... denke ich mir seit zwei Tagen, denn seitdem lebe ich in einer Art permanenten Freitag den 13. Situation. Türrahmen, Tischbeine, Stühle, Bettkanten und ich scheinen sich magisch anzuziehen, ich habe erfahren wie es sich anfühlt, wenn man sich beim vom Fahrrad absteigen völlig das Bein verschrammt, Linus findet es lustig mich täglich schon so gegen 4 Uhr nachts aufzuwecken und beim Abwaschen zerbreche ich nicht nur Gläser sondern sogar Töpfe... :( Da passte es ins Bild, daß jemand gestern eine halbgefüllte Sprayflasche in unsere blaue Recyclingbox geworfen hatte, als ich diese gerade hereinholen wollte. Als ich mir durchlas was das für ein Spray war wurde mir immer mehr schlecht. Es was flüssiges CO2 mit hunderten verschiedenen Möglichkeiten wie es damit zu Unfällen kommen kann, die meisten waren Explosionen aber auch Gehirnschäden und Tod waren darunter. Wer stellt solche „Dust Remover“ Sprays nur für den Hausgebrauch her, und wer kauft so etwas, wo man doch auch einfach und viel ungefährlichere Druckluft-Sprays kaufen kann. Es stellte sich die Frage, was ich damit anfangen sollte. Zuerst versuchte ich es zu entleeren, aber flüssiges Kohlendioxid wird eiskalt und allzuschnell froren meine Finger an der Flasche fest und trotz dessen, daß ich draußen war, wurde mir schon ganz duselig im Kopf. In diesem Dämmerzustand sah ich nur noch eine Lösung, wenn die Flasche schon explodieren muß, dann bitte doch im stählernen Müllcontainer und nicht draußen und ich warf sie weg. In der Nacht quälten mich dagegen Visionen von Explosionen des Containers, Flammen die weit ausgeschleudert werden und die ganzen Holzhäuser der Gegend in Brand setzen... Auch wenn mein Mann mich richtigerweise darauf hinwies, daß das nur am Tage geschehen kann, denn in der Nacht sind die Temperaturen nicht warm genug um eine Sprayflasche zum Explodieren zu bringen... ich konnte nicht schlafen, vier Stunden wälzte ich mich irgendwie hin und her, dann gab ich auf und heute laufe ich natürlich herum wie Falschgeld. So richtig gut werde ich mich wohl erst wieder fühlen, wenn der Müllcontainer nächsten Dienstag geleert werden wird...
Anand rief vorhin dann an um seinen früheren Heimweg anzukündigen, denn es herrscht Tornadowarnung für Vermont, ein extrem seltenes Ereignis für diese Bergregion... aber auch wenn uns das Schlimmste hoffentlich nicht bevorsteht, so werden wir doch einen heftigen Hagel- und Gewittersturm erwarten dürfen. (Der Hausmeister hat jedenfalls heute bereits Dachflickzeug unter der Treppe gelagert ...) Skype funktioniert nicht und Blogger hatte auch am Morgen wieder Probleme gemacht... sonst noch was?
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