11. März 2012

Mishti


Ich wurde nunmehr bereits ein paar Mal darauf angesprochen, ob ich denn beim Arzt war nachdem ich von Mishti gekratzt wurde (weil ich ihn hochhob und er das blöd fand, da ich ihn von Rex Futter wegtragen wollte) und ich muss es leider verneinen. Ich weiß nicht genau warum ich nicht gehe schließlich ist Tollwut eine ziemlich grausige Art zu sterben wahrscheinlich weil ich dem Personal des Health Centers nicht wirklich vertraue und solche Probleme nach der Tetanusimpfung hatte, aber wohl auch, weil ich keinen Grund habe anzunehmen, daß der Kater tatsächlich Tollwut oder irgend eine andere Krankheit hat. 
Die Kratzspuren sind mittlerweile verheilt, den Kater sehe ich ca. zweimal pro Woche und es geht ihm blendend, keinerlei Wesensveränderungen, kein aggressives Verhalten, keine Lähmnungen nichts.
Da er sich offenbar sehr darüber zu freuen scheint, daß ich mich mittlerweile jedes Mal so überschwänglich freue, wenn ich ihn sehe ... es geht dir gut - das bedeutet also auch, daß es mir gut geht, super, kommt er mir schon vom vierten Haus die Straße entgegengerannt, wenn er mich nur erspäht. Am Donnerstag brachte er sogar einen struppigen Freund mit.
Mishti ist wie alle kastrierten Kater ein wenig auf der fülligeren Seite - ein Hobby braucht man schließlich - und freut sich sehr, wenn er ein bißchen Trockenfutter von mir abgreifen kann. Auch wenn A. bereits meinte, ob wir ihm nicht auch Dosenfutter geben wollen, denn Trockenfutter ist nicht gut für die Nieren... :)

P.S. Habe mich gerade noch einmal kurz in die Problematik Kratzspuren durch Katzen eingelesen und werde jetzt wohl doch zum Arzt gehen - man, die können einem Angst machen. Gottseidank habe ich das damals, als ich vom Eichhörnchen gebissen wurde, nicht gelesen.
Jedenfalls habe ich zwischen zwei Wochen bis zwei Jahren Zeit bis so eine Infektion überhaupt ausbrechen könnte... da ich am 1.März gekratzt wurde, muß ich es also vor dem 15. zum Arzt schaffen - kriegn ma hin :)
Das Gute mit Impfung wäre natürlich, daß ich mir danach von möglichen zukünftigen verrücktem Waschbär- bis Eichhörnchenbissen keine Sorgen mehr zu machen bräuchte.

2 Kommentare:

  1. Ich bin in Indien mal von einem Hund gezwickt worden. Laut Besitzer war er geimpft, trotzdem habe ich Angst gehabt und panisch auf irgendwelche Symptome meinerseits geachtet. Beim Arzt war ich nicht, habe mich auch vor den Spritzen gefürchtet. Wenn du viel Kontakt zu wilden Tieren hast (wieso hat dich denn ein Eichhörnchen gebissen o_O) wäre die Impfung aber sicher eine Überlegung wert.

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    1. Ich wurde zu Hause auf meiner Insel einmal von einem Hund von hinten angefallen und gebissen... da hatte ich zwar keine Tollwutangst (zu dem Zeitpunkt tollwutfrei) aber es hat ewig gedauert, bis es verheilte.
      Ich hatte nur vor kurzem gelesen, daß Vermont Tollwutbezirk ist und da habe ich wohl überreagiert :)
      Ehrlich gesagt, habe ich mir auch schon Kratzer von unserem Streunerkater eingefangen und der ist wohl garantiert nicht geimpft.

      In Ottawa hatte ich ein handzahmes Eichhörnchen (ich weiß, man soll Wildtiere nicht an Menschen gewöhnen, aber diese Dame war bereits handzahm als ich sie kennenlernte und ein wenig finde ich es auch albern, denn Stadttiere, die sich zumeist von Pizza, Brot und was sich sonst so in der Mülltonnen finden lässt ernähren, sind wohl nur noch dem Nennwert nach "wild")ihre Kinder waren weniger handzahm, versuchten sich aber auch am Erdnüsse aus der Hand fangen und einmal ging das eben schief - und solche Bisse können ganz schön tief sein, aber es verheilte gut, ohne Arzt.

      Na ja, meine Hausärztin wollte mich eh nicht impfen... also heißt es die nächsten zwei Monate zu überstehen und dann ist alles gut :)

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