teil ist in der Mitte und wird rechts und links von nicht-schmerzenden Bereichen festgehalten. Man bemerkt relativ schnell (spätestens nach 15 Minuten), wenn man falsch geklebt hat, aber eigentlich kann man mit ‚Da hinkleben, wo es am meisten weh tut‘ nicht viel falsch machen.

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