Letzte Woche hatte ich diese Bilder vom japanischen Garten zur Seite gelegt um damit eine Extraedition Sonntagsblumen zu füllen, nichtsahnend, daß das Thema Japan plötzlich eine solche Brisanz bekäme. Anand hatte sogar etwas mit unbegründeten Schuldgefühlen zu kämpfen, hatte er sich doch bei seinem Besuch in Boston mit einem japanischen Wissenschaftler unterhalten und gemeint, daß sie ständig kleine Erdbeben hätten, bei denen aber nie etwas passiere und ihn gefragt, wie dieser denn damit klarkäme, wenn er sich plötzlich in einem nicht-schwankenden Teil der Welt aufhält... Nun genau einen Tag später war es derselbe Wissenschaftler, der ihm mitteilte, daß es das größte Beben in der Geschichte Japans gegeben habe. Bescheuert wie die Amis sind, haben sie nun die groteske Idee, daß das japanischen Beben „Erd-Rache“ Gottes für Pearl Harbour war, da muss man sich wirklich wundern für was der 11.September alles Erd-Rache gewesen sein muß und was da noch an Nachholbedarf offen steht ... Nun, bevor ich wieder einen Tag lang n-tv gucken, die auch nicht wissen ob und wieviele Reaktorkerne nun wirklich geschmolzen sind, kehre ich lieber zurück zum Garten.
Wie in den meisten japanischen Gärten, gibt es auch hier wenig Blüten, dafür sind aber alle anderen Bestandteile vorhanden, von Wasser, Brücke, Laternen bis zu den Kieseln. Mein Haupt-Augenmerk lag dennoch bei den roten Kamelien, während Anand die Koi-Karpfen und diese Konstruktion am interessantesten fand...
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