31. Dezember 2011

Jahresrückblicks-Stöckchen 2011

Alle Jahre wieder erscheinen diese Fragen an mich selbst, die vorherigen Jahresrückblicke kann man hier finden: Link

Zugenommen oder abgenommen? 
Zugenommen, seit Jahren eine Kleidergröße pro Jahr mehr, aber offenbar noch nicht schlimm genug, um es endlich zu ändern. 

Haare länger oder kürzer? 
Die Haare sind länger, grauer und „natürlich“ gefärbt. 

Kurzsichtig oder Weitsichtig? 
Kurzsichtig. 

Mehr ausgegeben oder weniger? 
Weniger, kein Umzug, keine Fernreisen, keine großen Neuanschaffungen... das wird nächstes Jahr vermutlich anders, denn der nächste Umzug naht. 

Mehr bewegt oder weniger? 
Ähnlich viel, ich bin ein begeisterter Spaziergänger und Fahrradfahrer... dadurch sind zumindest meine Beine ganzjährig trainiert, leider nur sie. 

Der hirnrissigste Plan? 
Es gab keinen hirnrissigsten... eher viele kleine Minipläne, die schiefliefen, weil ich meine Fähigkeiten überschätzte... wie z.B. eine offene Nudelpackung aus dem Schrank nehmen und dabei nicht die Hälfe der Nudeln verstreuen... so was. Eine Miniversion von hirnrissig, nehme ich an. Überhaupt stelle ich fest, daß mit dem Fortschreiten der Durchblutungsstörung in meinen Händen (erblich), ich nicht immer die Kontrolle über meine Handbewegungen habe, zu oft schon ist mir z.B. beim Malen der Pinsel aus der Hand gefallen, weil sich meine Hand urplötzlich öffnete, fast wie ein Reflex. 

Die gefährlichste Unternehmung? 
Beim Zeichnen den Radiergummi vermissen und deshalb ins Schlafzimmer gehen und ihn holen. 
Wie das klingt nicht gefährlich? 
Nun, was wenn man dabei über den Teppich stolpert, sich nicht abstützen kann, weil die eine Hand noch den Radiergummi hält und man mit der anderen Hand unter einem fällt? - Das bedeutet dann 6 Wochen Gips, Schiene, Reha usw. und ein seit dem immer noch nicht voll funktionsfähiger Daumen. Gefährlich. 

Der beste Sex... 
Ich arbeite für 2012 an einer besseren Antwort in dieser Rubrik... klingt selbst für mich zu langweilig. 

Die teuerste Anschaffung? 
Drei Kurzurlaube in Florida, Boston und New York. 

Das leckerste Essen? 
Zweimal Nudeln... fast schon ironisch für einen ehemaligen Atkins Diäter. 
Im Burlingtoner „Farmhouse“ bestellte ich ein Standardgericht schlechthin: Maccaroni mit Käse und fand es wunderbar (mit in Ahornsirup ausgebackenen Zwiebelstückchen usw. ... ein Traum.) 
In New York wurde uns von Freunden das Thai-Restaurant „Talent“ empfohlen. Ich versuchte die „Spicy Basil Noodle“ und war begeistert. 

Das beeindruckendste Buch? 
Schwierige Frage, es gab so viele. Ich mochte sehr gerne „Garden Spells“, las endlich „The Kite Runner“ und arbeite mich immer noch durch Susan Jacobys „The Age of American Unreason“. 

Der berührendste Film? 
Ich habe in diesem Jahr sehr wenig Filme gesehen und wenn dann waren es ernste Filme... davon war „Road“ wahrscheinlich noch der - landschaftlich - schönste. Vielleicht wähle ich aber lieber den Film bei dem ich am Meisten gelacht habe: Dhamaal. Schon lange habe ich mich bei einem Bollywood Film nicht mehr so gut unterhalten gefühlt. 

Die beste CD/mp3/audio file? 
Fazil Say - Black Earth. (Snape Vergleich inklusive ;)

Das schönste Konzert? 
Sämtliche Klavierkonzerte in der UU Kirche... überhaupt die Wiederentdeckung des Klaviers für mich, spannende „klassisch-jazz“ Fusion-Kompositionen. Herausragend war dabei insbesondere das Konzert von Michael Arnowitt. 

Die meiste Zeit verbracht mit …? 
Meinen Katzen, mein Mann, Ania - in der Reihenfolge.

Die schönste Zeit verbracht mit …? 
.... den Sommermonaten :) 

Vorherrschendes Gefühl 2011? 
Alles geht. 

2011 zum ersten Mal getan? 
Disneyland und New York City waren die herausragenden Neuerungen in diesem Jahr. 

2011 nach langer Zeit wieder getan? 
Ereilt wäre das richtige Wort... nach 2008, die erste richtig schlimme Erkältung bekommen und lag damit für 6 Wochen flach. 

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können? 
Streit, Krankheiten, Katzenfloh-Bekämpfungsmaßnahmen (all das Insektenspray kann auch nicht gesund sein.) 

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte? 
Es tut nicht weh, aus einem Streit etwas zu lernen.. es schmerzt viel mehr, die gleiche Sache immer und immer wieder durchkauen zu müssen. 

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe? 
Einem jungen Mädchen etwas geschenkt, was sie sich sehr gewünscht hat, mich darüber gefreut, daß sie noch den ganzen Abend fragte, ob sie es wirklich haben darf :) 

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat? 
Mein Mann hat sich seit zwei Jahren ein neues Objektiv für seine Kamera kaufen wollen, und zu jedem Geburtstag, Weihnachten usw. verging die Zeit ohne, daß selbiges gekauft wurde. Also erklärte ich in diesem Jahr, daß ich als einziges Geschenk nur dieses Objektiv haben möchte... und ich bekam es, mit Schleife. Nun hat er seine verbesserte Kamera und ich bekomme tolle Bilder: Win-Win. 

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat? 
Ich habe mich daran gewöhnt, aber eigentlich ist es doch nett, wenn Doris (unsere 96 oder so - jährige Nachbarin, sie erzählt mir gerne von der Parade zum Ende des 1. (!) Weltkrieges, da war sie noch ein Kind) mir jedes Mal, wenn ich (täglich) in den Hinterhof laufe mitteilt: I missed you! - Ich habe dich vermisst. Zusätzliche Luftküsse sind optional. 
Genauso freut sich auch Rex, der Streunerkater, stets über meinen Anblick, auch wenn seine Hauptfreude dem nahenden Frühstück gilt. 

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe? 
Ich habe dich gehört. Nochmals Doris. Damit kam ich und konnte sie aus einer mißlichen Lage in ihrem Schlafzimmer befreien (ihre dreiseitige Gehhilfe hatte sich unter dem Fenster verkeilt und sie war darin gefangen), wir haben zwar eine Feuerschutzwand zu ihrem Haus, aber Linus bemerkte die Hilferufe sofort und dann lief ich auch schon los. (Wenn ich nicht zu Hause gewesen wäre, hätte sie bis zum Abend warten müssen, bis das Essen geliefert wird.) 

Nachrichten des Jahres? 
Das Erdbeben in Japan, mit dem folgenden GAU in Fukushima. 
Wasserkatastophen: Der Klimawandel macht (nein, nicht alles warm) was ihm immer voraus gesagt wurde und verändert die weltweiten Wettersysteme. Extremes Wetter wird immer mehr zum Normalfall, monatelange Monsunregen nach dem Ende der Monsunzeit führen zu Überflutungen in weiten Teilen des Subkontinents. Fast jeder Bundesstaat der USA ist zumindest einmal wegen Fluten in den Nachrichten, Vermont schafft es gleich 5 Mal in einem Jahr überflutet zu werden, zuletzt und am Verherrendsten als durch Hurrikan Irene entfesselte Wassermassen Brücken, Häuser, Felder, Menschen plattwalzen. 
Die gesamte Occupy Bewegung und selbst mit dem vorläufigen Ende dessen, die Hoffnung auf eine Änderung der Wertevorstellungen. 

2011 war mit einem Wort …? 
gleichmäßig.

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