Die zurückkehrende Attraktivität der Innenstädte hat diese Gebäude in Ottawa wie Pilze aus dem Boden schießen lassen... gläserne Appartmentblocks, von den Bürogebäuden nur dadurch zu unterscheiden, daß sie Balkone besitzen. Sie werden den Erbauern fast aus den Händen gerissen, denn viele Leute sind das Leben in den Vorstädten leid und sehnen sich nach kurzen Wegen, möglichst zu Fuß zum Supermarkt, kulturellen Einrichtungen und dem Arbeitsplatz.
Dies macht die entsprechenden Firmen sehr froh und sehr reich, den Städteplanern bereiten sie jedoch mehr und mehr Kopfzerbrechen. Zum Einen verändern sie den Charakter der Stadtviertel, denn in weiten Teilen ist Ottawa immer noch eine ein- bis zweistöckige Kleinstadt. Gerade wie hier (im Bild: der Byward Market) wo die historischen Gebäude der Grund sind warum das Viertel Touristenattraktion Nr. 1 ist, fällt es zunehmend schwerer modernes Wohnen und nachhaltige Stadtentwicklung in Einklang zu bringen.
Dies macht die entsprechenden Firmen sehr froh und sehr reich, den Städteplanern bereiten sie jedoch mehr und mehr Kopfzerbrechen. Zum Einen verändern sie den Charakter der Stadtviertel, denn in weiten Teilen ist Ottawa immer noch eine ein- bis zweistöckige Kleinstadt. Gerade wie hier (im Bild: der Byward Market) wo die historischen Gebäude der Grund sind warum das Viertel Touristenattraktion Nr. 1 ist, fällt es zunehmend schwerer modernes Wohnen und nachhaltige Stadtentwicklung in Einklang zu bringen.
Zum Anderen sind die kleinen Straßen einfach nicht darauf ausgelegt sovielen Menschen, Autos usw. zu dienen, ohne ständige Staus, denn jedes neue Projekt bedeutet meist, daß auf einen Schlag 5000 mehr Menschen in der Straße wohnen.... Dazu fand die Stadtflucht seit den 1960er Jahren statt. Seitdem gibt es viele Dinge schlichtweg nicht mehr in den Büroinnenstädten, Ärzte z.B. oder Schulen/ Kindergärten, die sich mehrheitlich in den „Suburbs“ befinden. Erschwerend kommt hinzu, daß die entsprechenden Baufirmen solche Dinge wie Bebauungspläne und Denkmalschutz recht locker sehen. Wenn ein Bebauungsplan 5-stöckige Gebäude vorsieht, dann plant man eben einen 12-Geschosser. Dann tritt man in Verhandlungen mit der Stadt, wenn diese sich widerspenstig verhält, muß man eben noch Sozialwohnungen und altersgerechtes Wohnen versprechen (nicht, daß das je jemand kontrollieren würde) und dann einigt man sich auf 9-geschossige Wohnhochhäuser, Beschattung aller anliegenden Privatgrundstücke und deren Wertverlust inklusive. Auf das Ottawa sich alsbald einfüge in die Liste der gesichtslosen amerikanischen Großstädte....
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