25. November 2008

Sorgen


Heute sollten meine beiden Katzen kastriert/sterilisiert werden und während ich mir die ganze Zeit hauptsächlich Sorgen um Shweta machte - ist sie doch immer noch die kleine zerbrechliche Minikatze, der man ständig die Nase putzen muss, während Linus immer größer und selbständiger wurde (und seine OP wäre auch nur ein minimaler Eingriff) - hat gerade ein Anruf vom Katzenkrankenhaus ergeben, dass sie Linus nicht in Narkose versetzen können, weil er starke Herznebengeräusche hat und das Risiko dann zu groß sein könnte, dass er nicht mehr aufwacht.
Also wurde seine OP verschoben, während Shweta bisher keine Probleme machte.
Anand wird in der nächsten halben Stunde hier eintreffen und dann gehen wir durch den Schneesturm, der da draußen wütet, zurück zum Krankenhaus, in dem wir unsere Kleinen erst zwei Stunden vorher schweren Herzens abgegeben hatten. Nun geht es darum herauszufinden, wie schwer die Herzkrankheit von Linus ist und plötzlich passt es auch ins Bild, dass er beim Spielen häufig völlig erschöpft ist und wie ein Hund nach Luft japst. Tja, und dann werden wir ihn sicherlich heute schon wieder mit nach Hause nehmen und so sehr ich mich auch freue, dass wenigstens eine Katze da ist, der Anlaß ist mehr als besorgniserregend und erst morgen abend bekommen wir Shweta zurück, wenn sich keine Wundinfektion bildet und alles gut ausgeht...

Update: Linus ist wieder zu Hause und er schläft jetzt, nach all dem Schrecken der Untersuchungen. Über den Ausgang von Shwetas OP wissen wir noch nichts. Linus muss nächste Woche ein Echokardiagramm seines Herzens über sich ergehen lassen, dazu kommt ein extra geschulter Kardiologe in die Klinik. Erst mit seinen Empfehlungen wissen wir dann mehr. Die behandelnde Tierärztin scheint die Nebentöne jedenfalls ernst zu nehmen und glaubt nicht daran, dass sie nur entstanden weil Linus so aufgeregt war. Es scheint eine angeborene Erkrankung vorzuliegen und man muss sehen, ob sich das von alleine "auswächst" - er ist ja erst 5 Monate alt - ob man z.B. ein Loch im Herzen operieren muss, oder ob er medikamentös behandelt werden kann. Immerhin konnte man uns gleich dahingehend beruhigen, dass auch herzkranke Katzen verreisen und fliegen dürfen, sogar häufige Reisen sind möglich. Sie bekommen nur andere, oder gar keine Beruhigungspillen als gesunde Tiere. Wir müssen unseren Kater also nicht hierlassen, wenn wir aus Ottawa wegziehen...


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