Der zweite Tag in Toronto begann früh, da wir ein umfangreiches Programm geplant hatten..
Nach kurzem Frühstück im ‚Coffee Time‘ (Toronto‘er Systemgastronomie-Variante von „Tim Hortons“) ging es los: Mit der U-Bahn fuhren wir etwas nördlich um Casa Loma (spanisch: Haus auf dem Hügel) zu besuchen.
Das Schloß wurde ab 1911 für Sir Henry Pellatt von 300 Bauleuten erbaut. Es kostete 3,5 Mio. kanadische Dollar und war zu der Zeit das größte Privathaus in Nordamerika. Es hatte einen Aufzug, Bowlingbahnen, zwei Geheimgänge und sogar Telefon im Badzimmer...
Sir Henry hatte jedoch nur wenig Zeit sein Traumschloß zu genießen, denn sein Vermögen war so sehr geschrumpft, dass er verarmt 1923 ausziehen musste.. Ab 1933 im Besitz der Stadt Toronto wurde es ab 1937 der Öffentlichkeit zugängig gemacht, diente als Sonarforschungsanlage, Hotel, immer wieder Drehort für viele Filme (z.B. X-Men) und letztlich Museum. Die umfangreichen Ländereien hinter dem Schloß wurden verkauft, andere Villen entstanden und zerstörten die ursprüngliche Gartenstruktur, so dass man heute nur noch einen Bruchteil des eigentlichen Gartens besichtigen kann.
Der Eintritt kostet 18 $. Darin ist ein Audioguide enthalten, mit dem bewaffnet alle Leute durch das Haus liefen und sich angestrengt anhörten, was auch auf jedem Hinweisschild geschrieben stand.
Wenn man die Potsdamer Schlösserwelt gewohnt ist, dann ist Casa Loma wenig beeindruckend, aber es war schön in die Turmspitze zu klettern und sich die Stadtsilhouette vom Davenport Hill aus anzusehen.
Danach ging es für uns in den Südosten der Stadt zum India Bazaar oder Little India in der Gerrad Street East. War Chinatown ein riesiges Stadtareal, so ist der Bazaar eher ländlich, bescheiden, mit kleinen Häuschen, die gerne in rosa oder türkis bemalt wurden oder beides.
Die Läden verkauften alles was Indien, Pakistan, Bangladesh und Sri Lanka anzubieten haben und das sogar zu annehmbaren Preisen. Gleichzeitig fand gerade ein kleines Stadtteilfest statt, so dass wir uns ein paar Tanzdarbietungen ansehen konnten. Leider konnte ich nur wenig Videos davon aufnehmen, da gerade an dem Tag meine Kamera beschlossen hatte, keine Videos mehr von Dingen zu machen, die sich bewegten.. :-(
In einem kleinen Götterbedarfsladen kauften wir eine silberne Glocke für unseren Hausaltar und bunte Tonschalen für Diwali-Öllämpchen (Diyas).
Nicht so schön war der Besuch für Anand, schon beim Betreten der Straße wurde er von seinen Landsleuten spontan als Spanier erkannt und mit Hola! angesprochen... seine Laune verfinsterte sich als es weiter hieß.‘.. your girlfriend Henna-Tattoo?‘ so dass ich schon überlegte, ob ich auf hindi antworten soll, dass ich kein Mehndi (Henna) haben möchte.. aber wie immer wenn man überlegt, ist der Zeitpunkt um antworten zu können natürlich schon vorbei.. In einem der Lebensmittel-Läden kaufte Anand noch etwas Reisflocken, Snacks und Gewürze und wunderte sich weder über das Gewicht seiner Tüte, noch um den höheren Preis. Danach gingen wir die Straße hinunter zum Stadtteil und Strand The Beaches, wo ich dachte, dass man den Tüteninhalt doch viel bequemer im Rucksack verstauen könnte und wunderte mich nicht schlecht, als ich eine riesige Papaya in der Hand hielt.
Ich fragte Anand, wann er denn die Papaya gekauft hat und warum. Aber selbst angesichts der Papaya, war er ersteinmal so geschockt, dass er ihre Existenz vollkommen negierte.. da ist keine Papaya, weil ich keine gekauft habe.... Nun, wir rekonstruierten die Ereignisse, es lag wohl eine Papaya auf dem Tresen, die ein Kunde schon mal dorthin gelegt hatte um sich dann weiter im Laden umzusehen, und da weder Anand noch der Verkäufer darauf achteten was wem gehörte, landete die Papaya in der Tüte und wurde auch ordnungsgemäß bezahlt.
Also trugen wir die Papaya an diesem Tag durch ganz Toronto, sie wurde zwei Tage später mit uns per Zug nach Ottawa verbracht, einen Tag später aufgrund des bedenklichen Reifezustands aufgeschnitten und für einen Obstsalat verwendet, die Reste der im übrigen sehr guten Papaya landeten dann sogar auf den Geburtstagskuchen.
Aber zurück zum Strand.
Es hatte angefangen zu regnen und der sehr große, eigentlich schöne Strand sah angesichts des Grau und Grau doch recht trostlos aus. Aber tapfer marschierten wir bis zu einer kleinen Felsengruppierung und sahen auf den See hinaus, an dem man das Ende nicht sehen kann.
Nach einiger Zeit kam jedoch die Sonne heraus und mit dem tiefdunklen Himmel dahinter, wirkte die ganze Atmosphäre für einige Zeit fast märchenhaft dramatisch. Die Kinder spielten im Sand, es wurden Picknicks und Grillnachmittage veranstaltet und an den unzähligen Volleyballnetzen trafen sich Geübte und Andere ... während Anand immer noch verdutzt vor sich hinstarrte und man ihn hin und wieder „Papaya“ murmeln hörte.
Auf einmal wurde die Ruhe durchbrochen, laute Musik erschallte: YMCA und jeder schaute auf, um den Störenfried mit finsteren Blicken zu bestrafen nur um wenig später fröhlich vor sich hin zu lächeln. Denn dort kam kein Junge mit Ghettoblaster auf den Schultern angetrabt, sondern eine alte Dame in ihrem automatischen Rollstuhl samt Kanadaflagge. Sie hatte ein kleines Radio an ihrem Rollstuhl und beschallte die gesamte Promenade auf ihrer Fahrt.
Nach dem Strandbesuch gingen wir zurück zur nächsten Straßenbahnhaltestelle (wir hatten eine Tageskarte, denn am Wochenende braucht man nur eine für zwei Leute) und fuhren gen Innenstadt um uns den ältesten Teil der Stadt anzusehen. Die Fahrt endete jedoch auf halber Strecke, denn ein Stromausfall legte alles lahm und so liefen wir die letzten Straßen bis zum Distillery District zu Fuß, was mir an diesem Tag trotz mehrfacher Schmerzmittelgabe schon wieder erheblich schwerer fiel. Das Wetter verschlechterte sich, es wurde stürmisch-kalt als wir endlich die alten Ziegelgebäude erreichten, die heutzutage als Galerien, Restaurants und Kunsthandwerksläden dienen.
Die Distillery wurde ab 1832 für die Firma „Gooderham and Worts“ errichtet und stieg später (vorallem dank der Prohibition in den USA und dem entsprechenden Alkoholschmuggel-Geschäft) zur größten Distillerie der Welt auf. In den 1990er Jahren wurde das Gelände der inzwischen geschlossenen Firma restauriert und dient seit dem als gehobenes Vergnügunsviertel den Toronter Einwohnern und wie wir an dem Abend feststellen konnten, als Hochzeitsfeier-Viertel Nr.1: Die Restaurants und Galerien waren fast allesamt für geschlossene Gesellschaften gebucht und im Viertel trollten sich die unterschiedlichen Festgesellschaften auf der Suche nach der möglichst ursprünglichsten Fotolocation, dem besten Gruppenfoto etc... der stürmische Wind machte es natürlich nicht einfach. Ein großer Hund (und eigentlich mag ich Weimaraner) der von einem kleinen Jungen an der Leine gehalten wurde, wollte mich kennenlernen (Merke: Weimaraner mögen mich auch.) und begann mich zu verfolgen, was mich sehr nervös machte, aber als er mir selbst in ein Schmuckgeschäft folgte, kam endlich die Mutter des kleinen Jungen zur Hilfe und führte Hund samt Jungen davon. Da es nunmehr immer kälter wurde, beschlossen wir den District wieder zu verlassen und schauten nach, ob die Straßenbahnen wieder fuhren. Das taten sie und so fuhren wir Richtung größtem Einkaufszentrum in Kanada zurück in die Innenstadt zum Eaton Centre. Es war 8 Uhr abends und die Läden im größten Einkaufszentrum Kanadas schlossen gerade, der Food Court (wie übersetzt man Food Court? Speisebereich?) war jedoch noch geöffnet, so dass wir wenigstens etwas Abendbrot bekamen und die Wildgans-Instellation des Künstlers Michael Snow bewundern konnten.
Danach liefen wir zum geschäftigsten Platz der Stadt, dem Dundas Square, der sich sehr an entsprechenden Vorbildern in New York anlehnt und auf dem jedes Wochenende Parties und Festivals stattfinden. An diesem Wochenende war es ein afrikanisches Tanzfest mit Musik, vielen Leuten und einem kleinem Markt, auf dem ich die farbenfrohe Kleidung begutachtete aber nicht kaufte und wir nach langer Zeit einmal wieder Zuckerrohrsaft tranken.
Dann liefen wir die Hauptstraße Yonge-Street nordwärts, nahmen die nächste U-Bahn zurück zu unsere Station, gingen diesmal lieber gleich in den Groundhog-Pub (Murmeltier-Kneipe) und beschlossen den Tag bei Knoblauchbaguette, richtigem Bier (Anand) und Light-Bier (ich)... wir waren viel gelaufen, hatten eine Papaya im Gepäck und am nächsten Tag stand Niagara auf dem Programm...Wasserfälle angucken.. .
Das Video zum Tag gibt es hier.. aus irgendeinem Grund hat sich der Movie Maker geweigert, das zweite Lied an die Stelle zu setzen an der ich es haben wollte. Es beginnt nun 5 Sekunden zu spät und endet leider an einer Stelle an der es schon längst beendet sein sollte, ich bitte das zu entschuldigen. Aber ich bin immer noch von der Bildqualität begeistert. Das Originalvideo ist so aufgepixelt, wie machen die das bloß, dass es nun so gut aussieht?
Und zum obligatorischen Picasa Album geht es hier:
Nach kurzem Frühstück im ‚Coffee Time‘ (Toronto‘er Systemgastronomie-Variante von „Tim Hortons“) ging es los: Mit der U-Bahn fuhren wir etwas nördlich um Casa Loma (spanisch: Haus auf dem Hügel) zu besuchen.
Das Schloß wurde ab 1911 für Sir Henry Pellatt von 300 Bauleuten erbaut. Es kostete 3,5 Mio. kanadische Dollar und war zu der Zeit das größte Privathaus in Nordamerika. Es hatte einen Aufzug, Bowlingbahnen, zwei Geheimgänge und sogar Telefon im Badzimmer...
Sir Henry hatte jedoch nur wenig Zeit sein Traumschloß zu genießen, denn sein Vermögen war so sehr geschrumpft, dass er verarmt 1923 ausziehen musste.. Ab 1933 im Besitz der Stadt Toronto wurde es ab 1937 der Öffentlichkeit zugängig gemacht, diente als Sonarforschungsanlage, Hotel, immer wieder Drehort für viele Filme (z.B. X-Men) und letztlich Museum. Die umfangreichen Ländereien hinter dem Schloß wurden verkauft, andere Villen entstanden und zerstörten die ursprüngliche Gartenstruktur, so dass man heute nur noch einen Bruchteil des eigentlichen Gartens besichtigen kann.
Der Eintritt kostet 18 $. Darin ist ein Audioguide enthalten, mit dem bewaffnet alle Leute durch das Haus liefen und sich angestrengt anhörten, was auch auf jedem Hinweisschild geschrieben stand.
Wenn man die Potsdamer Schlösserwelt gewohnt ist, dann ist Casa Loma wenig beeindruckend, aber es war schön in die Turmspitze zu klettern und sich die Stadtsilhouette vom Davenport Hill aus anzusehen.
Danach ging es für uns in den Südosten der Stadt zum India Bazaar oder Little India in der Gerrad Street East. War Chinatown ein riesiges Stadtareal, so ist der Bazaar eher ländlich, bescheiden, mit kleinen Häuschen, die gerne in rosa oder türkis bemalt wurden oder beides.
Die Läden verkauften alles was Indien, Pakistan, Bangladesh und Sri Lanka anzubieten haben und das sogar zu annehmbaren Preisen. Gleichzeitig fand gerade ein kleines Stadtteilfest statt, so dass wir uns ein paar Tanzdarbietungen ansehen konnten. Leider konnte ich nur wenig Videos davon aufnehmen, da gerade an dem Tag meine Kamera beschlossen hatte, keine Videos mehr von Dingen zu machen, die sich bewegten.. :-(
In einem kleinen Götterbedarfsladen kauften wir eine silberne Glocke für unseren Hausaltar und bunte Tonschalen für Diwali-Öllämpchen (Diyas).
Nicht so schön war der Besuch für Anand, schon beim Betreten der Straße wurde er von seinen Landsleuten spontan als Spanier erkannt und mit Hola! angesprochen... seine Laune verfinsterte sich als es weiter hieß.‘.. your girlfriend Henna-Tattoo?‘ so dass ich schon überlegte, ob ich auf hindi antworten soll, dass ich kein Mehndi (Henna) haben möchte.. aber wie immer wenn man überlegt, ist der Zeitpunkt um antworten zu können natürlich schon vorbei.. In einem der Lebensmittel-Läden kaufte Anand noch etwas Reisflocken, Snacks und Gewürze und wunderte sich weder über das Gewicht seiner Tüte, noch um den höheren Preis. Danach gingen wir die Straße hinunter zum Stadtteil und Strand The Beaches, wo ich dachte, dass man den Tüteninhalt doch viel bequemer im Rucksack verstauen könnte und wunderte mich nicht schlecht, als ich eine riesige Papaya in der Hand hielt.
Ich fragte Anand, wann er denn die Papaya gekauft hat und warum. Aber selbst angesichts der Papaya, war er ersteinmal so geschockt, dass er ihre Existenz vollkommen negierte.. da ist keine Papaya, weil ich keine gekauft habe.... Nun, wir rekonstruierten die Ereignisse, es lag wohl eine Papaya auf dem Tresen, die ein Kunde schon mal dorthin gelegt hatte um sich dann weiter im Laden umzusehen, und da weder Anand noch der Verkäufer darauf achteten was wem gehörte, landete die Papaya in der Tüte und wurde auch ordnungsgemäß bezahlt.
Also trugen wir die Papaya an diesem Tag durch ganz Toronto, sie wurde zwei Tage später mit uns per Zug nach Ottawa verbracht, einen Tag später aufgrund des bedenklichen Reifezustands aufgeschnitten und für einen Obstsalat verwendet, die Reste der im übrigen sehr guten Papaya landeten dann sogar auf den Geburtstagskuchen.
Aber zurück zum Strand.
Es hatte angefangen zu regnen und der sehr große, eigentlich schöne Strand sah angesichts des Grau und Grau doch recht trostlos aus. Aber tapfer marschierten wir bis zu einer kleinen Felsengruppierung und sahen auf den See hinaus, an dem man das Ende nicht sehen kann.
Nach einiger Zeit kam jedoch die Sonne heraus und mit dem tiefdunklen Himmel dahinter, wirkte die ganze Atmosphäre für einige Zeit fast märchenhaft dramatisch. Die Kinder spielten im Sand, es wurden Picknicks und Grillnachmittage veranstaltet und an den unzähligen Volleyballnetzen trafen sich Geübte und Andere ... während Anand immer noch verdutzt vor sich hinstarrte und man ihn hin und wieder „Papaya“ murmeln hörte.
Auf einmal wurde die Ruhe durchbrochen, laute Musik erschallte: YMCA und jeder schaute auf, um den Störenfried mit finsteren Blicken zu bestrafen nur um wenig später fröhlich vor sich hin zu lächeln. Denn dort kam kein Junge mit Ghettoblaster auf den Schultern angetrabt, sondern eine alte Dame in ihrem automatischen Rollstuhl samt Kanadaflagge. Sie hatte ein kleines Radio an ihrem Rollstuhl und beschallte die gesamte Promenade auf ihrer Fahrt.
Nach dem Strandbesuch gingen wir zurück zur nächsten Straßenbahnhaltestelle (wir hatten eine Tageskarte, denn am Wochenende braucht man nur eine für zwei Leute) und fuhren gen Innenstadt um uns den ältesten Teil der Stadt anzusehen. Die Fahrt endete jedoch auf halber Strecke, denn ein Stromausfall legte alles lahm und so liefen wir die letzten Straßen bis zum Distillery District zu Fuß, was mir an diesem Tag trotz mehrfacher Schmerzmittelgabe schon wieder erheblich schwerer fiel. Das Wetter verschlechterte sich, es wurde stürmisch-kalt als wir endlich die alten Ziegelgebäude erreichten, die heutzutage als Galerien, Restaurants und Kunsthandwerksläden dienen.
Die Distillery wurde ab 1832 für die Firma „Gooderham and Worts“ errichtet und stieg später (vorallem dank der Prohibition in den USA und dem entsprechenden Alkoholschmuggel-Geschäft) zur größten Distillerie der Welt auf. In den 1990er Jahren wurde das Gelände der inzwischen geschlossenen Firma restauriert und dient seit dem als gehobenes Vergnügunsviertel den Toronter Einwohnern und wie wir an dem Abend feststellen konnten, als Hochzeitsfeier-Viertel Nr.1: Die Restaurants und Galerien waren fast allesamt für geschlossene Gesellschaften gebucht und im Viertel trollten sich die unterschiedlichen Festgesellschaften auf der Suche nach der möglichst ursprünglichsten Fotolocation, dem besten Gruppenfoto etc... der stürmische Wind machte es natürlich nicht einfach. Ein großer Hund (und eigentlich mag ich Weimaraner) der von einem kleinen Jungen an der Leine gehalten wurde, wollte mich kennenlernen (Merke: Weimaraner mögen mich auch.) und begann mich zu verfolgen, was mich sehr nervös machte, aber als er mir selbst in ein Schmuckgeschäft folgte, kam endlich die Mutter des kleinen Jungen zur Hilfe und führte Hund samt Jungen davon. Da es nunmehr immer kälter wurde, beschlossen wir den District wieder zu verlassen und schauten nach, ob die Straßenbahnen wieder fuhren. Das taten sie und so fuhren wir Richtung größtem Einkaufszentrum in Kanada zurück in die Innenstadt zum Eaton Centre. Es war 8 Uhr abends und die Läden im größten Einkaufszentrum Kanadas schlossen gerade, der Food Court (wie übersetzt man Food Court? Speisebereich?) war jedoch noch geöffnet, so dass wir wenigstens etwas Abendbrot bekamen und die Wildgans-Instellation des Künstlers Michael Snow bewundern konnten.
Danach liefen wir zum geschäftigsten Platz der Stadt, dem Dundas Square, der sich sehr an entsprechenden Vorbildern in New York anlehnt und auf dem jedes Wochenende Parties und Festivals stattfinden. An diesem Wochenende war es ein afrikanisches Tanzfest mit Musik, vielen Leuten und einem kleinem Markt, auf dem ich die farbenfrohe Kleidung begutachtete aber nicht kaufte und wir nach langer Zeit einmal wieder Zuckerrohrsaft tranken.
Dann liefen wir die Hauptstraße Yonge-Street nordwärts, nahmen die nächste U-Bahn zurück zu unsere Station, gingen diesmal lieber gleich in den Groundhog-Pub (Murmeltier-Kneipe) und beschlossen den Tag bei Knoblauchbaguette, richtigem Bier (Anand) und Light-Bier (ich)... wir waren viel gelaufen, hatten eine Papaya im Gepäck und am nächsten Tag stand Niagara auf dem Programm...Wasserfälle angucken.. .
Das Video zum Tag gibt es hier.. aus irgendeinem Grund hat sich der Movie Maker geweigert, das zweite Lied an die Stelle zu setzen an der ich es haben wollte. Es beginnt nun 5 Sekunden zu spät und endet leider an einer Stelle an der es schon längst beendet sein sollte, ich bitte das zu entschuldigen. Aber ich bin immer noch von der Bildqualität begeistert. Das Originalvideo ist so aufgepixelt, wie machen die das bloß, dass es nun so gut aussieht?
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Toronto 2 |
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