11. Dezember 2010

Flashback Friday


Ja, ich weiß, daß es schon Samstag ist, aber in dieser Woche bin ich nicht so richtig zum Schreiben gekommen, weswegen ich heute also einen Freitag vortäuschen muss. Wir haben seit gestern einen kleinen Schreibtisch, der nun im Schlafzimmer steht, denn mein Aufenthalt in der unbeheizten Küche am Küchentisch aka. Ersatzschreibtisch wurde mit den sinkenden Temperaturen immer ungemütlicher. Jetzt habe ich zwar etwas Angst, daß ich Anand am Wochenend-Ausschlafen hindere, aber dafür erfrieren mir nicht mehr die Füße und Hände.
Die Küche hat keine eigene Heizung und durch einen Abzug neben dem Herd einen direkten offenen Ausgang, der sich nur schlecht schließen lässt. Einige Zeit dachten wir, daß die Heizung im Wohnzimmer den kleinen Raum mitbeheizen kann, aber es funktionierte nur andersherum: Die Küche sorgte dafür, daß das Wohnzimmer auch kalt war, insbesondere wenn der Wind die Metallamellen des Abzugs hob. Da es keine Küchentür gibt, haben wir eine dichtgewebte Gardine zwischen Küche und Wohnzimmer angebracht, die ziemlich gut funktioniert, denn der Temperaturunterschied hinter und vor der Gardine ist beträchtlich. Im Wohnzimmer sind es ca. 22°C und in der Küche 16°C und nur wärmer, wenn gekocht wird. Ein bißchen Sorge macht mir der Fakt, daß es noch lange nicht richtig kalt war – das Kälteste war bisher -9°C – aber schaun wir mal... :)
Passend zum Thema ist unsere heutige Rückblende noch ein Schneebild, das insofern Seltensheitwert hat, als daß mein Vater als hauptamtlicher Fotograf der Familie, meist nicht auf den Bildern zu sehen ist. 


Ach ja und ehe ich es vergesse... wir haben schon einen Weihnachtsbaum stehen, der früheste Weihnachtsbaum in unserer Geschichte des Weihnachtsbaumkaufens (aber noch ungeschmückt). Der kleine Bio-Supermarkt 5 min Wegstrecke entfernt, verkauft nämlich nur ein paar Bäume als Spendenaktion für eine Obdachlosenunterkunft und einen der Bäume konnten wir gestern glücklicherweise ergattern (und 30$ ist ein guter Preis). 
Sämtliche anderen Baumverkaufsstellen befinden sich weit außerhalb der Innenstadt und sind zwar billiger aber für autolose Menschen quasi nicht- erreichbar, denn selbst wenn man mit dem Bus hinkommt, kommt man noch lange nicht wieder zurück. 
Zu Hause stellten wir fest, daß der Baum nicht nur so schief abgesägt wurde, daß er geneigt stehen muss um nicht umzufallen, sondern auch, daß er sehr voll und buschig ist und uns wohl noch sehr viel „Freude“ bei der anschließenden Baumentsorgung machen wird, denn der geht durch kein Fenster und das Treppenhaus ist schmal. 


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