Heute kommt meine Schwester mit ihrer Familie zu Besuch, gestern am Heiligabend waren wir bei ihnen - und das hat alles gut geklappt. Wir hatten unsere Geschenke regensicher verpackt, mit dem Resultat, daß es auf der gesamten Strecke jedenfalls zu der Zeit nicht regnete ^^, nahmen einen früheren Bus zum Bahnhof und hatten so genügend Zeit um Feiertagsprobleme zu umgehen.
An Sonn- und Feiertagen fahren die Busfahrer (in Aachen, in anderen Städten ist mir das so extrem noch nicht begegnet) gerne nach dem Motto: ‚Wir haben ja alle Zeit‘ mit dem Resultat, daß häufig selbst 20 Minuten Umsteigezeit nicht ausreichen. Dieses Mal endete die Fahrt außerplanmäßig am Elisenbrunnen, aber unser Zeitpuffer reichte sogar um auf einen nächsten Bus Richtung Hauptbahnhof zu warten.
Mit den Zügen lief an diesem Tag tatsächlich einmal alles glatt, obwohl es nach Köln ging und auch in Ehrenfeld erreichten wir alle Anschlüsse.
Der Neffe war schon überdreht, die Nichte schlief und meine Schwester stand bereits den ganzen Tag in der Küche. Da ihre Küche ein 1-Personen Schlauch ist, stand ich an der Türschwelle um ihr Mut zuzusprechen.
Später kamen die Großeltern, die hauptsächlich die Nichte bespaßten, während A. mit dem Neffen erst den kleinen Weihnachtsbaum schmückte und dann die Fenster im Kinderzimmer. Der Neffe zeigt mit seinen 5 Jahren schon einiges an Scharfsinn was Ungereimtheiten um den Weihnachtsmann angeht, der Glaube wird wohl nicht mehr lange bestehen.
Nach Kaffee & Kuchen ging es eine kleine Runde mit großen Regenschirmen um den Block, den Weihnachtsmann im Platzregen suchen. Die Großeltern und die Nichte empfingen derweil den Weihnachtsmann zu Hause, der schnell seine Geschenke vorbeibrachte, sich ein Stück vom Lebkuchen-Kuchen nahm, den meine Schwester gebacken hatte und weiter ging‘s… auch bei solchem Wetter müssen Geschenke ausgeliefert werden.
Nachdem der Neffe seine und die meisten Geschenke der anderen geöffnet hatte, ging es zum Abendessen über, es gab unter anderem Kürbissuppe, Hirsch, Rotkohl und Semmelknödel, sowie Tiramisu.
Dann hieß es für uns auf, zurück nach Aachen. Auch dieses Mal nahmen wir die sicherste Verbindung, letztes Jahr standen wir in Ehrenfeld eine Stunde in der Kälte und obwohl es in diesem Jahr nicht kalt war, fuhren wir lieber den Umweg nach Deutz und landeten sicher im richtigen Zug.
In Aachen ging es letztlich mit dem Taxi zurück nach Würselen.
Für das Kätzchen war es die längste Zeit, die wir je weg waren, seit sie im September in unsere Familie kam. Glücklicherweise hatte jedoch unsere Nachbarin die Abendfütterung übernommen und unsere drei Stubentiger sogar zusammen mit ihrer Tochter eine halbe Stunde lang unterhalten. Dafür können wir ihnen gar nicht genug danken :)
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