Wie bereits angekündigt, kommen jetzt vier Artikel zu unserer Städtetour Weihnachten 2015. Da ich damals zuerst zu krank war; und danach das Wetter schon so ganz anders, kam ich nie dazu, diese Tour hier zu beschreiben.
Als mein Mann mir damals von der Idee erzählte zur Weihnachtszeit, eine Fahrt per Mietwagen nach Paris, Amsterdam und Berlin zu unternehmen - zusammen mit Freunden aus Oregon und ihrem Baby (zu der Zeit ca. 9 Monate alt) - hielt ich es sofort für eine schlechte Idee: Es wird so schnell dunkel, Babies halten gar nichts von ständigen Ortswechseln, das Wetter ist selten gut.
Berlin wurde dann ganz schnell vom Plan gestrichen und Städte als Zwischenhalt eingefügt, namentlich Luxemburg und Brügge. Normalerweise würde ich mir dann überlegen, was man sich wo ansehen kann, dieses Mal ließ ich das sein, denn mit Baby kann man nicht planen.
Die erste Wegstrecke verlief von Frankfurt nach Luxemburg, das Wetter war grau in grau, aber rund um die Mosel wurde es für einige Augenblicke sonnig und schön, genau richtig um die Weinberge zu bewundern.
Unser Hotel im Europaviertel von Luxemburg war modern, aber bequem und auch dem Baby gefielen der weiche Teppich und die langen Vorhänge.
Als wir dann zur Stadtbesichtigung starten wollten, schlief das Baby. Also ging es eine Stunde später los, kurz vor dem Sonnenuntergang.
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Die Löwen vor dem Rathaus
Kniddelen haben wir leider nicht bestellt, doch von Grillwurscht bis Eghten Glühwein fand ich das luxemburgische Deutsch sehr unterhaltsam ^^
Zum Glück ist diese Stadt sehr klein und so sahen wir auch im Halbdunkeln noch den Weihnachtsmarkt (der eigentlich Glühweinmarkt heißen sollte, denn jeder Stand bietet Moselglühwein an … und zwar der Beste, den ich je getrunken habe) und erahnten im Dunkeln an einem Aussichtspunkt den Blick in die Tiefe.
Und am nächsten Morgen ging es dann auch schon weiter Richtung Paris.
Doch mitten auf der Autobahn ging es dem Baby gar nicht gut, es musste sich übergeben und so hielten wir an der nächsten Raststätte an.
Dort überzeugte eine ebenfalls hindi-sprechende Dame unsere Gäste, daß ihr Baby sofort ins Kinderkrankenhaus müsse, obwohl es dem Kleinen wieder gut ging: Er spielte, hatte kein Fieber - nur zuviel Auto fahren bekam ihm nicht. Egal, wie Eltern nun einmal sind... mit dem Rettungswagen wurde Baby ins nächste Krankenhaus gebracht, wir durften im Auto hinterher fahren und ebenfalls alle Verkehrsregeln brechen ^^ Und so landeten wir im American Memorial Hospital in Reims.
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Dort überzeugte eine ebenfalls hindi-sprechende Dame unsere Gäste, daß ihr Baby sofort ins Kinderkrankenhaus müsse, obwohl es dem Kleinen wieder gut ging: Er spielte, hatte kein Fieber - nur zuviel Auto fahren bekam ihm nicht. Egal, wie Eltern nun einmal sind... mit dem Rettungswagen wurde Baby ins nächste Krankenhaus gebracht, wir durften im Auto hinterher fahren und ebenfalls alle Verkehrsregeln brechen ^^ Und so landeten wir im American Memorial Hospital in Reims.
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Danach warteten wir den Rest des Tages im völlig überfüllten Wartebereich zusammen mit Dutzenden Kindern, die offensichtlich wirklich schwer krank waren.
Damit sich das Baby also nicht noch ansteckte, liefen die Eltern mit ihm durch sämtliche Gänge des Krankenhauses bzw. blieben im Auto, während zumeist A. und ich im Wartezimmer saßen, für den unwahrscheinlichen Fall, daß der Kleine doch noch aufgerufen wurde.
Wenn ich Wartepause hatte, sah ich mir die Straßen der Nachbarschaft an; und fand im Zivilkrankenhaus daneben sogar mehrere Automaten für Suppe, Wasser und Kaffee.
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Wenn ich Wartepause hatte, sah ich mir die Straßen der Nachbarschaft an; und fand im Zivilkrankenhaus daneben sogar mehrere Automaten für Suppe, Wasser und Kaffee.
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Als es Abend wurde, gaben die Eltern auf. Wir hatten den Tag im Krankenhaus verbracht und mussten jetzt wirklich unser Hotel in Paris erreichen.
Nach einigen Stunden erreichten wir das brandneue Hotel in Saint-Denis (direkt an der Metrostation: Porte de Paris gelegen), und unsere Freunde wollten nun noch samt Baby (das übrigens weder Schuhe noch eine warme Jacke hatte) in die Stadt fahren.
Da mich das zu sehr frustierte, bestellte ich mir stattdessen mein Abendessen an der Hoteltheke. A. unterstützte mich zum Glück und so blieben letztlich alle im Hotel. Das Essen war nicht zu schlecht.
Nach einigen Stunden erreichten wir das brandneue Hotel in Saint-Denis (direkt an der Metrostation: Porte de Paris gelegen), und unsere Freunde wollten nun noch samt Baby (das übrigens weder Schuhe noch eine warme Jacke hatte) in die Stadt fahren.
Da mich das zu sehr frustierte, bestellte ich mir stattdessen mein Abendessen an der Hoteltheke. A. unterstützte mich zum Glück und so blieben letztlich alle im Hotel. Das Essen war nicht zu schlecht.
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