30. September 2010

Die Sache mit dem K


Eigentlich habe ich große Artikel zu schreiben, hunderte Fotos vom Sommer zu organisieren und in Picasa Web Alben zu transferieren. Bilder, die sonst bald total passé sind, weil der Sommer schon längst zu Ende ist. Am Wochende waren wir in den Grünen Bergen unterwegs (und meine kleine Fotokamera erlitt einen Totalschaden :( jahrelang passt man auf wie ein Luchs und dann eine Sekunde eine falsche Entscheidung und zack das wars, aus der Tasche auf den Felsen gefallen, kaputt und das so kurz vor dem Heimaturlaub.) ... Nun die Wochenend - Wandertour brachte jedenfalls wieder gute 500 Bilder ein und was ist los? Gar nichts... es regnet seit Tagen schon, grauer Himmel, feiner Nieselregen und die versprochenen bunten Blätter des Indian Summers, fallen grün-schaumig vom Baum um dann nur noch auf Braun zu wechseln.
Anstelle diese Zeit sinnvoll zu nutzen, regnet meine Laune gleich mit. Ich habe keine Lust Fotos zu organisieren oder meine Zeit irgendwie sinnvoll zu verbringen. Stattdessen lese ich ein Sonder - Magazin über den alljährlich stattfindenen indianischen Kunstmarkt in Santa Fé, New Mexico und erfreue mich an wolkenlosem Himmel auf jedem (!) Bild.
Nun denn, genug des Selbstmitleids, kehren wir also zum Titel zurück und schreiben über das K. Ein Buchstabe, den man in K(C)anada recht selten antraf... umso erstaunter war ich, ihm hier überall und ständig zu begegnen. Amerikaner brauchen offenbar keine Rechtschreibreform um ihre Sprache zu ändern. Es genügen Trends und Launen... und ob sich der K- Trend irgendwann dauerhaft in der Sprache durchsetzen wird, bleibt abzuwarten...
Aber worum handelt es sich denn eigentlich? Nun, genau so wie in Deutschland viele Worte mit K anfangen, da wir sie mit K sprechen, finden sich auch hier immer mehr Worte, die eigentlich mit C oder Qu beginnen und einfach umge-K-t werden. Aus Boston Creme, wird Boston Kreme, Coffee wird Koffee... es gibt den Kampus, Kountry, Kwik Stop und jede Menge Kups... Natürlich endet amerikanische Kreativität nicht mit dem K... unlängst konnte ich French Frys entdecken und die Punkte über dem U erfreuen sich stetig steigender Beliebtheit „ü“ sieht eben aus wie ein lachender Smiley. Aber das sind noch interessante Einzelbeispiele, während sich das K bereits in einer Vielzahl an Worten und das nicht nur in Firmenbezeichnungen, die besonders originell sein wollen, durchgesetzt hat....



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